IFOY MGZN 2024
Das IFOY MGZN ist das Magazin zum IFOY AWARD: Alles über die IFOY TEST DAYS, das TEST CAMP INTRALOGISTICS, alle Testergebnisse und Testberichte, News, Reportagen und wie man sich für 2025 bewerben kann.
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Counter Balanced Truck bis 3,5 Tonnen
Nominierungen
EFG S30s
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RX 20
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Tonero HST LPG
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Counter Balanced Truck ab 3,5 Tonnen
Nominierungen
DFG 540s
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RX 60-80
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Tonero 3.5 - 8.0 t
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Traigo 80 4-5 t
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Warehouse Truck
Nominierungen
BT Levio LPE
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CBX4
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ECE 225
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FM-X
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TERGO URS
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Intralogistics Solution
Nominierungen
Shuttle und FTS bei
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Routenzug bei VEMAG
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IFOY AWARD 2015
Nominiert sind ...
Jungheinrich AG: EFG S30s
Kategorie: Counter Balanced Trucks bis 3,5 Tonnen
STILL GmbH: RX 20
Kategorie: Counter Balanced Trucks bis 3,5 Tonnen
TOYOTA MH: Tonero HST LPG
Kategorie: Counter Balanced Trucks bis 3,5 Tonnen
Jungheinrich AG: DFG 540s
Kategorie: Counter Balanced Trucks ab 3,5 Tonnen
STILL GmbH: RX 60-80
Kategorie: Counter Balanced Trucks ab 3,5 Tonnen
TOYOTA MH: Tonero 3.5 - 8.0 t
Kategorie: Counter Balanced Trucks ab 3,5 Tonnen
TOYOTA MH: Traigo 80 4-5 t
Kategorie: Counter Balanced Trucks ab 3,5 Tonnen
TOYOTA MH: BT Levio LPE
Kategorie: Warehouse Trucks
CLARK Europe: CBX4
Kategorie: Warehouse Trucks
Jungheinrich AG: ECE 225
Kategorie: Warehouse Trucks
STILL GmbH: FM-X
Kategorie: Warehouse Trucks
UniCarriers Europe: TERGO URS
Kategorie: Warehouse Trucks
STILL GmbH: Shuttle und FTS bei Kuraray
Kategorie: Intralogistics Solutions
Jungheinrich AG: Routenzug bei VEMAG
Kategorie: Intralogistics Solutions
Die Nominierungen für den International Forklift Truck of the Year (IFOY) Award 2015 stehen fest. Die Jury hat im ersten Wahlgang aus allen Bewerbungen 14 Fahrzeuge und Lösungen von Clark, Jungheinrich, Still, Toyota Material Handling und Unicarriers für die Endrunde nominiert. Zugelassen für die Bewerbung waren Neuentwicklungen, Weiterentwicklungen oder Sondermodelle mit signifikanten technischen Veränderungen, die seit Dezember 2013 am europäischen Markt eingeführt wurden.
Wer das Rennen beim IFOY Award 2015 macht, wird maßgeblich von den Ergebnissen des IFOY Tests und des IFOY Innovation Check abhängen, dem sich im Februar alle nominierten Fahrzeuge eine Woche lang auf dem Gelände des offiziellen Logistikpartners Hellmann Worldwide Logistics in Osnabrück unterziehen müssen. Der IFOY Test misst die harten Fakten und vergleicht sie mit den Wettbewerbsgeräten. Der IFOY Innovation Check, der von Spezialisten des Dortmunder Fraunhofer-Institutes für Materialfluss und Logistik (IML) erstellt wird, konzentriert sich ausschließlich auf die Innovationen und deren Einordnung im Marktvergleich. Darüber hinaus fahren und testen die Juroren anlässlich der IFOY Testwoche alle nominierten Geräte selbst.
Bewertet werden beim IFOY Award unter anderem der Innovationswert, Technik, Design, Ergonomie und Handling, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Bei der Intralogistics Solutions zählen insbesondere Neuheitswert und Innovation, Kundennutzen, Nachhaltigkeit und Marktfähigkeit der Lösung.
Gewählt wird der Gewinner jeder Kategorie im März von einer Jury, der international renommierte Fachjournalisten und die führenden Logistikmedien in 13 Ländern angehören. Vergeben wird der IFOY am Rande der Messe CeMAT@transport logistic am 5. Mai im Doppelkegel der BMW Welt in München.
Für die IFOY Gala ist ein begrenztes Kontingent an Freikarten verfügbar, die bei der IFOY Geschäftsstelle ( Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ) angefordert werden können.
IFOY Testtage 2015
Jury testet nominierte Stapler und Lagertechnikgeräte
Während der Testtage des International Forklift Truck of the Year am 25.und 26. Februar in Osnabrück, testeten 22 Juroren ein Dutzend Geräte der Hersteller Clark, Jungheinrich, Still, Toyota und UniCarriers, die zuvor für die Endrunde nominiert worden waren. Rund 80 geladene Gäste waren nach Osnabrück angereist, um die Tests auf dem Gelände von Hellmann Worldwide Logistics live zu verfolgen.
Den Auftakt machten am ersten Jury-Testtag die Präsentationen der nominierten Intralogistics Solutions-Konzepte. Das Team der Jungheinrich AG stellte der Jury im Atrium des Hellmann-Headquarters die nominierte Routenzuglösung bei der VEMAG Maschinenbau GmbH vor. Der Hamburger Wettbewerber Still ging mit einer Lösung für ein Rohstofflager von Kuraray in Troisdorf ins Rennen, in dem halbautomatische Palettenshuttle-Fahrzeuge mit zwei automatisierten Schubmaststaplern in einem Kanallager kommunizieren. Darüber hinaus hatte die Jury traditionell ausgiebig Gelegenheit, die nominierten Geräte selbst zu testen.
Zuvor wurde knapp eine Woche lang gehoben, gefahren, gemessen und gestapelt. Die zwölf nominierten Neuerscheinungen durchliefen in der eigens vom Logistikpartner Hellmann präparierten „Glashalle“ in Osnabrück das umfangreiche Testprotokoll und den IFOY Innovation Check. Der IFOY Test des niederländischen Testspezialisten Theo Egberts von Andersom Testing misst die harten Fakten und vergleicht sie mit den Wettbewerbsgeräten. Der wissenschaftliche IFOY Innovation Check des Fraunhofer Instituts für Materialfluss und Logistik (IML) in Dortmund beurteilt den Innovationswert der Geräte und deren Einordnung im Marktvergleich. Beide Testreihen dienen der Jury als Entscheidungsgrundlage für ihr Votum.
Die Preisverleihung und Bekanntgabe der Gewinner findet am Rande der Messe CeMAT@transport logistic am 5. Mai im Doppelkegel der Münchener BMW Welt statt.
IFOY Testtage 2015
Hellmann Worldwide Logistics, Osnabrück
Die IFOY Testwoche ist gestartet. Die nominierten Fahrzeuge und Lösungen des IFOY Award stellen sich siebenTage lang auf dem Gelände von Hellmann Worldwide Logistics in Osnabrück einem Test auf Herz und Nieren.
22 Juroren aus 14 Nationen reisen an, um ihr Votum abzugeben und mehr als 80 Gäste verfolgen die Tests. Wer das Rennen beim IFOY Award 2015 macht, bleibt ein Geheimnis bis zum Schluss, bis es auf der IFOY Award Night am 05. Mai im Doppelkegel der BMW Welt in München gelüftet wird - und es heißt: "And the Winner is…"
IFOY News
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Staplerpreisverleihung in der BMW-Welt – multimodal, multimedial, genial
Erster Abend der Fachmesse „tl“ 2015 (Transport Logistic). IFOY-Jury-Vorsitzende Anita Würmser lädt zur Preisverleihung in die BMW-Welt. Wer den Weg vom Gelände der Messe München quer durch die Stadt zum Sitz der bayerischen Autobauer am Olympiapark nimmt, erlebt eine kurzweilige Veranstaltung mit glücklichen Gewinnern und jeder Menge Applaus.
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IFOY Award 2015: Bilder von der Award-Night in München
Die Jury hat ihr Votum abgegeben – und die Sieger des International Forklift Truck of the Year-Award, kurz IFOY, stehen fest. Sie werden allerdings bis zu einer Award-Night mit geladenen Gästen am 5. Mai in der Münchner BMW-Welt noch geheim gehalten. Insgesamt waren 2015 für die Stapler-Oscars 14 Geräte und Lösungen von fünf Herstellern nominiert.
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IFOY 2015: Jungheinrich, Still und UniCarriers gewinnen
Die Staplerspezialisten Jungheinrich, Still und UniCarriers haben den International Forklift Truck of the Year Award, kurz IFOY, in vier Kategorien gewonnen. Vertretern der Unternehmen wurden die aus Metall und Glas gefertigten Trophäen am 5. Mai im Rahmen einer Award-Night am Rande der CeMAT@transport logistic in der Münchner BMW-Welt überreicht. Mehr als 150 geladene Gäste aus der europäischen Logistik-Szene kamen zur Verleihung der Preise.
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IFOY: Award-Night steigt am 5. Mai
Die Jury hat ihr Votum abgegeben – und die Sieger des International Forklift Truck of the Year-Award, kurz IFOY, stehen fest. Sie werden allerdings bis zu einer Award-Night mit geladenen Gästen am 5. Mai in der Münchner BMW-Welt noch geheim gehalten. Insgesamt waren 2015 für die Stapler-Oscars 14 Geräte und Lösungen von fünf Herstellern nominiert.
Nominiert sind ...
Die Nominierungen für den International Forklift Truck of the Year (IFOY) Award 2015 stehen fest. Die Jury hat im ersten Wahlgang aus allen Bewerbungen 14 Fahrzeuge und Lösungen von Clark, Jungheinrich, Still, Toyota Material Handling und Unicarriers für die Endrunde nominiert.
Die IFOY Logistik
Made by Hellmann Worldwide Logistics
Als offizieller Logistikpartner sorgt Hellmann Worldwide Logistics für den reibungslosen Ablauf sämtlicher Transporte und stellt zudem die Infrastruktur für den aufwändigen Staplertest.
Größer geht nicht: Der wuchtige Toyota-Stapler wird mit viel Gefühl und Augenmaß langsam auf die Ladefläche des Lkw manövriert. Nur wenige Millimeter trennen den Gabelmasten vom Dach des Spezialaufliegers - trotz einer Innenhöhe von stolzen 3,85 Metern. Der rote Toyota Tonero ist einer von insgesamt zwölf Flurförderzeugen und zwei Logistiklösungen, die für den IFOY Award 2015 nominiert wurden. Am 19. Februar machte sich das schwere Gerät auf den Weg nach Osnabrück. Ziel war die Glashalle bei Hellmann Worldwide Logistics, wo in diesem Jahr die IFOY-Testwoche stattfand. Für diesen Anlass hatte Hellmann den Bau eigens mit WLAN ausgerüstet, um auch Twittern, Posten und Mailen live vom Testbetrieb zu ermöglichen. Neben den Flurförderzeugen von fünf Herstellern reisten ein spezialisierter Tester und 22 Juroren aus 14 Nationen an, um die Finalisten auf Herz und Nieren zu prüfen. Die Jury besteht aus den führenden Logistikmedien in ganz Europa.
Die Testwoche ist eine Besonderheit des IFOY Award. Eine schriftliche Bewerbung allein genügt nicht, um ein fachlich fundiertes Urteil zu fällen. Bei der Testwoche müssen die Nominierten deshalb in der Praxis beweisen, was sie in der Bewerbung versprochen haben. Der „Oscar der Intralogistik" wird in fünf Kategorien vergeben. Ausgezeichnet werden die besten Neufahrzeuge des Jahres bei Staplern, fahrerlosen Transportsystemen und Lagertechnikgeräten sowie eine erfolgreiche intralogistische Systemlösung. Die Palette der Bewerber und der Nominierten reicht vom Hubwagen bis zum Schubmaststapler, vom 2-Tonner bis zum 8-Tonner und noch darüber hinaus. "Die meisten der zwölf nominierten Geräte lassen sich nur mit speziellem Equipment transportieren", weiß Stefan Haase, der als Projektmanager von Hellmann Worldwide Logistics sämtliche Transporte für den IFOY-Award organisiert. Das weltweit agierende Familienunternehmen arbeitet dabei mit spezialisierten Transportfirmen wie Pfaff, Marcus und TMM zusammen. In diesem Jahr haben es fünf Unternehmen in die Endrunde geschafft: Clark, Jungheinrich, Still, Toyota Material Handling und Unicarriers. Sie stellen sich in Osnabrück dem Urteil der Jury. Zudem wurde in der Kategorie "Warehouse Trucks" mit fünf nominierten Modellen die Testkapazität voll ausgeschöpft.
Die Logistikdienstleistungen rund um den IFOY Award waren in diesem Jahr erstmals gebündelt und zentral vergeben worden. Dabei hatte sich Hellmann gegen mehrere Wettbewerber durchgesetzt. Hintergrund der Ausschreibung ist die wachsende Bedeutung des renommierten Tests für die Intralogistikbranche. Die Transporte müssen just-in-time geplant und durchgeführt werden, um die späteren Tests nicht zu beeinflussen. Zudem stellen die Geräte teils spezielle Anforderungen an die Testinfrastruktur, wie etwa der neue Schubmaststapler FM-X von Still, dessen spezielle Schwingungsdämpfung eine besondere Testumgebung erfordere.
Außerdem stellt Hellmann dem Organisations-Team die so genannte Logistik-Werkstatt und das Atrium im "Speicher 3" auf dem Firmengelände in Osnabrück zur Verfügung, wo die Jurysitzungen stattfinden. Speicher 3 ist zugleich Sitz der Hellmann-Hauptverwaltung und ein einzigartiges Bürogebäude: Die Räume des lichtdurchfluteten ehemaligen Getreidespeichers verströmen ein modernes und wohnliches Ambiente mit viel Chic und Offenheit. Die Logistik-Werkstatt entpuppt sich als multifunktionaler Arbeitsbereich, der sich schnell an die jeweiligen technischen Anforderungen anpassen lässt. Während der Testwoche arbeitet IFOY Jury-Chefin Anita Würmser hier gemeinsam mit den beiden holländischen Stapler-Experten Theo Egberts und Mark Dohmen von Andersom-Testing, dem IT-Spezialisten Dr. Horst Mayer, Fotograf Tobias Schwertmann sowie zwei Film-Crews. Unterstützt wird das Team durch Daniel Rynio aus dem Marketing von Hellmann. Zu den Aufgaben der Mannschaft gehören das Vorbereiten der Jury-Unterlagen, die filmische und fotografische Dokumentation der Abläufe, das Schreiben von Pressemitteilungen sowie das Auswerten der Tests und Fragebögen.
Zu Beginn der Testwoche am 19. Februar klappt dann auch alles wie am Schnürchen. Wie geplant steht der erste von insgesamt vier Trucks pünktlich um 8:00 Uhr vor der Testhalle und wird zügig entladen. Die übrigen Lkw folgen im Stundentakt, so dass um 11:30 Uhr alle zwölf nominierten Flurförderzeuge parat stehen.
IFOY AWARD 2015
Die Sieger sind ...
Counter Balanced Truck bis 3,5 t: Jungheinrich EFG S30s
Der IFOY Award 2015 in der Kategorie "Counter Balanced Truck bis 3,5 t" geht an den EFG S30s der Jungheinrich AG, Hamburg. Die Jury wählte den Dreitonnen-Elektrostapler zum besten Stapler des Jahres.
Ausschlaggebend für die Entscheidung der Jury war der unter dem Arbeitstitel „Operator in Mind" komplett überarbeitete Arbeitsplatz mit zahlreichen Innovationen. Bei der Entwicklung des EFG S30s hat Jungheinrich vorausgedacht. Der EFG S30s ist durch und durch fahrerfreundlich, fährt sich äußerst komfortabel und vorhersehbar. Ein perfekter Allrounder für den Massenmarkt. Insbesondere der ergonomische und durchdachte Arbeitsplatz komme der neuen Generation Fahrer entgegen. Der automatische und einfache Batteriewechsel sowie der Zweischichtbetrieb ohne Batteriewechsel durch das baureihenübergreifende „Pure Energy"-Technologiekonzept sind weitere innovative Features, die in dieser Konsequenz neu sind.
IFOY Award – Counter Balanced Truck of the Year 2015
Jungheinrich führtedie überarbeitete EFG S-Serie im vergangenen Jahr ein. Ähnlich wie bei den Verbrennern der S-Serie sind auch die elektrisch angetriebenen Stapler mit einem erweiterten Lastschwerpunktabstand (600 mm statt 500 mm) ausgestattet und verfügen über verstärkte Chassis und Achsen, die höheren Belastungen standhalten können. Schwere Arbeiten an engen Stellen sind daher kein Problem für den EFG30s.
Er ist sehr gut zugänglich und bietet reichlich Platz in der Kabine, unter anderem auch dank der sehr schlanken Lenksäule, die in Höhe und Winkel einstellbar ist. Für die hydraulischen Funktionen entwickelte Jungheinrich das neue Bedienkonzept Duo-Pilot, das in die ebenfalls neue Armlehne integriert ist. Die Bedienhebel sind ergonomisch, wobei nicht nur der linke Hebel (Heben, Senken und Neigen) sondern auch der rechte Hebel als Multifunktionshebel ausgelegt ist. Unter der Armlehne befindet sich ein zusätzliches Ablagefach, das die bereits breite Auswahl an Ablagemöglichkeiten für den Fahrer weiter verbessert. Die wichtigsten Informationen, wie Fahrprogramme, Batteriestatus und die Position der Räder werden auf einem modernen, hellen Farbdisplay angezeigt. Die Sicht vom Teststapler ist ausgezeichnet und der neue Kompaktmast punktet unter anderem durch seine bis zu 85 Prozent bessere Durchsicht im Vergleich zur Vorgängergeneration.
Der EFG S30s im Test ist ausgestattet mit einem elektrisch bedienbaren, seitlichen Batteriewechselsystem, das die Batteriewechsel erheblich vereinfacht. Über eine Taste auf der Rückseite des Fahrerraums lässt sich eine kleine Schiene ausfahren, auf der anschließend auch der Akku ausgefahren werden kann. Im IFOY Test zeigte sich der EFG S30s im Fahrprogramm 5 überdurchschnittlich produktiv.
Counter Balanced Truck ab 3,5 t: Still RX 60-80
Der IFOY Award 2015 in der Kategorie "Counter Balanced Truck ab 3,51 t" geht an den RX 60-80 der Still GmbH, Hamburg für den besten schweren Stapler des Jahres. Die Jury wählte den Acht-Tonnen-Elektrostapler zum besten schweren Stapler des Jahres.
Ausschlaggebend für die Acht-Wahl des Acht-Tonnen-Elektrostaplers war der hohe Innovationsgrad des Still RX60-80. In dieser Leistungsklasse stellt er als Serienstapler mit Elektroantrieb eine klare Innovation mit signifikantem Kundennutzen dar. Mit dem RX 60-80 ist der Trend zum Elektrostapler endgültig im Hochleistungssegment angekommen.
Neben zahlreichen ergonomischen Innovationen punktet der Achttonner vor allem durch seine Kraft und Wendigkeit. Der wartungsfreie und gekapselte Antrieb inklusive Lamellenbremsen macht den 80 Volt-Stapler zum idealen Fahrzeug für den kombinierten Innen- und Außeneinsatz.
IFOY Award - Counter Balanced Truck of the Year 2015
Der im April 2014 neu eingeführte RX 60-80 erweitert die Elektrostapler-Baureihe RX 60 um einen besonders leistungsstarken aber zugleich kompakten und extrem wendigen Elektrostapler.
Unter dem Entwicklungsmotto "optimale Umschlagleistung" ist er für schwere und großvolumige Lasten ausgelegt und verspricht deutlich geringere Energie-, Wartungs- und Servicekosten im Vergleich zu Diesel- oder Treibgasstaplern dieser Klasse, was elektrisch Fahren in der Achttonnen-Klasse mehr als eine Überlegung wert macht.
Schon der Einstieg zum Arbeitsplatz ist ein wahrer Aufstieg, der über drei große Stufen leicht zu absolvieren ist. Der Elektrostapler fällt durch seinen hohen Sitz und die kurze Baulänge von unter 3500 mm ins Auge. Die Form verdankt das Fahrzeug seiner1.240 Ah/80 V-Batterie: sie ist das Herzstück des Staplers und der Fahrer sitzt auf 1.220 mm Höhe exakt darüber. Von dort aus ist die Sicht auf Last und Umgebung bemerkenswert. Sein Wenderadius beträgt gerade einmal drei Meter, womit er in Arbeitsgangbreiten von unter fünf Metern eingesetzt werden kann. Damit ist der RX 60-80 einer der kompaktesten Stapler seiner Klasse.
Im Cockpit hat der Fahrer alle Informationen übersichtlich im Blickfeld. Neu ist beispielsweise die Displayanzeige des Durchschnittsverbrauchs, die einen positiven oder negativen Trend berechnet und grafisch anzeigt. Im Test waren die anzeigten Werte nahezu identisch mit den IFOY Testergebnissen. In puncto Sicht und Übersichtlichkeit liefert die Kabine mit einer bemerkenswert großen Glasfläche und sehr schlanken Pfosten nur wenig Einschränkungen. Der Fahrersitz ist seitlich nach links versetzt, was die Sicht auf die linke Lastseite frei macht. Die neue Hydraulikbedienung Joystick 4Plus macht das Arbeiten angenehm, der RX 60-80 zeigte sich im IFOY Test äußerst stabil und berechenbar im Handling.
Im Energiesparmodus mit Blue-Q verbraucht der Stapler rund 14 Prozentweniger Energie, was gut eine Stunde mehr Fahrzeit ausmacht. Ein wesentliches Plus ist der seitliche Batteriewechsel, der in nur drei bis vier Minuten via Hubwagen und ohne zusätzlichen Deckenkran erledigt ist.
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist der einfache, schnelle und sichere seitliche Batteriewechsel. Damit ist der RX 60-80 rund um die Uhr einsatzbereit - auch im Mehrschichtbetrieb.
Warehouse Truck: Unicarriers Tergo URS
Der IFOY Award 2015 in der Kategorie "Warehouse Truck" geht an den Tergo URS der schwedischen Unicarriers GmbH. Die Jury wählte den kombinierten Schmalgang- und Schubmaststapler zur besten Neuerscheinung des Jahres unter den Lagertechnikgeräten.
Ausschlaggebend für die Entscheidung war die Kombination eines Schmalgang- und Schubmaststaplers in einem Gerät zusammen mit einem richtungsweisenden Ergonomiekonzept.
Mit dem Tergo URS kombiniert UniCarriers die Vorteile einer großen Lagerdichte mit einer Reduzierung des Handlings und setzt darüber hinaus einen Benchmark in Sachen Ergonomie. Seine Bedienung ist feinfühlig und vorhersehbar und das Multifunktionsgerät kommt den aktuellen Marktanforderungen an Effizienz und Ergonomie auf einzigartige Weise entgegen.
IFOY Award - Warehouse Truck of the Year 2015
Der Tergo URS basiert auf der Tergo Familie und ist ein Schmalgang- und Schubmaststapler in einem Gerät. Seine Tragfähigkeit beträgt bis zu 1500 kg mit Hubhöhen bis 10350 mm. Bei der Weiterentwicklung des bekannten Tergo URF standen Ergonomie, ein hohes Servicelevel und der Total Cost of Ownership-Gedanke im Vordergrund.
Einzigartig am Markt ist allen voran die individuell anpassbare Fahrerkabine. Der Sitz bietet reichlich Einstellmöglichkeiten und lässt sich sogar an das Gewicht des Fahrers anpassen. Die Bodenplatte samt Pedal ist höhenverstellbar (max. 70 mm) und dank seiner schlanken Rückenlehne ist die Drehung des Oberkörpers beim Rückwärtsfahren sehr leicht möglich.
Der Stapler ist mit einem Mini-Lenkrad auf der linken Armlehne ausgestattet und durch minimale Bewegungen können alle Hydraulikfunktionen bedient werden. Die individuellen Fahrereinstellungen lassen sich über PIN-Codes oder RFID-Karten abrufen. So können Fahranfänger mit reduzierten Geschwindigkeiten arbeiten und mit zunehmender Erfahrung die Einstellungen entsprechend anpassen, so dass die Leistung des URS stets den Fähigkeiten des Fahrers entspricht.
Die Holme sind so geformt und angeordnet, dass sie eine gute Sicht auf die Last ermöglichen, die angewinkelten Dachprofile geben den Blick nach oben frei. Gegen den toten Winkel sind an beiden Seiten des Mastes Spiegel montiert.
Der Tergo URS ist wendig und dabei stabil und zuverlässig, insbesondere die Gabel rotiert schnell und sanft. Sein Wendekreis ist der kleinste in seiner Klasse. Von großem Vorteil ist, dass der er nicht nur induktions- oder schienengeführt, sondern auch free-range fahrt.
Die zum Patent angemeldete Kurvenkontrolle "Dynamic Cornering Control" (DCC) reduziert, abhängig von Fahrgeschwindigkeit und Lenkradwinkel, dynamisch die Geschwindigkeit in Kurvenfahrten, was den Einsatz sicherer macht.
Punkten kann der URS auch durch sein Wartungskonzept. Da er auf der Tergo-Familie basiert, können in aller Regel lokale Servicetechniker den Support durchführen.
Intralogistics Solution: Still GmbH für die Intralogistik des neuen Rohstofflagers der Kuraray Trosifol
Der IFOY Award 2015 in der Kategorie "Intralogistics Solution" geht an die Still GmbH, Hamburg. Die Intralogistik des neuen Rohstofflagers der Kuraray Trosifol im nordrhein-westfälischen Troisdorf kombiniert in einem ausgeklügelten Materialflusskonzept zum ersten Mal halbautomatische Shuttlefahrzeuge mit automatisierten FM-X Schubmaststaplern in einem hochverdichteten Kanallager.
Ausschlaggebend für die Entscheidung der Jury war die innovative Kombination von Fahrerlosen Transportsystemen mit einem Palettenshuttle-System sowie von automatisch und manuell bedienten Geräten. Still hat es geschafft, für Kuraray in der Rekordzeit von neun Wochen eine voll funktionsfähige, ausfallsichere 24/7-Lösung mit modernster Technik aufzusetzen, die mit einer herausragenden Amortisationszeit von drei Jahren einen Maßstab setzt. Eine äußerst clevere Intralogistiklösung mit einem signifikanten Kundennutzen. Still hat mit dem Kuraray-Projekt einen Benchmark im Hinblick auf die Lagerprojektierung der Zukunft gesetzt.
IFOY Award - Intralogistics Solution of the Year 2015
Ausgangspunkt des Projektes war eine Erweiterung der Produktionskapazitäten für PVB-Folien, die als Zwischenschicht in Windschutzscheiben und Sicherheitsglas verwendet werden. Infolge akuten Platzmangels sollten die verschiedenen bis dato manuell geführten Lagerbereiche aufgelöst und in einem automatischen Rohstofflager zentralisiert werden. Das Gebäude besitzt mit 4.500 Quadratmetern nahezu die Grundfläche eines kleinen Fußballfeldes. „Auf dem Markt für fahrerlose Transportsysteme und Gesamtlösungen haben wir vielen bekannten Anbietern unser Projekt vorgestellt. Am Ende blieben nur drei übrig, die sich die Umsetzung überhaupt zutrauten. Zu allerletzt konnte nur Still das geforderte Gesamtkonzept als Generalunternehmer in dem sehr engen Zeitrahmen von nur neun Wochen umsetzen“, sagt Manfred Kania, Head of Logistics der Kuraray Europe GmbH. Dazu gehört ein hochverdichtetes Kanalregalsystem mit 3.300 Stellplätzen, sieben Still Palett-Shuttles, drei automatisierte FM-X Schubmaststapler, zwei RX 60 Elektrostapler, eine zirka 40 Meter lange Arbeitsbühne mit sieben Arbeitsstationen, alle Fördertechnikkomponenten, Pufferplätze und einem Stapelautomaten für die Leerpaletten sowie einem Materialflussrechner und dem übergeordneten Lagersteuerrechner. Das Besondere daran: erstmalig kommunizieren halbautomatische Shuttlefahrzeuge mit vollständig automatisierten Schubmaststaplern, um Rohstoffe zur richtigen Zeit an die richtige Produktionsversorgungsstation zu bringen.
Täglich kommen etwa 400 Paletten PVB-Kunststoffgranulat in großen BigBag-Säcken per Lkw angeliefert und mit RX 60 Elektrostaplern entladen. Durch das Scannen der Ware wird der Fahrer vom Lagersteuerrechner erfasst und mit dem Still Touch-Screen Terminal zum passenden Kanal des PalletShuttle-Kanalsystems gelotst. Dort nehmen PalletShuttles die BigBags automatisch entgegen und lagern sie ein.
Im Warenausgang sind drei automatisierte FM-X Schubmaststapler im 24-Stunden-Dauereinsatz. Sie setzen die Shuttles vollautomatisch in die richtigen Kanäle und transportieren die auszulagernden BigBags zur Fördertechnik, von wo sie zu den insgesamt sieben Arbeitsstationen transportiert werden. Dort wird der Rohstoff aus den Säcken gesaugt und über Rohrleitungen zu den fünf Produktionsmaschinen in die Nachbarhallen transportiert. Leerpaletten werden im Stapelautomaten gesammelt und anschließend per FM-X zu den für die Leerplatten speziell reservierten Kanälen transportiert und mit einem Shuttle eingelagert.
Das gesamte System versorgt die Produktion 24 Stunden am Tag mit Rohstoffen. Pro Stunde werden kontinuierlich zwölf Paletten ausgelagert. Da die Lagertechnikgeräte infolge dessen rund um die Uhr im Einsatz sind, wird die Batteriespannung aller Fahrzeuge permanent überwacht. Erreicht sie einen bestimmten Schwellenwert, fahren die Schubmaststapler oder Shuttles automatisch zur Batteriewechselstation.
Zentrale Schaltstelle ist der Lagersteuerrechner. Er kommuniziert mit dem Fahrzeugleitrechner, den Still-PalletShuttles, dem Materialflussrechner sowie dem Qualitätsmanagementsystem. Er ist darüber hinaus für sämtliche Waren- und Fahrzeugbewegungen verantwortlich und meldet Wareneingänge und Versand an das übergelagerte SAP-System lückenlos und in Echtzeit. Die Abläufe im Lager sind automatisiert im IT-System hinterlegt. Transparenz und Rückverfolgbarkeit aller Vorgänge und mindestens 98 Prozent Anlagenverfügbarkeit sind so garantiert.