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IFOY AWARD 2014
Die Sieger sind ...
Counter Balanced Truck bis 3,5 Tonnen: Toyota Traigo 80
Der IFOY Award 2014 in der Kategorie "Counter Balanced Truck" geht an den Toyota Traigo 80. Mit dem neuen Traigo 80 liefert Toyota einen robusten, einfach zu bedienenden und vor allem hocheffizienten Stapler bis 3,5 Tonnen.
IFOY Award - Counter Balanced Truck of the Year 2013
Ausschlaggebend für die Wahl des Toyota Traigo 80 ist seine Produktivität und seine Energieeffizienz. Die Nutzer profitieren beim Traigo 80 durch seine höheren Fahr- und Hubgeschwindigkeiten und seine kräftigere Beschleunigung von einer 20 Prozent höheren Produktivität. Er ist damit einer der energieeffizientesten Stapler seiner Klasse.
Toyota führte die Baureihe 8FBMT25, besser bekannt als Traigo 80, im vergangenen Jahr ein. Der 3,5-Tonner punktet im IFOY Test durch seine Produktivität und Effizienz, die er den wartungsfreien Toyota AC-Motoren, der neu entwickelten Steuerungseinheit sowie einer besseren Anordnung der Komponenten verdankt. Für Lastfahrten werden Geschwindigkeiten von bis zu 19 km/h erreicht. Die Hubgeschwindigkeit stieg auf 0,68 m/s ohne Last beziehungsweise auf 0,48 m/s mit Last. Der Traigo 80 eignet sich sowohl für leichte als auch schwere Einsätze.
Bei den Produktivitätswerten schneidet der Elektrostapler im IFOY Test überdurchschnittlich ab, beim Stromverbrauch liegt er gleichzeitig niedriger als der Marktdurchschnitt. In allen Betriebsarten – H (High Performance), P (Performance) und S (Standard) – ist der Stapler energieeffizienter als der Durchschnitt in seiner Klasse. Die Toyota-Aussage, der Traigo 80 sei rund 20 Prozent effizienter geworden, verspricht damit kein Wort zu viel.
Im IFOY Test bot der Traigo 80 ein robustes und grundsolides Erscheinungsbild. Ob Akkudeckel, Seitenwände oder Einstieg - fast alle Teile sind aus solidem Stahl. Ebenso schlagfest und robust sind die Kunststoffteile, wie beispielsweise das Armaturenbrett.
Das serienmäßige Toyota-System für aktive Stabilität (SAS) ist ein Alleinstellungsmerkmal. Dank der Lenkradsynchronisation steht zum Beispiel das Lenkrad bei der Geradeausfahrt immer in der optimalen Position. Andere SAS-Funktionen sind die Aufhänge-Verriegelung der Hinterachse bei Kurvenfahrten, die automatische Begrenzung der Neigungswinkel und die Begrenzung der Neigegeschwindigkeit bei angehobenen Gabeln sowie bei automatisch horizontaler Positionierung der Gabel während des Neigens. Insgesamt sei das SAS nahezu immer ein Garant für Sicherheit und Produktivität, resümiert der IFOY Test. Neben einer hervorragenden Rundumsicht punktete der Traigo 80 im Test durch eine geräumige und moderne Kabine sowie durch den individuell anpassbaren Fahrerarbeitsplatz. Durch seine kompakte Konstruktion lässt sich der Traigo zudem auch in engen Gängen manövrieren.
Die Mastgeschwindigkeit lässt sich zügig über den Mini-Hebel an der rechten Armlehne regeln und die Mastdämpfung ist auch auf der unteren Gabelstellung noch vorhanden. Eine gute Durchsicht ermöglicht dem Fahrer dank des komplett neu gestalteten Masts (Hubhöhe 3.300 mm) freie Sicht auf die Gabelspitzen. Die Abschnitte lassen sich äußerst platzsparend einfahren, so dass der Mast immer schmal und damit auch der Blick gut bleibt. Ebenfalls präsentiert sich die Sicht durch das neu entworfene Schutzdach besser. Ein Plus für das Arbeiten in größeren Höhen.
Counter Balanced Truck über 3,5 Tonnen: Jungheinrich EFG S40
Der IFOY Award 2014 in der Kategorie "Counter Balanced Truck
ab 3,5 t" geht an den Jungheinrich EFG S40. Die Energieeinsparung durch die Kombination verschiedener Maßnahmen ermöglicht erstmals in dieser Fahrzeugklasse eine so hohe Betriebsdauer, dass im Zweischichtbetrieb kein Batteriewechsel mehr erforderlich wird.
IFOY Award - Counter Balanced Truck of the Year 2013
Jungheinrich hat verschiedene existierende Technologien weiterentwickelt und so miteinander kombiniert, dass erstmals in der Fahrzeugklasse 3,5 bis 5 Tonnen eine so hohe Betriebsdauer erreicht wurde, dass im Idealfall innerhalb von zwei Schichten kein Batteriewechsel erforderlich wird. Der Elektro-Gegengewichtsstapler ist darüber hinaus kraftvoll und bestens für den Außeneinsatz geeignet: eine echte Alternative zu verbrennungsmotorischen Staplern.
Im Sommer 2013 hat Jungheinrich sein Staplerprogramm um eine Serie speziell für den harten Einsatz erweitert. Die S-Serie zählt insgesamt drei Elektromodelle und einen Verbrenner für den Einsatz mit Anbaugeräten oder besonders tiefe Lasten.
Während des IFOY Tests zeigte sich die Kraft und Präzision des Forklift Truck of the Year 2014. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 16,4 km/h fährt der EFG im IFOY Test sowohl mit und ohne Last schnell genug, um beherrschbar zu bleiben. Die Bremskraft am Antriebsmotor ist abhängig vom gewählten Fahrmodus und fast immer so dosiert, wie es der Fahrer erwartet. Dank des neuen "Pure Energy"-Konzeptes schafft Jungheinrich eine zusätzliche Energieeinsparung, die nicht zu Lasten der Produktivität geht. Pure Energy besteht aus den drei Komponenten Drehstromtechnik, Kompaktelektronik und Kompakthydraulik. Bei maximalen Einstellungen (Drive Mode 5) liegt die Produktivität geringfügig (2,3 Prozent) unter den leistungsstarken 5-Tonnern, während der Energieverbrauch 42 Prozent niedriger ist. Im Energiesparmodus (Drive Mode 3) liegt der Verbrauch sogar um 48 Prozent niedriger. Damit ist die Batterie (930 Ah) beim EFG S40 fast für zwei Schichten ausreichend.
Die elektrische Lenkung arbeitet exakt und ist sehr gut vorhersehbar. Neu ist das Parameter Steering, ein Feature das abhängig vom gewählten Fahrprogramm die Lenkung des Staplers anpasst. Diese adaptive Lenkung ist die konsequente Übertragung des aus Straßenfahrzeugen bekannten Assistenzsystems für den Anwendungsbereich der Flurförderzeuge. Bei niedrigen Geschwindigkeiten ist die Unterstützung durch die elektrische Lenkung hoch – der Fahrer benötigt weniger Lenkradbewegungen. Bei höheren Geschwindigkeiten nimmt die Lenkunterstützung ab. Hauptvorteil ist eine präzise und bei jeder Geschwindigkeit leicht zu bedienende Lenkung. Ungewollte Lenkbewegungen werden minimiert, wodurch sich der Stapler äußerst flüssig steuern lässt. Die Lenksäule kann mit einem Hebel in Höhe und Neigungswinkel verstellt werden. Die automatische Parkbremse funktioniert angenehm und einwandfrei. Auch die Mastbedienung funktioniert wie erwartet. Die Genauigkeit der einzelnen Solo-Pilot Hebel ist präzise und die Geschwindigkeiten sind in Ordnung.
Auffällig ist die kräftige Erscheinung des EFG S40. Sowohl die Vorderachse als auch die Hinterachse ist breiter als üblich und verleiht dem Stapler eine breite "Schulter". Der Kabineneinstieg ist geringfügig höher als der anderer Stapler in diesem Segment, aber geräumig und komfortabel genug, um leicht und sicher ein- und auszusteigen. Die graue Farbe des Anti-Rutsch-Gitters ist gut sichtbar und zahlt auf die Sicherheit ein. Der Fußraum der Bodenfläche ist geräumig und frei von Hindernissen. Sowohl Gas- als auch Bremspedal sind in einer guten Höhe und Distanz positioniert.
Warehouse Truck: Crown GPC 3000 mit Crown QuickPick® Remote
Der IFOY Award 2014 in der Kategorie "Warehouse Truck" geht an den Crown GPC 3000 Niederhubkommissionierer mit Crown QuickPick® Remote-Fernbedienung. Mithilfe des "magischen Handschuhs" kann der Bediener ohne auf dem Fahrerstand zu stehen das Fahrzeug per Knopfdruck vorwärts bewegen und hat dabei beide Hände frei.
IFOY Award - Warehouse Truck of the Year 2013
Ausschlaggebend für die Wahl des Crown GPC 3000 mit QuickPick Remote-Fernbedienung ist das hochinnovative und durchdachte Fernbedienungskonzept des "magischen Handschuhs. "QuickPick® Remote stellt durch seine in allen Details durchdachte Bedienung und außergewöhnliche Effizienz eine echte Innovation dar, die als Benchmark für alle folgenden halbautomatischen Kommissioniergeräte dient.
Der Crown GPC 3000 Kommissionierer mit QuickPick-Funktion wurde zu Beginn des Jahres 2013 erstmals vorgestellt. Eingeführt und auf dem europäischen Markt verfügbar ist der GPC 3000 QuickPick seit Februar 2014. Es handelt sich dabei um eine neue Kommissioniertechnologie, die einen Crown GPC 3000 Niederhubkommissionierer mit einer intuitiven Fernbedienung kombiniert. Der Mitarbeiter steigt im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen nicht auf den Kommissionierer auf, um zur nächsten Kommissionierstelle mitzufahren. Stattdessen betätigt er mit dem Daumen einen Knopf an seinem Handschuh, um den Stapler zur nächsten Haltestelle zu navigieren. Er selbst geht mit und hat durch die Handschuhlösung beide Hände für die Kommissionierung frei. Der Bediener erkennt intuitiv, wann es besser ist mitzufahren oder mit der QuickPick-Funktion zu arbeiten. Crown-Forschungen zufolge spare dies Zeit und der Kommissioniervorgang sei bis zu 28 Prozent produktiver und darüber hinaus sicherer und komfortabler.
Der IFOY Test mit dem Crown GPC 3000 bestätigt diese Einschätzung. Bereits bei durchschnittlich großen Entfernungen ist das System rund zehn Prozent produktiver im Vergleich zum Mitfahren. Je kleiner die Distanzen werden, desto größer wird der Vorteil: bei durchschnittlichen Kommissionierdistanzen von vier Metern ist Quick-Pick sogar 39,5 Prozent produktiver. Beim Test zeigte sich, dass trotz der höheren Produktivität der Energieverbrauch im QuickPick-Modus signifikant um 18 Prozent niedriger ist. Insgesamt ist der Kommissionierprozess ruhiger, fließender und für den Kommissionierer merklich weniger anstrengend.
Sobald die QuickPick-Funktion aktiv ist, überwacht der Stapler per Laser Scanning die Fahrstrecke. Statt einer maximalen Geschwindigkeit von rund 12,5 km/h ist diese auf das gesetzliche Maximum von 4,0 km/h begrenzt. Die Beschleunigungszeit auf einer Strecke von zehn Metern verdoppelt sich von 4,9 Sekunden auf 8,9 Sekunden. Erkennt das System ein Hindernis, stoppt die Maschine automatisch, ist die Strecke wieder frei, setzt es seinen Weg fort. Zudem ist der Kommissionierer in der Lage, mithilfe der Auto Steer Correction eine vorgewählte Seite links, rechts oder in der Mitte des Ganges zu halten. Hindernisse, wie etwa eine Palette, die nicht gerade im Regal steht, werden umfahren und der Kommissionierer kehrt automatisch wieder in die ursprüngliche Spur zurück. Die Produktivität wird so nur minimal beeinflusst.
Automated Guided Vehicles: Still iGoEasy
Der IFOY Award 2014 in der Kategorie "Automated Guided Vehicles " geht an den iGoEasy von Still. Die neue Kombination von iPad und fahrerlosem Geh-Hochhubwagen EGV-S bringt die Vorteile von Automatisierungslösungen auch dorthin, wo der Warentransport bislang nur mit einem manuell geführten Stapler sinnvoll war.
IFOY Award - Automated Guided Vehicle of the Year 2014
"Die Idee ist bestechend einfach, eine Automatisierung für Flurförderzeuge so einfach bedienbar zu machen, dass jeder Kunde diese selbstständig installieren und an sich ändernde Rahmenbedingungen anpassen kann. Das von Still mit dem iGoEasy vorgestellte System ist eine echte Innovation, die keine Entsprechung auf dem Markt hat. Herkömmliche Fahrerlose Transportsysteme erfordern immer eine Inbetriebnahme durch den Hersteller.
Still führte iGoEasy Anfang 2013 am Markt ein. Entwickelt wurde die weltweit erste Systemlösung, die eine komplette Konfiguration, Steuerung und Überwachung per iPad ermöglicht, für einfache standardisierte Transportaufträge, wie beispielsweise die Ver- und Entsorgung einer Produktion.
Zum IFOY Test zeigte sich die Lösung intuitiv bedienbar und äußerst präzise. Das Verfahren startet mit einem Teach-in-Verfahren, bei dem die leicht verständliche Benutzeroberfläche der iGoEasy-App den Nutzer durch alle Schritte der Automatisierung leitet. Zuerst werden Reflektoren zur Positionsbestimmung des Fahrzeugs installiert sowie ihre Positionen eingemessen. Dazu wird das Fahrzeug manuell entlang der gewünschten Route geführt. Ein im Stapler eingebauter Sensor erkennt die Reflektoren und überträgt die Koordinaten automatisch an den Bordrechner. Im nächsten Schritt werden die Haltestellen registriert, an denen der Stapler die Paletten aufnehmen oder abladen soll, wo sich Ruhepunkte befinden oder der Batteriewechsel stattfindet. Insgesamt können bis zu acht Stationen aufgezeichnet werden. Die Abstellhöhe der Paletten wird mit Hilfe eines Höhensensors gespeichert und später überwacht.
Aus diesen Daten generiert und visualisiert die App den optimalen Fahrkurs, der vom Benutzer später nochmal in Segmente aufgeteilt und feinabgestimmt werden kann. Änderungen der Route oder Einstellungen, wie Tempolimits, Einbahnstraßen und Stationseigenschaften, lassen sich selbsterklärend und intuitiv am iPad durchführen.
Nach der Freigabe des Fahrkurses, fährt der Stapler vollständig autonom durch das Lager und führt die "gelernten" Befehle aus: Fahraufträge werden durch einen einfachen Fingertipp auf den entsprechenden Button des mobilen Endgeräts per WLAN an das Fahrzeug übermittelt und automatisch ausgeführt. Mit der Cockpitfunktion inklusive Livebild hat der Benutzer das automatisierte Fahrzeug dabei jederzeit im Blick. Die aktuelle Fahrzeugposition wird auf einem virtuellen Lagerplan angezeigt und wichtige Daten wie Geschwindigkeit, Batterieladung oder Transportaufträge werden durch übersichtliche Grafiken dargestellt. Neue Fahraufträge können über die iGoEasy-App unkompliziert erzeugt und vorhandene Fahraufträge geändert werden. Häufig verwendete Fahraufträge lassen sich darüber hinaus in einer Schnellwahl ablegen. Das System lässt sich zudem nicht nur vom Lager aus steuern, sondern von jedem Ort innerhalb des WLAN Netzes. Von Vorteil: Mit dem iGoEasy gehören auch Schäden an Einrichtungen oder Gebäuden der Vergangenheit an. Dafür sorgen zwei Sensoren am Hochhubwagen, die mit 360 Grad den kompletten Arbeitsbereich rund um die Maschine abdecken. Zwei weitere Sensoren in den Gabelspitzen überwachen laufend, ob die aufzunehmende Last tatsächlich eingefahren werden kann.
Forklift Truck Solutions: Toyota I_Site
Der IFOY Award 2014 in der Kategorie "Intralogistics Solution" geht an Toyota Material Handling Europe. Durch den Einsatz des Flottenmanagement-Portals I_Site bei dem spanischen Logistikdienstleister Carreras Group, gelang es bereits im Jahr nach der Einführung die Produktivität bei Carreras um 10 Prozent zu erhöhen und die Betriebskosten der Staplerflotte um rund 60 Prozent zu senken. Inzwischen ist das Toyota-System an den meisten Carreras-Standorten in Spanien und Portugal eingeführt.
IFOY Award - Intralogistics Solution of the Year 2014
Ausschlaggebend für die Wahl ist die starke Fokussierung auf den Kundennutzen sowie der durchschlagende Erfolg der Lösung gewesen. Die Implementierung von I_Site in Kombination mit der Umsetzung organisatorischer Maßnahmen, brachte dem Kunden einen signifikanten wirtschaftlichen Gewinn. Toyota habe eindrucksvoll gezeigt, welche Potenziale durch den Einsatz von webbasierten Flottenmanagementsystemen gehoben werden können.
Das internationale Logistikunternehmen Carreras bietet alle branchentypischen Dienstleistungen an, darunter Transport, Lagerung, Distribution, Warenumschlag oder Verpackung. Um die Schadenskosten in der Staplerflotte zu senken und gleichzeitig den Warenumschlag zu optimieren führte das Unternehmen nach einem Test das Flottenmanagement Toyota I_Site ein. Toyota I_Site wurde innerhalb eines Jahres in neun Zentren implementiert: zwei in Saragossa, zwei in Madrid, je eine in Sevilla, Barcelona, Tarragona, Las Palmas (Gran Canaria) und auf Teneriffa. Vor Kurzem wurde das System auch in Portugal (Lissabon und Pombal) sowie im spanischen Alicante und Valencia eingeführt. Die Implementierung an den Standorten erfolgte durch die Lagerleiter und deren Betriebs- und Wartungstechniker. Dabei wurden die Erfahrungen berücksichtigt, die am ersten Toyota I_Site-Standort, der Unternehmens¬zentrale in Saragossa, gemacht wurden.
Das System unterstützt die Carreras Group dabei, den Einsatz der gesamten Staplerflotte mit Hilfe des Web-Portals besser zu überblicken.
Das Unternehmen verfolgt dabei hauptsächlich drei Ziele: geringere Betriebskosten, mehr Sicherheit und höhere Produktivität. Dazu stellt Toyota Informationen aus der paneuropä¬ischen Servicedatenbank bereit und kombiniert sie mit den technischen, finanziellen und administrativen Daten der Carreras-Flotte. Dazu zählen etwa Fahrdaten, die direkt in den Geräten erfasst und anschließend per GPRS übertragen werden. Von den 450 Flurförderzeugen bei Carreras werden mitt-lerweile 300 via Toyota I_Site verwaltet. Das Vorhaben ging auf, denn "für den Zeitraum von 2009 bis 2011 verzeichneten wir eine um 10 Prozent höhere Produktivität und um 57 Prozent geringere Flottenbetriebskosten", berichtet Fabio Furukawa, Productivity Manager im Betriebsmanagement bei Carreras.
Eine direkte Folge aus dem Einsatz von I_Site war die Optimierung der Arbeitsabläufe. Dazu wurden zunächst alle Fahrzeiten gemessen und daraufhin neue Aufnahmepunkte für die Paletten definiert. Durch die neu gewonnene Transparenz konnte Carreras auch die Auslastung der Fahrer und Maschinen optimieren und die Nutzung der Stapler und der Batterien verbessern. „Wir konnten sogar die Flottengrößen optimie¬ren. Mit der Implementierung waren zwar zusätzliche Inves¬titionen nötig, die Vorteile wiegen jedoch so hoch, dass sich diese bereits amortisiert haben“, so Jesus Carreras, Leiter des Einkaufs bei dem spanischen Logistikunter¬nehmen.
In Sachen Sicherheit ist der kontrollierte Zugang über PIN-Codes ein erheblicher Gewinn. Er gewährleistet, dass nur geschultes, autorisiertes Personal die Geräte in Betrieb nehmen kann. Eine Bewertungsskala für die besten fünf Fahrer sowie andere Sicherheitsanreize helfen außerdem, Schäden und unnötige Kosten zu vermeiden. Sollte doch ein Zusammenstoß oder eine starken Erschütterung passieren, kann der Stapler gesperrt und auf Kriechgeschwindigkeit begrenzt werden. „Der Betrieb ist eindeutig sicherer geworden. Wir verzeichnen weniger Kollisionen und Unfälle, gleichzeitig sinken die Kosten in Bereichen wie dem Bat¬terieladen, die zuvor schwer zu kontrollieren waren,“ berichtet Victor Dominguez, Machine/Installations Manager im Betriebsmanagement bei Carreras. Carreras plant die Einführung von Toyota I_Site in allen Lagern des Unternehmens.