Still holt mit Routenzug sowie automatischer Be- und Endladung einen IFOY AWARD 

Internationale Fachjournalisten-Jury wählt den Routenzug mit LTX 50-Schlepper und automatischer Be- und Entladung von Still zum Sieger in der Kategorie „AGV & Intralogistics Robot“.

Arno Reich, Senior Vice President der Deutschen Messe AG, überreichte die IFOY Trophäe.

Feierliche IFOY AWARD Night mit 600 Gästen in der Wiener Hofburg.

Wien, 26.4.2019. Der IFOY AWARD 2019 in der Kategorie „AGV & Intralogistics Robot“ geht an die Hamburger Still GmbH für ihren Routenzug mit LTX50-Schlepper sowie automatischer Be- und Entladung. Der Jubel war riesig, als Arno Reich, Senior Vice President der Deutschen Messe AG, das traditionell gut gehütete Geheimnis um den Sieger in der Wiener Hofburg lüftete.

AGV & Intralogistics Robot of the Year 2019

Ausschlaggebend für die Entscheidung der Jury war der hohe Kundennutzen, die Skalierbarkeit und die Sicherheit der preiswerten Industrie 4.0-Lösung aus dem Hause Still. 

„Automatisch verfahrende Schlepper sind als Technologiezwilling von Fahrerlosen Transportsystemen (FTS) bekannt, wenn auch noch nicht sehr weit verbreitet. Bisher lohnte sich der Einsatz nur bei großen Entfernungen vom Materiallager zur Produktion. Der Systemgedanke von automatisierter Lastübergabe und automatisiertem Fahren ist in dieser Kombination eine Innovation, die auf evolutionäre Weise einen Zusatznutzen in der Produktionsversorgung bringt und dennoch den verkehrsreduzierenden Gedanken von Sammeltransporten weiterhin erlaubt. Das System zeichnet sich gleichzeitig durch seine Einfachheit und die relativ geringen Investitionskosten aus“, heißt es in der Begründung der Jury.

Bis dato eröffneten automatisierte Systeme mit manuellem Lastwechsel nicht das volle Kosteneinsparungspotenzial von Routenzugsystemen. Das intelligent aufgebaute Still-System ebnet damit den Weg zur nächsten Generation vollständig automatisierter Routenzugsysteme, urteilt auch der IFOY Innovation Check.

Der serienmäßige Still-Elektroschlepper LTX 50 mit einer maximalen Zugkraft von 5.000 Kilogramm ist mit innovativen Automatisierungskomponenten ausgestattet. Auffälligstes Merkmal ist der an der Vorderseite des Geräts angebrachte Automatisierungsbogen, der alle notwendigen Komponenten wie Lasernavigation, WLAN, speicherprogrammierbare Steuerungen und zwei Scanner integriert. Eine unter der Haube montierte KION Option Box, kurz KOB genannt, ermöglicht die einfache Kommunikation mit der Steuerungseinheit des Fahrzeugs.

Die automatisierten Be- und Entladestationen benötigen keine eigene Stromversorgung. Die Rollenbahn an den Haltestellen wird von den Anhängern des Zugs angetrieben, die dazu mit 24-Volt-Kontakten ausgestattet sind. Sobald sich der Anhänger an der richtigen Position befindet und sich absenkt, wird der Kontakt zur Haltestation hergestellt und die Rollenbahn beginnt sich zu drehen. Fotozellen ermöglichen die Kommunikation zwischen den Anhängern und den stationären Rollenbahnen. Dadurch wird die Flexibilität der Lösung deutlich erhöht. 

Weil Still das Lasthandling automatisiert hat, können jetzt auch schwerere Lasten als bisher mit dem Routenzug bewegt werden. War das Gewicht der Ladung bisher auf etwa 500 Kilogramm begrenzt, können nun Lasten mit einem Gewicht von 1.200 Kilogramm pro Anhänger transportiert werden.

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die automatisierte Variante des kompletten Zugs durch die SPS-Steuerung und die Sensoren im Automatisierungsbogen sehr sicher ist. Darüber hinaus zeigen LED-Leuchten im Lichtbogen an, wenn Aktivitäten durch die Kombination ausgeführt werden.

Die Lösung ist ideal für die Ver- und Entsorgung von Produktionslinien oder andere sich wiederholende Tätigkeiten. Die durchgängige Automatisierung der Prozesse erhöht die Zuverlässigkeit und die Sicherheit, wohingegen Transport und Handling wirtschaftlicher werden. Praktisch ist die Lösung vor allem, weil die dezentralen Lastenübergabestationen ohne eigene Stromversorgung auskommen.

Der IFOY AWARD hat sich als Indiz für Wirtschaftlichkeit und Innovation etabliert und gilt aufgrund seiner fachlichen Expertise als maßgeblicher Innovationspreis in der Intralogistik. Basis der Entscheidung ist das dreistufige Audit. Die Geräte und Lösungen durchlaufen individuell abgestimmte Fahr- oder Funktionstests, darunter das rund 80 Kriterien umfassende IFOY Testprotokoll sowie den wissenschaftlichen IFOY Innovation Check. Außerdem reisen Juroren und deren Berater-Teams aus der Wirtschaft an, um die Finalisten selbst zu begutachten, bevor sie ihr Votum abgeben. Entscheidend ist, dass die Nominierten nicht miteinander verglichen werden, sondern mit ihren Wettbewerbsgeräten am Markt. 

Träger des IFOY AWARD, der unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie steht, ist der Fachverband Fördertechnik und Intralogistik im VDMA. IFOY Partner ist die Hannover Messe. Palettenpartner des IFOY AWARD ist Chep, Weltmarkführer im Pooling von Paletten und Behältern. Technologiepartner ist der Batterieladespezialist Fronius.

 

Pressemitteilungen zu allen Gewinnern finden Sie im Pressebereich auf http://www.ifoy.org

IFOY Testberichte und Innovation Checks aller Finalisten finden Sie zur freien Verwendung unter: https://www.ifoy.org/ifoy-2019/nominierungen-2019

 

IFOY AWARD: Sieger 2019 auf einen Blick 

Download Bilder:TX3 3-wheel counterbalance truck, UniCarriers Europe

Download Bilder:ETV 216i, Jungheinrich

Download Bilder: On-the-fly Freight Dimensioning, Cargometer 

Download Bilder: LiftRunner mit LTX 50, Still

Download Bilder:Virtual Reality Simulator, The Raymond Corporation

Download Bilder: ProGlove, ProGlove

 

IFOY AWARD WWW.IFOY.ORG

Der International Intralogistics and Forklift Truck of the Year (IFOY) AWARD zeichnet die besten Intralogistikprodukte und Systemlösungen des Jahres aus. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit und Innovationskraft der Intralogistik zu dokumentieren sowie zur Wettbewerbsfähigkeit und zur Imageverbesserung der gesamten Branche in der Öffentlichkeit beizutragen. Gewählt wird der IFOY AWARD jährlich von einer unabhängigen Jury internationaler Fachjournalisten. Träger des IFOY Award ist der Fachverband Fördertechnik und Intralogistik im VDMA. IFOY Partner ist die Hannover Messe. Palettenpartner des IFOY AWARD ist CHEP, Weltmarkführer im Pooling von Paletten und Behältern. Technologiepartner ist der Batterieladespezialist Fronius. Sitz der IFOY Organisation ist Ismaning bei München.

 

Mitglieder der Jury:Kirsty Adams, Chefredakteurin SHD Logistics (Großbritannien), Vladimir Antonov, Chefredakteur Sklad i Technika (Russland), Winfried Bauer, Chefredakteur f+h Fördertechnik, Materialfluss, Logistik 4.0 (Deutschland), Cecilia Biondi, Chefredakteurin Logistica Management (Italien), Snejina Badjeva, Chefredakteurin Logistika magazine (Bulgarien), Dave Blanchard, Chefredakteur Material Handling & Logistics/IndustryWeek (USA), Theo Egberts, IFOY Tester und Inhaber Buro Andersom/Andersom Testing (Niederlande, ohne Stimmrecht), Paul Hamblin, Chefredakteur Logistics Business (Großbritannien), Anders Karlsson, Chefredakteur Svensk Åkeritidning (Schweden), Klaus Koch, Chefredakteur Logistik&Fördertechnik, Handel Heute (Schweiz), Allan Leibowitz, Chefredakteur forkliftaction.com (Australien), Valeria Lima de Azevedo Nammur, Herausgeberin Logweb Magazin (Brasilien), Øyvind Ludt, Chefredakteur Moderne Transport (Norwegen), Bernd Maienschein, Chefredakteur MM Logistik (Deutschland), Marilena Matei, Redaktionsleiterin Tranzit / Tranzit Logistica (Rumänien), Anton Mizunov, Chefredakteur Skladskoj Komplex (Russland), Maurizio Peruzzi, Chefredakteur Il Giornale della Logistica (Italien), Matthias Pieringer, Chefredakteur Logistik Heute (Deutschland), Szilvia Rapi Jaubert, Herausgeberin und Chefredakteurin Supply Chain Monitor (Ungarn), Isabel Rodrigo, Chefredakteurin Logística Profesional (Spanien), Thomas Rosenberger, Chefredakteur lastauto omnibus (Deutschland), Hans-Joachim Schlobach, Herausgeber und Chefredakteur Business+Logistic (Österreich), Sascha Schmel, Geschäftsführer des Fachverband Fördertechnik und Intralogistik im VDMA (Deutschland, ohne Stimmrecht), Sebastian Śliwieński, Chefredakteur Warehouse Monitor (Polen), Gilles Solard, Herausgeber und Chefredakteur Stratégies Logistique (Frankreich), Jarlath Sweeney, Chefredakteur Fleet Transport (Irland), Johannes Tomsich, Redaktionsleiter Logistik-Kurier (Österreich), Mats Udikas, Chefredakteur Transportnytt (Schweden). Geschäftsführende Jury-Vorsitzende ist Anita Würmser, Logistikjournalistin und Geschäftsführende Gesellschafterin von impact media projects.

Abdruck frei. Belegexemplar erbeten.

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Anita Würmser  |  impact media projects GmbH  | Eckherstraße 10 b  |  D - 85737 Ismaning  I Deutschland

T +49 (0)89 215384611 |   Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!   | www.ifoy.org