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Integrated Warehouse Solution

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IKEA Project Flat Pack Picking

SSI SCHÄFER

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IKEA Project Flat Pack Picking
SSI SCHÄFER

 

Mit einer integrierten Logistiklösung aus einer Hand profitiert IKEA von effizienten und ergonomischeren Prozessen sowie erhöhter Handhabungsflexibilität und Skalierbarkeit.
Moderne Robotik-Applikationen entlasten die Belegschaft beim Handling mit Waren.
Energieeffiziente Regalbediengeräte des Typs SSI Exyz übernehmen die Einlagerung in das knapp 900 Stellplätze umfassende Palettenlager.
Entlang der Puffergasse kommissionieren vier Portal-Roboter der Serie ro-ber FP150.
Die Portal-Roboter sind mit Multifunktionsgreifern bestückt, die sich automatisch durch servo-motorisch verstellbare Sauger an die Abmessungen der Artikel sowie an die Art der Verpackung anpassen.
Der hinterlegte Packmustergenerator (SSI Pack Pattern Generator) sorgt für eine sichere, optimierte Anordnung der Artikel auf den Auftragspaletten.
Mit einer integrierten Logistiklösung aus einer Hand profitiert IKEA von effizienten und ergonomischeren Prozessen sowie erhöhter Handhabungsflexibilität und Skalierbarkeit.Inter IKEA Systems B.V. 2021
links 
rechts

 

IFOY-Kategorie

Integrated Warehouse Solution

Zusammenfassung

Mit Flat Pack Picking bietet SSI SCHÄFER eine bislang einzigartige, automatisierte und schlüsselfertige Systemlösung aus einer Hand für die sichere, effiziente und volumenoptimierte Palettierung schwerer und großer Artikel, die für den Möbelhandel typisch sind. Das Kommissionier-Modul mit Portalrobotern ermöglicht ein effizientes Handling eines sehr heterogenen Artikelspektrums, entlastet Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von unergonomischen Aufgaben und zeichnet sich durch hohe Skalierbarkeit aus.

Kunde

Inter IKEA Group

Umsetzungszeitraum

Von: 08.08.2019
Bis: 19.04.2021

Case Study

Flat Pack Picking by SSI SCHÄFER – Innovatives und nachhaltiges Kommissionierkonzept für das automatische Kommissionieren von schweren und großen Artikeln im Möbelhandel
Optimierung des Order-Fulfillment bei IKEA durch intelligente und effiziente Robotik-Lösung von SSI SCHÄFER.

Auf dem Weg zu einer ergonomischeren und gesünderen Arbeitsumgebung für die Mitarbeitende hat der multinationale Möbelkonzern IKEA gemeinsam mit dem langjährigen Intralogistikpartner SSI SCHÄFER im Kundenorderdistributionszentrum Dortmund ein vollautomatisches Kommissioniersystem zum Handling von großen und schweren Artikeln erfolgreich umgesetzt. Das Herzstück der Anlage bildet die Flat Pack Picking-Lösung mit einer intelligenten Portalroboterkommissionierung. Das schlüsselfertige, skalierbare sowie auf einen hohen Durchsatz ausgelegte System ist flexibel in der Handhabung, eignet sich für eine Vielzahl schwerer, sperriger Artikel, und generiert automatisiert optimale Packmuster für die Auftragspaletten. Moderne Robotik-Applikationen entlasten die Belegschaft bei der Hantierung dieser Waren.

Wer kennt sie nicht, Klassiker wie etwa MALM, IVAR oder PAX? Bereits 1974 hat IKEA ein erstes Einrichtungshaus in Deutschland eröffnet. Seither überzeugt die schwedische Möbelkette mit einem breiten Sortiment im skandinavischen Design. Dieser anhaltende Erfolgskurs hat sich auch in Pandemiezeiten fortgesetzt: Für das Geschäftsjahr 2020 verzeichnet IKEA Deutschland im stationären Einzelhandel einen Umsatz von 5,325 Mrd. Euro. Trotz Coronapandemie verzeichnete der Einrichtungskonzern ein Wachstum von 0,9 Prozent. Im E-Commerce-Segment stieg der Umsatz um 74,3 Prozent auf 861 Mio. Euro. Der Online-Anteil hat sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt und liegt bei 16,2 Prozent. Es zeigt sich der Trend hin zum Online-Möbelkauf, welcher den coronabedingten Rückgang in den Einrichtungshäusern kompensiert.

Konsequente Reaktion auf wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen
Wenngleich IKEA bundesweit die unangefochtene Nummer Eins im Möbelhandel ist, tobt in der Branche ein intensiver Preiskampf. Wichtig ist daher, die Kostenstrukturen und Prozesse auch in der Logistik stetig an das dynamische Marktgeschehen anzupassen, um so den Kunden ein attraktives, konkurrenzfähiges Warenangebot unterbreiten zu können. Diese Herausforderung meistert IKEA mit Erfolg: „Kontinuierliche Effizienzsteigerungen bei parallel steigender Durchsatzleistung sind für uns ein dauerhafter Antrieb“, sagt Julien Weiß, Intralogistics Development, Inter IKEA Group. „Vor diesem Hintergrund und vor allem um Mitarbeitende von manuellen Tätigkeiten zu entlasten, investiert IKEA auch verstärkt in die Automatisierung der Intralogistikprozesse.“ So reagiert der Möbelkonzern einerseits auf den anhaltenden Kostendruck und stellt zudem die Gesundheit seiner Mitarbeitenden in den Fokus. Gerade die herkömmliche manuelle Kommissionierung schwerer und sperriger Teile, wie zum Beispiel Kommoden oder Schränke, kann eine Belastung für das Muskel-Skelett-System darstellen. Hinzu kommt, dass es schwierig ist, für Tätigkeiten, die mit körperlicher Arbeit verbunden sind, das benötigte Lagerfachpersonal zu rekrutieren.

Konzeptstudie als Initialzünder für das Pilot-Projekt
IKEA Intralogistics fungiert praktisch als Inhouse-Beratung und sorgt auch für eine kontinuierliche Verbesserung der Abläufe im Dortmunder Kundenorderdistributionszentrum. Dort starteten die Verantwortlichen 2017 gemeinsam mit dem langjährig vertrauten Projektpartner SSI SCHÄFER in die Überlegungen, Roboter im Bereich der Kommissionierung einzusetzen. Dieser Ansatz war Teil einer ebenfalls gemeinsam entwickelten Konzeptstudie zur Optimierung der Logistik bei der Abwicklung des Kunden-Order-Geschäfts. „Sowohl das heterogene Artikelspektrum als auch der große Anteil schwerer und sperriger Artikel war hierbei eine besondere Herausforderung“, so Tim Langenbach, Director Business Development Retail & Wholesale bei SSI SCHÄFER. „Als Komplettanbieter im Bereich der Intralogistik konnten wir hierfür in enger Abstimmung entsprechende Lösungsoptionen aufzeigen.“ Im Rahmen einer Testinstallation und anschließender Simulation wurde das in Dortmund erstmals zum Einsatz kommende Flat Pack Picking-System nach einem „Proof-of-Concept“ als ideale Lösung identifiziert. Mit einer integrierten Logistiklösung aus einer Hand, einem intelligenten Software-Konzept und modernen Robotik-Applikationen konnten die definierten Kundenanforderungen erfüllt werden: Im Ergebnis profitiert IKEA von effizienten und ergonomischeren Prozessen, Handhabungsflexibilität sowie Skalierbarkeit.

Konstanter Nachschubprozess und intelligente Palettierung
„Unsere ursprüngliche Ambition war es, diese hochinteressante Idee aufzugreifen und das System gemeinsam zu testen“, so Julien Weiß. „In Dortmund haben wir den Ort und die Artikel gestellt und SSI Schäfer hat die Lösung installiert, so dass ein verlässlicher ‚Proof-of-Functionality‘ möglich war.“ Die Ergebnisse überzeugten vollumfänglich, sodass Ende 2019 der Partnervertrag zur Umsetzung des Echt-Systems unterzeichnet wurde. Der Go-Live startete im April 2021. Das flexibel skalierbare Hard- und Software umfassende Flat Pack Picking-Modul, das SSI SCHÄFER komplett aus einer Hand liefert, wurde in die bestehende knapp zehn Meter hohe Halle des Kundenorderdistributionzentrums integriert. Seit Inbetriebnahme durchlaufen die zugeführten Paletten zunächst eine Konturen- und Gewichtskontrolle. Im Anschluss übernehmen energieeffiziente Regalbediengeräte des Typs SSI Exyz die Einlagerung in das knapp 900 Stellplätze umfassende Palettenlager. Entlang der Puffergasse kommissionieren vier Portal-Roboter der Serie ro-ber FP150, die innerhalb ihres Aktionsbereichs sowohl auf statisch bereitgestellte A-Dreher, als auch auf dynamisch bereitgestellte B- und C-Dreher zugreifen. Die Portal-Roboter sind mit Multifunktionsgreifern bestückt, die sich automatisch durch servo-motorisch verstellbare Sauger an die Abmessungen der Artikel sowie an die Art der Verpackung anpassen. Entwickelt wurden die Portal-Roboter und Greifer von der ro-ber Industrieroboter GmbH, einem Tochterunternehmen von SSI SCHÄFER. Unterstützt wird der Prozess durch Vision-Technologie in Verbindung mit der Logistiksoftware WAMAS, sodass jeder Kommissionier-Roboter schnell die korrekte Position des angeforderten Artikels identifiziert. Waren bis zu einer Länge von 2,5 Metern und einem Gewicht von über 60 Kilogramm werden von der Quell-Palette sicher aufgenommen und auf die einsatzbereite Auftragspalette übergeben. Auch die Beseitigung von Zwischenlagen erfolgt vollautomatisiert. Der hinterlegte Packmustergenerator (SSI Pack Pattern Generator) sorgt für eine sichere, optimierte Anordnung der Artikel auf den Auftragspaletten, die im Zuge des Outbound-Prozesses über einen Puffer zur Weiterverarbeitung bereitgestellt werden.

Ergebnisse der Simulation im operativen Betrieb bestätigt
In den IKEA-Verteilzentren lagern im Schnitt 10.000 verschiedene Artikel. Durch Tests wurde bestätigt, dass ein Anteil von 1.500 Stück automatisch kommissioniert werden kann. Zehn Prozent dieser Artikel wurden identifiziert, mit denen der Bereich optimal ausgelastet werden kann. Hierbei handelt es sich in erster Linie um Schnelldreher, wie zum Beispiel den PAX-Schrank, dessen Korpus knapp 60 Kilogramm wiegt. „Die Entlastung unserer Mitarbeitenden ist ein Riesengewinn“, betont Julien Weiß, seit 2019 Leiter des Projektes. „Es ist nicht mehr ihre Aufgabe, große und schwere Teile zu kommissionieren, stattdessen leisten dies die Roboter. Die Belegschaft wird enorm entlastet und konzentriert sich hochmotiviert auf die Intensivierung weiterer Wertschöpfungsprozesse.“

Kollaborative Innovationsleistung für die Möbelindustrie
Von den gesteigerten Performancewerten sowie automatisierten Prozessen profitieren IKEA und die Mitarbeitenden unmittelbar. „Die Zusammenarbeit mit SSI SCHÄFER auch bei diesem Pilot-Projekt war wiederholt durchweg positiv“, zieht Julien Weiß Bilanz. „Speziell der von beiden Seiten favorisierte und gelebte partnerschaftliche Ansatz hat zum Gelingen beigetragen.“ IKEA behält sich die Option vor, das innovative System auf weitere Standorte auszurollen. Es ist zugleich für weitere Akteure der Möbelbranche interessant, die ihren Kunden auch im Schwerlastsegment ein gutes Einkauferlebnis über verschiedene Kanäle bieten möchten. Denn die Lösung ermöglicht schlanke und effiziente Logistikprozesse mithilfe der Automatisierung und bietet Mitarbeiter:innen gleichzeitig ein attraktives Arbeitsumfeld. „Aufgrund des innovativen Konzepts und der real erzielbaren Mehrwerte verfügt die Flat Pack Picking-Lösung über eine ausgesprochen hohe Marktrelevanz“, sagt Tim Langenbach. „Daher freuen wir uns, dieses skalierbare und auf ein breites Spektrum verschiedener SKUs anpassbare System zukünftig auch für andere Kunden schlüsselfertig realisieren zu können.“


Video: Flat Pack Picking

 

IFOY Test


Name  SSI SCHÄFER, IKEA Project Flat Pack Picking
Category  Integrated Warehouse Solution
Date of Test  17.-23. März 2022

Testbericht

Ikea betreibt in Dortmund Deutschlands größtes Kundenbestellungs-Distributionszentrum. Zusammen mit dem langjährigen Partner SSI Schäfer hat man dort erfolgreich die Mitarbeitenden von schweren körperlichen Tätigkeiten entlastet. Schwere und große Artikel werden mithilfe des neuen Kommissionier-Moduls von SSI Schäfer volumenoptimier palettiert, die Mitarbeitenden werden von unergonomischen Arbeiten befreit. Gleichzeitig werden automatisch optimale Packmuster für die Auftragspaletten erzeugt.

Wie funktioniert Flat Pack Picking im Einsatz bei Ikea? Der Einführung dieses nachhaltigen, innovativen Kommissionierkonzepts von SSI Schäfer in Deutschlands größtem Ikea-Verteilzentrum ging ab 2017 eine Konzeptstudie und eine Proof-of-Concept voraus. Mittels einer Testinstallation und anschließender Simulation hat Ikea das am Standort Dortmund erstmals realisierte Flat-Pack-Picking-System von SSI Schäfer auf Herz und Nieren geprüft – und für gut befunden. Das Go-live startete im April 2021. Sowohl das heterogene Artikelspektrum als auch der große Anteil schwerer und sperriger Artikel war hierbei eine besondere Herausforderung. Es stellte sich heraus, dass von den rund 12.000 im Distributionszentrum (DC) befindlichen Stock Keeping Units (SKUs) etwa 10 Prozent, also 1.200, vollautomatisch handhabbar sind. Das sind in der Regel die sogenannten „Schnelldreher“.

Ziel der zum Einsatz kommenden vier Portalroboter, die von zwei kleinen Portalrobotern außerhalb des eigentlichen Kommissionierbereichs unterstützt werden, war es, per Automated Gantry Picking die Mitarbeitenden von schweren Tätigkeiten zu entlasten. Einer der vier Portalroboter kommt mit seinen 16 Saugnäpfen, die das Packgut von oben greifen, und den Kameras an den vier Ecken auf eine theoretische (technische) Pickleistung von 70 bis 80 Picks pro Stunde. Damit sind die vier Roboter das schnellste Glied in der gesamten Anlage. Die vier Portalroboter schaffen zusammen maximal 312 Picks, derzeit sind es im Realbetrieb gut 200 Picks pro Stunde. Zwischenlagen auf den einzelnen Packstücken, die dem schnellen Hebe- und Transportvorgang der Pakete im Wege stehen, werden zuverlässig erkannt und entfernt.

Die schlüsselfertige, skalierbare Kommissionierlösung besteht im Prinzip aus drei Bereichen: dem linken Anlagenteil für die dynamische Bereitstellung der langsamer drehenden Möbelpakete, dem eigentlichen Pickbereich in der Mitte, wo die vier ro-ber-Portalroboter ihre Arbeit verrichten und zu dem kein Mensch Zugang hat, leider auch nicht zu Testzwecken, und dem rechten Anlagenteil für die statische Bereitstellung der Schnelldreher. Die Portalroboter sind mit Multifunktionsgreifern bestückt, die sich automatisch durch servomotorisch verstellbare Sauger an die Abmessung der zu pickenden Artikel und die Art der Verpackung anpassen. Warenpakete bis zu einer Länge von 2,5 Metern und einem Gewicht von über 60 Kilogramm werden von der Quellpalette sicher aufgenommen und auf die Auftragspalette übergeben. Der Packmustergenerator von SSI Schäfer (SSI Pack Pattern Generator) sorgt dafür, dass die angeforderten Artikel optimal angeordnet auf der Auftragspalette zum Liegen kommen und für den Kundenauftrag abgeholt werden können.

IFOY Testfazit

Mit der neuen Anlage schafft Ikea eigenen Angaben zufolge etwa 3.000 Kundebestellungen pro Woche mehr als zuvor. Das ist deshalb von großem Vorteil, weil tendenziell Kundenaufträge zwar kleiner, aber in der Menge deutlich mehr werden. Immer mehr Kunden lassen sich in Zeiten des E-Commerce ihren Ikea-Einkauf liefern und auch aufbauen. Die ausgereifte Flat-Pack-Picking-Lösung von SSI Schäfer lässt sich aber auch außerhalb der Möbelindustrie auf ein breites Spektrum verschiedener SKUs anpassen und ist daher auch für weitere Branchen hoch interessant.

 

IFOY Innovation Check

IFOY Innovation Check

 

Marktrelevanz

Die Herausforderung der Kommissionierung großer und zugleich kartonverpackter Pakete ist in der Logistik lange bekannt. In der Regel müssen dafür Teams aus zwei Kommissionierern oder ein Kommissionierer mit einer mechanischen Hubhilfe, wie beispielsweise einem Balancer, eingesetzt werden. Für dieses Marksegment ist die vorgestellte Lösung sehr attraktiv. Eine wesentliche Voraussetzung für den erfolgreichen Einsatz ist jedoch die zuverlässige und stabile Kartonverpackung, um den Greifvorgang mit Vakuumsauggreifern umzusetzen.

Kundennutzen

Wenn die genannte Voraussetzung erfüllt ist, bietet die Lösung sowohl einen ergonomischen Nutzen durch die Entlastung der Mitarbeiter als auch einen Nutzen durch die automatische Bereitstellung der Artikelpaletten zur Kommissionierung. Die letztgenannte Funktion reduziert die Belastung des Versorgungslagers für die Kommissionierung, da die Artikelpaletten entsprechend ihrer Zugriffshäufigkeit in der Bereitstellung für das Flat Pack Picking vorgehalten und zeitpunktgenau für den Zugriff bereitgestellt werden. Zusammen mit der genau vorgegebenen Stapelreihenfolge und die automatisierte Bewegung der Kundenauftragspalette durch das Kommissioniersystem ergibt sich ein stabiler und zuverlässiger Aufbau der Ladung.

Neuheitsgrad

Die bekannte Kommissionieraufgabe des Flat Pack Picking wurde bisher noch nie so konsequent und effizient in einer Automatisierung umgesetzt. Die geschickte Gestaltung des Materialflusses der Artikelpaletten verbunden mit der flexiblen Greiftechnik für die Handhabung der kartonverpackten Pakete machen den hohen Innovationsgrad aus, der bisher nicht erreicht wurde.

Funktionalität / Art der Umsetzung

Die Funktionen sind sehr gut und sachgerecht für den Anwendungsfall bei IKEA ausgelegt. Entsprechend der Angaben des Entwicklers SSI und des Anwenders IKEA resultiert die Begrenzung des erzielbaren Durchsatzes nicht aus den Robotern mit ihren Greifern sondern aus den Kapazitäten zur Querverteilung der Kundenauftrags- und der Artikelpaletten mit Verteilwagen. Für einen allgemeinen Anwendungsfall besteht demnach noch Potenzial, die Funktion anpassungsfähiger für verschiedene Auftragszusammensetzungen zu gestalten.

Fazit

Nicht alle interessierten Anwender werden die Voraussetzungen stabiler und ebener Kartonverpackungen haben. Wenn diese jedoch gegeben sind, handelt es sich um eine relevante und innovative Lösung zur effizienten Kommissionierung.


Marktrelevanz

 Ø

Kundennutzen

 ++

Neuheitsgrad

 ++

Funktionalität  / Art der Umsetzung

 +

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden

 

IKEA Project Flat Pack Picking
SSI SCHÄFER

 

With an integrated logistics solution from a single source, IKEA enjoys efficient and more ergonomic processes, handling flexibility as well as scalability.
Modern robotics applications reduce the workload of the workforce in handling goods.
Energy-efficient SSI Exyz storage-retrieval machines perform the storage in the pallet warehouse with almost 900 storage locations.
Along the hydraulic buffer aisle, four ro-ber FP150 series gantry robots pick pallets.
The gantry robots are equipped with multifunctional grippers that automatically adapt to the dimensions of the items and the type of packaging by means of servo-motor-adjustable suction cups.
The stored packing pattern generator (SSI Pack Pattern Generator) ensures a safe, optimized arrangement of the items on the order pallets.
With an integrated logistics solution from a single source, IKEA enjoys efficient and more ergonomic processes, handling flexibility as well as scalability.Inter IKEA Systems B.V. 2021
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rechts

 

IFOY category

Integrated Warehouse Solution

Summary

Flat pack picking lets SSI SCHÄFER offer a truly unique, automated and turnkey system solution from a single source, providing safe, efficient and volume-optimized palletizing of heavy and bulky items typical for the furniture sector. The picking module with gantry robots facilitates the efficient handling of an especially heterogeneous range of items, reduces the burden of non-ergonomic tasks on employees and stands out with its high degree of scalability.

Customer

Inter IKEA Group

Realisation Phase

Von: 2019-08-08
Bis: 2021-04-19

Case Study

Flat Pack Picking by SSI SCHÄFER - Innovative and Sustainable Picking Concept for Automatic Picking of Heavy and Bulky Items in the Furniture Sector
Optimized Order Fulfillment at IKEA. Thanks to Intelligent and Efficient Robotics Solution from SSI SCHÄFER.

The multinational furniture company IKEA has successfully implemented a fully automated order picking system for handling bulky and heavy items at its customer order distribution center in Dortmund, Germany, together with its long-term intralogistics partner SSI Schaefer, as part of its efforts to create a more ergonomic and healthier working environment for its employees. The heart of the system is the flat pack picking solution with an intelligent gantry robot picking system. The turnkey, scalable as well as high performance system is flexible in its handling, suitable for a variety of heavy, bulky items and automatically generates optimal pack patterns for the order pallets. Modern robotics applications reduce the workload of the workforce in handling goods of this kind.

Who hasn’t heard of them, those classic products MALM, IVAR or PAX? IKEA opened its first furniture store in Germany way back in 1974. Since then, the Swedish furniture chain has been delighting customers with a wide assortment of products in Scandinavian design. This ongoing successful trajectory has continued even during the pandemic: For the 2020 fiscal year, IKEA Germany reported sales revenue of EUR 5.325 billion in store-based retail. Despite the COVID-19 pandemic, the home furnishings group generated growth of 0.9 percent. In the e-commerce segment, sales revenue increased by 74.3 percent to EUR 861 million. The online share almost doubled as compared to the previous year and is now reported at 16.2 percent. The growing trend in favor of online furniture purchases is compensating for the downturn in furniture stores caused by the COVID-19 crisis.

Providing a consistent response to economic and social challenges
While IKEA is the undisputed number one in furniture retailing in Germany, the industry is still engaged in an intense price war. This makes it important to continuously adapt cost structures and processes, including logistics, to the dynamic market situation to ensure that IKEA can offer its customers an appealing, competitive range of goods. IKEA is handling this challenge with great success: “Steadily increasing efficiency while at the same time increasing throughput is a constant incentive for us,” says Julien Weiß, Intralogistics Development, Inter IKEA Group. “With this in mind, and primarily in order to reduce the manual workload of our employees, IKEA is increasingly investing in the automation of its intralogistics processes.” This is how the furniture group is responding to the persistent cost pressure while also focusing on the health of its staff. Conventional manual picking of heavy and bulky parts, such as chests of drawers or cabinets, can put a strain on the musculoskeletal system. Plus, hiring the right warehouse staff for positions that involve physical labor is tough.

Concept study as the initial spark for the pilot project
IKEA Intralogistics acts, for all intents and purposes, as an in-house consultant and also ensures continuous improvement of the processes at its customer order distribution center in Dortmund. In 2017, management there began to consider the deployment of robots in the area of order picking in collaboration with SSI Schaefer, a project partner they had trusted for many years. This approach was part of a concept study, also developed jointly, to optimize logistics in the handling of customer order business. “Both the heterogeneous range of articles and the large proportion of heavy and bulky items were particularly challenging here,” says Tim Langenbach, Director Business Development Retail & Wholesale, SSI SCHÄFER. “As a full-range supplier in the field of intralogistics, we were able to work in close coordination to identify a suitable solution to this problem.” As part of a test installation and subsequent simulation, the flat pack picking system, which is being used for the first time in Dortmund, was determined to be the ideal solution after a “proof of concept.” The predefined customer requirements were met with an integrated logistics solution from a single source, an intelligent software concept and modern robotics applications: As a result, IKEA enjoys efficient and more ergonomic processes, handling flexibility as well as scalability.

Steady replenishment process and intelligent palletizing
“Our original intention was to embrace this exciting concept and test the system together,” says Julien Weiß. “We provided the location and the items here in Dortmund, and SSI SCHÄFER installed the solution, facilitating a reliable ‘proof-of-functionality’.” The results were impressive across the board, and the partner contract to implement the real system was signed at the end of 2019. The system went live in April 2021, and the flexibly scalable flat pack picking module comprising hardware and software, which SSI SCHÄFER supplies as a complete system from a single source, was integrated into the customer order distribution center’s existing hall, almost ten metres in height. Since it was started up, the incoming pallets are first checked for contours and weight. Then, energy-efficient SSI Exyz storage-retrieval machines perform the storage in the pallet warehouse with almost 900 storage locations. Along the hydraulic buffer aisle, four ro-ber FP150 series gantry robots, which access both statically provided A-items and dynamically provided B- and C-items within their action area, pick pallets. The gantry robots are equipped with multifunctional grippers that automatically adapt to the dimensions of the items and the type of packaging by means of servo-motor-adjustable suction cups. The gantry robots and grippers were developed by ro-ber Industrieroboter GmbH, a subsidiary of SSI Schaefer. The process is supported by vision technology in combination with the WAMAS logistics software, so that each picking robot is able to quickly identify the proper position of the requested item. Goods up to 2.5 metre in length and weighing more than 60 kilograms are safely picked up from the source pallet and transferred to the ready-to-use order pallet. The removal of intermediate layers is also fully automated. The stored packing pattern generator (SSI Pack Pattern Generator) ensures a safe, optimized arrangement of the items on the order pallets, which are prepared for further processing via a buffer as part of the outbound process.

Findings of the simulation confirmed in operational use
IKEA distribution centers store an average of 10,000 different items. Tests have confirmed that 1,500 of these can be picked automatically. Ten percent of these items have been identified so the area can be optimally utilized. They are primarily fast movers, such as the PAX cabinet, the body of which weighs just under 60 kilograms. “The reduced burden on our staff is a major plus,” emphasizes Julien Weiß, who has headed the project since 2019. “They no longer have to pick bulky and heavy parts; instead, this is done by the robots. This takes an enormous amount of strain off the workforce, which is highly motivated to focus on boosting other value-added processes.”

Collaborative innovation for the furniture sector
IKEA and its employees immediately benefit from the increased performance values and automated processes. “We have enjoyed a consistently positive collaboration with SSI SCHÄFER, also in this pilot project,” Julien Weiß concludes. “The partnership approach favored and lived out by both companies in particular has contributed to the success.” IKEA reserves the option of rolling out the innovative system at other locations. At the same time, the system will be of interest to other players in the furniture sector that would like to offer their customers an exceptional shopping experience across different channels, also in the heavy-load segment. This is because the solution delivers streamlined and efficient logistics processes with the help of automation, while at the same time offering employees an appealing working environment. “The innovative concept and the added value that can be achieved in real terms mean that the flat pack picking solution is extremely relevant to the market,” adds Tim Langenbach. “This is why we are excited to be able to implement this scalable system, which can be adapted to a wide range of different SKUs in the future and also provided on a turnkey basis to other customers.”


Video: Flat Pack Picking

 

IFOY Test


Name SSI SCHÄFER, IKEA Project Flat Pack Picking
Category  Integrated Warehouse Solution
Date of Test  March 18 to March 23, 2022

Test Report

Ikea operates Germany's largest customer order distribution centre in Dortmund. Together with its long-standing partner SSI Schäfer, Ikea has successfully relieved its employees of heavy physical work. Heavy and large items are palletised in a volume-optimised manner with the help of the new picking module from SSI Schäfer, employees are freed from unergonomic work. At the same time, optimal packing patterns for the order pallets are automatically generated.

How does Flat Pack Picking work in use at Ikea? The introduction of this sustainable, innovative picking concept from SSI Schäfer in Germany's largest Ikea distribution centre was preceded by a concept study and proof-of-concept starting in 2017. By means of a test installation and subsequent simulation, Ikea put SSI Schäfer's flat-pack picking system, implemented for the first time at the Dortmund site, through its paces - and found it to be good. The go-live started in April 2021. Both the heterogeneous range of articles and the large proportion of heavy and bulky articles were a particular challenge here. It turned out that of the approximately 12,000 stock keeping units (SKUs) located in the distribution centre (DC), about 10 per cent, i.e. 1,200, can be handled fully automatically. These are usually the so-called "fast-moving items".

The goal of the four gantry robots used, which are supported by two small gantry robots outside the actual picking area, was to relieve the employees of heavy tasks by means of automated gantry picking. One of the four gantry robots, with its 16 suction cups that grip the packaged goods from above and the cameras at the four corners, has a theoretical (technical) picking performance of 70 to 80 picks per hour. This makes the four robots the fastest link in the entire system. Together, the four gantry robots can handle a maximum of 312 picks; in real operation, they currently handle a good 200 picks per hour. Intermediate layers on the individual packages that get in the way of the fast lifting and transporting process of the packages are reliably detected and removed.

The turnkey, scalable order-picking solution basically consists of three areas: the left-hand part of the system for the dynamic provision of the slower-moving furniture packages, the actual picking area in the middle where the four "ro-ber" gantry robots do their work and to which no human has access, unfortunately not even for testing purposes, and the right-hand part of the system for the static provision of the fast-moving items. The gantry robots are equipped with multifunctional grippers that automatically adapt to the dimensions of the articles to be picked and the type of packaging by means of servomotor-adjustable suction cups. Packages of goods up to 2.5 metres in length and weighing over 60 kilograms are safely picked up from the source pallet and transferred to the order pallet. SSI Schäfer's Pack Pattern Generator ensures that the requested items are optimally arranged on the order pallet and can be picked up for the customer order.

IFOY Test Verdict

According to Ikea's own information, the new system enables the company to handle about 3,000 more customer orders per week than before. This is a great advantage because customer orders tend to be smaller, but the quantity is significantly higher. In times of e-commerce, more and more customers have their Ikea purchases delivered and also set up. However, SSI Schäfer's sophisticated flat-pack picking solution can also be adapted to a wide range of different SKUs outside the furniture industry and is therefore highly interesting for other industries as well.

IFOY Innovation Check

IFOY Innovation Check


Market Relevance

The challenge of picking large and at the same time carton-packed packages has long been known in logistics. As a rule, teams of two order pickers or one order picker with a mechanical lifting aid, such as a balancer, must be used for this. The solution presented is very attractive for this market segment. However, an essential prerequisite for successful use is reliable and stable carton packaging to implement the gripping process with vacuum suction pads.

Customer Benefit

If the aforementioned prerequisite is fulfilled, the solution offers both an ergonomic benefit through the relief of the employees and a benefit through the automatic provision of the article pallets for picking. The latter function reduces the load on the supply warehouse for order picking, as the article pallets are held in the staging area for flat pack picking according to their access frequency and are made available for access at the exact time. Together with the precisely specified stacking sequence and the automated movement of the customer order pallet through the picking system, this results in a stable and reliable build-up of the load.

Novelty

The well-known picking task of flat pack picking has never before been implemented so consistently and efficiently in an automated system. The clever design of the material flow of the article pallets combined with the flexible gripping technology for handling the carton-packed parcels account for the high degree of innovation, which has not been achieved before.

Functionality / Type of Implementation

The functions are very well and appropriately designed for the application at IKEA. According to the information provided by the developer SSI SCHÄFER and the user IKEA, the limitation of the achievable throughput does not result from the robots with their grippers but from the capacities for cross-distribution of the customer order pallets and the article pallets with distribution trolleys. For a general use case, there is therefore still potential to make the function more adaptable for different order compositions.

Verdict

Not all interested users will have the prerequisites of stable and flat carton packaging. However, if these are given, it is a relevant and innovative solution for efficient order picking.


Market Relevance

 Ø

Customer Benefit

 ++

Novelty

 ++

Functionality  / Type of Implementation

 +

++ very good / + good / Ø balanced / - less / - - not available

 

PACS (PAllet Classification System)
SICK

 

Aufbau11
PACS von SICK.
PACS von SICK in der Anwendung im Lager.
PACS
links 
rechts

 

IFOY-Kategorie

Special of the Year

Zusammenfassung

Einer unserer Kunden stand vor dem Problem, dass seine Mitarbeiter im Wareneingang manuell ermitteln mussten, ob eintreffende Paletten einem Palettenpool angehören und entsprechend bepfandet werden. Bislang handelte es sich dabei um eine Zusatzaufgabe im Wareneingang, die ressourcenintensiv und fehleranfällig war.

Mit der Deep Learning-basierten Palettenidentifikation PACS (PAllet Classification System) von SICK erhalten Kunden die Möglichkeit, auf Basis eines modularen Baukastens aus Hardware und Software einen bislang aufwändigen und manuellen Prozess zu automatisieren.

Der Baukasten basiert auf SICK Appspace und dStudio. Appspace ist ein innovativer Ansatz zur Realisierung von leistungsfähigen Apps auf SICK Sensoren, dStudio ist ein webbasiertes Tool zur Klassifikation von Bildern auf Basis künstlicher neuronaler Netze, welche auf SICK Sensoren eingesetzt werden können. Der Baukasten kann auch für andere Aufgaben im Bereich der Bildverarbeitung genutzt werden.

Beschreibung

Das Deep Learning-basierte Palettenidentifikationssystem PACS von SICK wird zur automatisierten Erkennung von Palettentypen eingesetzt. Die automatisierte Erkennung vereinfacht den Prozess der automatischen Bepfandung von verschiedenen Palettentypen und kann als kompaktes System mit geringem Platzbedarf an vielen Positionen integriert werden.

Die Hardware des Systems besteht aus einer oder mehreren Farbkameras zur Bildaufnahme, einer Lichtschrankenanordnung zur Triggerung, sowie einem Controller zur Verarbeitung der Daten und zur Ausführung des trainierten neuronalen Netzwerks.

Die Softwaretools SICK Appspace und dStudio ermöglichen Bildaufzeichnung, Training, Klassifizierung und die Ausführung des trainierten Netzwerks auch ohne tiefergehende Kenntnisse zu Programmierung oder maschinellem Lernen. Optional können weitere SICK Sensoren eingebunden werden, die zusätzliche Aufgaben übernehmen können.

Innovation

Anders als bei herkömmlichen Bildverarbeitungslösungen, erfordert der Einsatz von Deep-Learning-Technologie in der SICK-Lösung keine detaillierten Programmierkenntnisse, da das System aus konkreten Beispielen lernt. Dadurch konnte SICK die Palettenidentifikation für den Kunden vergleichsweise einfach gestalten. Wo die Verwendung von trainierten neuronalen Netzwerken normalerweise tiefgreifende Kenntnisse im Bereich des maschinellen Lernens erfordert, hat SICK mit dStudio eine Trainingssoftware entwickelt, die einen geführten Prozessablauf beinhaltet. So konnte die Vielzahl von Einstellmöglichkeiten herkömmlicher Lösungen auf ein Minimum reduziert werden. Diese Vereinfachung ermöglicht es den Anwendern, sich auf ihre konkrete Applikation zu konzentrieren – und nicht auf die Technologie.

Im Zusammenspiel mit SICK Appspace und SICK’s Know-How im Bereich der Sensorapplikationen wurde das Deep Learning-basierte Palettenidentifikationssystem entwickelt  eine Komplettlösung mit höchstem Kundennutzen aus einer Hand.

Marktrelevanz

Kunden aus verschiedenen Branchen verlieren jedes Jahr viel Geld, weil Pfandpaletten im Wareneingang fehlerhaft zugeordnet werden. Das SICK-System hilft ihnen dabei, Verluste zu vermeiden, Ressourcen zu sparen und ihre Prozessqualität signifikant zu erhöhen. Ein bislang ressourcenintensiver und fehleranfälliger manueller Prozess kann auf diese Weise automatisiert werden. Höhere Zuverlässigkeit, gesteigerte Effizienz und Transparenz sind nur einige der Vorteile, die durch die Palettenidentifikation von SICK gewährleistet werden.

Mit dieser innovativen Lösung können Kunden aus allen Industrien und über alle Branchen hinweg ihr Palettenhandling optimieren und ihre Ressourcen im Wareneingang entlasten.
Der Markt kann zudem aus Anwendersicht noch bedeutend größer sein: Die eingesetzten Technologien bieten sich nicht nur in der Anwendung für die Identifikation von Palettentypen an, sondern können in vielen anderen Bereichen ebenfalls signifikante Vorteile bieten.

Hauptvorteile für den Kunden

Die Vorteile der Deep Learning-basierten Palettenidentifikation PACS zeigen sich in der Erstellung, dem Einsatz und der Unterhaltung der Lösung.

Bei der Erstellung der Lösung kann im Vergleich zum Einsatz von herkömmlicher Bildverarbeitung Zeit und Komplexität eingespart werden. Durch die Verwendung von trainierten neuronalen Netzwerken ist es möglich, die Brandings der Palettentypen mit einer hohen Erfolgsquote zu erkennen, auch wenn die Qualität großen Abweichungen unterliegt. Diese Abweichungen werden im Trainingsprozess berücksichtigt, eingelernt und erhöhen so die Robustheit der Auswertung.

Der Einsatz der Lösung ermöglicht nicht nur eine Erhöhung der Effizienz und des Durchsatzes, sondern auch eine Steigerung der Prozessqualität und Nachverfolgbarkeit. Die Mitarbeiter werden entlastet und können sich auf Prozesse mit höherer Wertschöpfung konzentrieren. 

Durch den platzsparenden Aufbau kann das System auch an engen Montagepositionen integriert werden. Die Verwendung von Standardsensorik macht Wartung und Unterhaltung des Systems sehr kostengünstig.

Technische Daten

 

IFOY Test


Name  SICK, PACS (PAllet Classification System)
Category  Special of the Year
Date of Test  17.-23. März 2022

Testbericht

Ist es eine Euro-, eine Chep-, eine UIC- oder vielleicht eine ganz andere Palette? Falsche Pfandpaletten, die im Wareneingang zu Unrecht als „echte" Pfandpaletten angesehen und beanstandungslos vereinnahmt werden, kosten Unternehmen jährlich Tausende von Euro. Die PACS-Applikation von Sick will damit jetzt Schluss machen, indem es die automatische Bepfandung verschiedener Palettentypen ermöglicht.

PACS – dieses Akronym steht für „Pallet Classification System", also ein Erkennungssystem, das anhand von Bildern die Art einer Palette erkennt. Vier Bilder von den Palettenfüßen sind dafür nötig, das fünfte Bild wird von oben gemacht und zeigt, was auf der Palette drauf ist. Das Ganze ist in der Regel in die stationäre Fördertechnik direkt im Wareneingang eingebunden, für den Testaufbau in Dortmund musste noch ein Sick-Mitarbeiter die ankommende Palette zu Demonstrationszwecken händisch auf die Kameratechnik zuführen. Ziel der Veranstaltung ist es, dem Unternehmen aus Industrie und Handel die volle Transparenz im Wareneingang und demzufolge im Warenfluss zur Verfügung zu stellen. Denn falsche Pfandpaletten kosten die Firmen richtig Geld.

Das Ermitteln, also ob es sich um eine „gute" oder eine „schlechte" Palette handelt, die durch das Werkstor gefahren kommt, mussten Mitarbeitende bisher manuell erledigen – eine Zusatzaufgabe, die fehleranfällig und ressourcenintensiv war. Mit der Deep-Learning-Palettenidentifikation PACS erhalten Kunden die Möglichkeit, auf Basis eines modularen Baukastens aus Hardware und Software diesen Prozess zu automatisieren. Der finanzielle Aspekt ist der unmittelbare Gewinn dieses Klassifizierungssystems. Aber es gibt auch noch einen mittelbaren Effekt, vielmehr mehrere, die diese Lösung so interessant machen. Denn falsche Paletten im System führen überdurchschnittlich häufig auch zu Schäden und teuren Stillständen der Fördertechnikanlage. Ein weiterer, noch wertvollerer Aspekt sind transparentere Prozesse durch die Verheiratung der Ware mit dem Ladungsträger. Und letzten Endes ist für die Bedienung des PACS-Systems keinerlei Fachpersonal notwendig.

Wie funktioniert PACS? Die Hardware des Systems besteht aus einer oder mehreren Farbkameras, mit denen die Bilder für das System aufgenommen werden, aus einer Lichtschrankenanordnung zur Triggerung und einem Controller zur Verarbeitung der aufgenommenen Daten und zur Ausführung des trainierten neuronalen Netzwerks. Auch ohne tiefergehende Kenntnis zu Programmierung oder maschinellem Lernen ermöglichen die Software-Tools AICK Appspace und dStudio Bildaufzeichnungen, Training, Klassifizierung und die Ausführung des trainierten Netzwerks. Optional können sogar noch weitere Sick-Sensoren eingebunden werden, die zusätzliche Aufgaben übernehmen können. Es sind also keine Programmierkenntnisse vonnöten, weil das System aus konkreten Beispielen lernt. So konnte Sick die Palettenidentifikation für seine Kunden vergleichsweise einfach gestalten.

Weil Sick für seine Lösung trainierte neuronale Netzwerke verwendet, können die Brandings der einzelnen Palettentypen mit einer hohen Erfolgsquote erkannt werden – selbst wenn deren Qualität großen Abweichungen unterliegt. Der Trainingsprozess berücksichtigt nämlich diese Abweichungen, lernt sie ein und erhöht dadurch die robuste Auswertung. Durch den platzsparenden Aufbau lässt sich das PACS-System auch an engen Montagepositionen integrieren. Weil Sick für seine Lösung Standard-Sensorik verwendet, ist das System sehr kostengünstig zu warten und zu unterhalten.

IFOY Testfazit

Bei geschätzt über 500 Millionen Europaletten im Umlauf, von den anderen Typen noch gar keine Rede, geht das Einsparungspotenzial durch PACS in die zig Millionen. Aber auch Unternehmen, die regelmäßig beispielsweise Gitterboxen oder Kleinladungsträger in ihrer Intralogistik verwenden, können PACS einsetzen. Dabei deckt der Einsatzbereich des sehr zuverlässig arbeitenden Palettenklassifizierungssystems ein breites Spektrum ab: Retail, Speditionen, Automotive, Maschinenbau und viele weitere Branchen.

 

IFOY Innovation Check

IFOY Innovation Check

 

Marktrelevanz

Vor dem Hintergrund des enormen Umschlages von Gütern aller Art auf verschiedenen Palettentypen wird für das PAllet Classification System von Sick eine sehr hohe Marktrelevanz gesehen. Eine Optimierung des Palettenhandlings kann in vielen Bereichen für eine hohe Anzahl an Kunden vorteilhaft sein. Die Einsparpotenziale in Form von der realisierten Automatisierung eines bisher manuellen Arbeitsprozesses und der kontrollierten Bepfandung lassen ein hohes Interesse erwarten.

Kundennutzen

Die Anwender profitieren letztendlich von der Kosteneinsparung. Paletten müssen beim Wareneingang nicht manuell erfasst werden und können mit dem System automatisiert erkannt und klassifiziert werden. Pfandpaletten können mit hoher Genauigkeit zugeordnet werden, was für Unternehmen weitere Einsparpotenziale mit sich bringt. Die Erweiterbarkeit des KNN-basierten Systems in Hinblick auf Fehlererkennung ist zusätzlich hervorzuheben. Fehlerhafte Paletten können rechtzeitig erkannt werden, wodurch man vor nachgelagerten Arbeitsprozessen reagieren und eventuelle Stillstandzeiten vermeiden kann.

Neuheitsgrad

Die Bildverarbeitung mittels künstlicher neuronaler Netze (KNN) ist an sich nicht neu, stellt aber hier in der praktischen Anwendung eine innovative Lösung zur Palettenklassifikation dar. Für die Zukunft ist das System gut gerüstet und kann für neue Palettentypen bis hin zur digitalen Palette (z.B. iPAL) erweitert werden. Zusätzliche Kenndaten können in die Erfassung eingebunden werden und für die kundenspezifischen Systeme weitergegeben werden.

Funktionalität / Art der Umsetzung

Das System erscheint in seiner Umsetzung sehr gut und kann flexibel an der Fördertechnik positioniert werden. Die Bilderfassung beschränkt sich auf die seitliche Erfassung der Palette. Die Erkennungsgenauigkeit ist dabei abhängig vom hinterlegten trainierten KNN, was jederzeit für zum Beispiel neue Palettentypen nachtrainiert werden kann.

Fazit

Das PAllet Classification System von Sick ist zweifelsohne ein verdienter Nominierter für den IFOY AWARD der hohe Einsparpotenziale für viele Bereiche verspricht.


Marktrelevanz

 ++

Kundennutzen

 ++

Neuheitsgrad

 +

Funktionalität  / Art der Umsetzung

 +

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden

 

PACS (PAllet Classification System)
SICK

 

Aufbau11
PACS from SICK.
PACS from SICK in an application in a warehouse.
PACS
links 
rechts

 

IFOY category

Special of the Year

Summary

One of our customers was faced with the problem that its employees in goods receipt had to manually determine whether incoming pallets belonged to a pallet pool and were pawned accordingly. Until now, this was an additional task in goods receiving that was resource-intensive and error-prone.

With deep learning-based pallet identification PACS (PAllet Classification System) from SICK, customers are given the opportunity to automate a previously laborious and manual process based on a modular kit of hardware and software.

The building block is based on SICK Appspace and dStudio. Appspace is an innovative approach for the realization of powerful apps on SICK sensors, dStudio is a web-based tool for the classification of images based on artificial neural networks, which can be used on SICK sensors. The construction kit can also be used for other tasks in the field of image processing.

Description

SICK's deep learning-based pallet identification system PACS is used for automated recognition of pallet types. The automated recognition simplifies the process of automatically tagging different pallet types and can be easily integrated in many locations due to its compact design and small footprint.

The hardware of the system consists of two colour cameras for image acquisition, a light barrier array for triggering, and a controller for processing the data and executing the trained neural network. Optionally, other SICK sensors (e.g. barcode scanners) can be integrated to realize additional tasks.

The software tools SICK Appspace and dStudio enable image recording, training, classification and execution of the trained network even without in-depth knowledge of programming or machine learning. Optionally, further SICK sensors can be integrated, which can take over additional tasks.

Innovation

Unlike conventional image processing solutions, the use of deep learning technology in the SICK solution does not require detailed programming knowledge, as the system learns from concrete examples. This has enabled SICK to make pallet identification comparatively simple for the customer. Where the use of trained neural networks would normally require in-depth machine learning knowledge, SICK developed dStudio, a training software that includes a guided process flow. This has made it possible to reduce the large number of setting options of conventional solutions to a minimum. This simplification allows users to focus on their specific application – and not on the technology.

In interaction with SICK Appspace and SICK's know-how in the field of sensor applications, the deep learning-based pallet identification system was developed – a complete solution with maximum customer benefit from a single source.

Marktet relevance

Customers from various industries lose a lot of money every year because deposit pallets are incorrectly assigned in incoming goods. The SICK system helps them avoid losses, save resources, and significantly increase their process quality. A previously resource-intensive and error-prone manual process can be automated in this way. Higher reliability, increased efficiency, and transparency are just some of the benefits ensured by pallet identification from SICK. 

With this innovative solution, customers from all industries and across all sectors can optimize their pallet handling and relieve the strain on their incoming goods resources.
Moreover, the market may be significantly larger from the user's point of view: The technologies used not only lend themselves to pallet type identification applications but can also offer significant benefits in many other areas.

Main customer benefits

The advantages of deep learning-based pallet identification PACS are evident in the creation, deployment and maintenance of the solution.

Time and complexity can be saved in the creation of the solution compared to the use of traditional image processing. By using trained neural networks, it is possible to identify the branding of pallet types with a high success rate, even if the quality is subject to large deviations. These deviations are taken into account in the training process and are learned, thus increasing the robustness of the evaluation.

The use of the solution not only enables an increase in efficiency and throughput, but also an increase in process quality and traceability. Employees are relieved and can concentrate on processes with higher added value. 

The space-saving design means that the system can also be integrated in tight assembly positions. The use of standard sensor technology makes maintenance and servicing of the system very cost-effective.

Technical data

 

IFOY Test


Name SICK, PACS (PAllet Classification System)
Category  Special of the Year
Date of Test  March 18 to March 23, 2022

Test Report

Is it a Euro, a Chep, a UIC or perhaps a completely different pallet? Wrong deposit pallets, which are wrongly regarded as "real" deposit pallets at goods receipt and are accepted without complaint, cost companies thousands of euros every year. The PACS application from Sick now wants to put an end to this by enabling the automatic deposit of different pallet types.

PACS - this acronym stands for "Pallet Classification System", i.e. a recognition system that uses images to identify the type of pallet. Four pictures of the pallet feet are necessary for this, the fifth picture is taken from above and shows what is on the pallet. The whole thing is usually integrated into the stationary conveyor system directly in the goods receiving area; for the test setup in Dortmund, a Sick employee still had to manually feed the incoming pallet onto the camera technology for demonstration purposes. The aim of the event is to provide companies from industry and trade with full transparency in goods receiving and consequently in the flow of goods. Because wrong deposit pallets cost companies a lot of money.

Until now, employees had to manually determine whether a pallet was "good" or "bad" when it entered the factory gate - an additional task that was error-prone and resource-intensive. With the PACS deep-learning pallet identification system, customers are given the opportunity to automate this process on the basis of a modular system of hardware and software. The financial aspect is the direct benefit of this classification system. But there is also an indirect effect, in fact several, that make this solution so interesting. Because incorrect pallets in the system also lead to damage and expensive downtimes of the conveyor system more often than average. Another, even more valuable aspect is more transparent processes by connecting the goods to the load carrier. And finally, no specialised personnel is required to operate the PACS system.

How does PACS work? The hardware of the system consists of one or more cameras with which the images for the system are taken, a light barrier arrangement for triggering and a controller for processing the recorded data and for executing the trained neural network. Even without in-depth knowledge of programming or machine learning, the software tools AICK Appspace and dStudio enable image recording, training, classification and execution of the trained network. Optionally, even further Sick sensors can be integrated, which can take over additional tasks. No programming knowledge is required because the system learns from concrete examples. In this way, Sick was able to make pallet identification comparatively simple for its customers.

Because Sick uses trained neural networks for its solution, the brandings of the individual pallet types can be recognised with a high success rate - even if their quality is subject to large deviations. The training process takes these deviations into account, learns them and thus increases the robust evaluation. Due to its space-saving design, the PACS system can also be integrated in narrow assembly positions. Because Sick uses standard sensor technology for its solution, the system is very cost-effective to maintain and service.

IFOY Test Verdict

With an estimated 500 million Euro pallets in circulation, not to mention the other types, the savings potential through PACS is in the tens of millions. But also companies that regularly use, for example, mesh pallets or small load carriers in their intralogistics can use PACS. The application range of the very reliable pallet classification system covers a broad spectrum: retail, freight forwarding, automotive, mechanical engineering and many other industries.

IFOY Innovation Check

IFOY Innovation Check

 

Market Relevance

Given the enormous quantity of goods of all kinds handled on different types of pallets, the PAllet Classification System from Sick is expected to have a very high market relevance. Optimising pallet handling can be beneficial in many areas for a large number of customers. The savings potential in terms of the automation of a former manual work process and the controlled labelling lead us to expect a high level of interest.

Customer Benefit

Users ultimately benefit from the cost savings. Pallets do not have to be recorded manually when goods are received and can be automatically recognised and classified with the system. Deposit pallets can be assigned with high accuracy, which brings further cost-saving potential for companies. The expandability of the artificial neural network (ANN)-based system with regard to defect detection should also be emphasised. Faulty pallets can be detected in time, which allows one to take action before subsequent work processes and avoid possible downtimes.

Novelty

Image processing by means of ANNs is not new in itself, but here in practical application it represents an innovative solution for pallet classification. The system is well equipped for the future and can be extended for new pallet types up to the digital pallet (e.g. iPAL). Additional characteristic data can be integrated into the registration and passed on for the customer-specific systems.

Functionality / Type of Implementation

The system appeared very well implemented and can be flexibly positioned on the conveyor system. The image capture is limited to the lateral capture of the pallet. The detection accuracy depends on the trained ANN in the system, which can be retrained at any time, e.g. for new pallet types.

Verdict

The PAllet Classification System from Sick is undoubtedly a nominee for the IFOY AWARD that promises high savings potential for many areas.


Market Relevance

 ++

Customer Benefit

 ++

Novelty

 +

Functionality  / Type of Implementation

 +

++ very good / + good / Ø balanced / - less / - - not available

 

MOFFETT E5 25.4 NX
Cargotec (MOFFETT) Engineering Ltd.

 

E5 25.4 NX
E5 25.4 NXMOFFETT
links 
rechts

 

IFOY-Kategorie

Special Vehicle / Warehouse Truck

Zusammenfassung

Der MOFFETT 'E5 25.4 NX' ist die neueste Ergänzung der vollelektrischen Mitnahmestapler-Reihe und Teil der zweiten Generation des weltweit ersten vollelektrischen Mitnahmestaplers. Das Gerät gibt es jetzt auch mit 4-Wege-Lenkung (Multidirektional) und der ersten Moving Mast Maschine, die emissionsfreie, geräuschlose Lieferungen und Gesundheits- und Sicherheitsvorteile für die Fahrer bietet. Sie waren in dieser Art von Anwendung bisher nicht zu sehen .

Beschreibung

Der elektrische Mitnehmstapler der MOFFETT E5-NX e-Serie ist der weltweit erste vollelektrische 4-Wege-Mitnahmestapler (Multidirektional) mit beweglichem Mast. Innerhalb der Abmessungen einer bestehenden M5-Maschine konnte der Hersteller Batterien, Motoren, Steuerungen usw. installieren, um den Gabelstapler vollständig zu elektrifizieren. Der M5 ist bekannt für seine Offroad-Fähigkeiten, die nun auch vollelektrisch kein Problem darstellen.

Typischerweise werden Mitnahmestapler in vielen Anwendungen auf der ganzen Welt eingesetzt, beispielsweise beim Handling von Baumaterialien, Holz, Gas, Getränke-/Lebensmittel-/Last-Mile-Lieferungen, landwirtschaftlichen Produkten (Rasen, Tierfutter) und vielem mehr. Es besteht eine zunehmende Nachfrage nach emissionsärmeren oder emissionsfreien sowie geräuschfreien Lieferungen (das heißt: morgens oder nachts), was für aktuelle dieselbetriebene Gabelstapler eine Herausforderung darstellt. Mit der neuen e-Serie ist es nun möglich, emissionsfrei, geräuschlos und sogar in Lagerhallen direkt vom Lieferwagen aus zuzustellen. Mit einem Mitnahmestapler wird kein zusätzliches Personal benötigt, was in Europa und den Ländern, die mit Fahrermangel zu kämpfen haben, von Vorteil ist und auch den Sicherheitsvorschriften aufgrund von Covid-19 entspricht.

Video: E5 video

 

IFOY Test


Name  Cargotec Engineering, MOFFETT E5 25.4 NX
Category  Special Vehicle / Warehouse Truck
Date of Test  17.-23. März 2022

Testbericht

Der MOFFETT E5-NX ist der erste vollelektrische 4-Wege-Mitnahmestapler der Welt. Er ist der größere Bruder des letztjährigen IFOY Gewinners. Außerdem ist er der erste vollelektrische Mitnahmestapler mit einem, wie der Hersteller es nennt, "moving mast".

Das einzigartige Hubgerüst lässt sich ausfahren, wodurch das Be- und Entladen der Lkw von einer Seite aus erleichtert wird. Außerdem ist er durch diese Konstruktion äußerst leicht. Das Ausfahren des Mastes geht deutlich schneller als bei vergleichbaren Fahrzeugen mit Pantographenmast. Auch ist die Geschwindigkeit, mit der der Mast ausgefahren wird, vom Hersteller einstellbar. Dennoch verfügt auch dieses Fahrzeug über einen Pantographen, und zwar auf dem Gabelträger. Nachdem der Mast ausgefahren ist, bringt dieser Pantograph den Gabelträger nach vorne.

Für das Be- und Entladen von Lasten am äußersten Ende der Ladefläche ist der Testwagen außerdem mit dem optionalen Lift Assist ausgestattet. Dieses patentierte System kippt zwei Armlehnen gegen die Seite des Ladebodens. Besonders wenn der Lastschwerpunkt weiter vom Stapler entfernt ist, hilft Lift Assist, Kippen zu verhindern. Am äußersten Ende der Ladefläche können Lasten leichter und sicherer abgesetzt und aufgenommen werden. Die Reichweite ist genau so groß wie die Ladefläche eines Lkw. Bei der Handhabung von Lasten in diesem maximalen Abstand von etwa 2,2 Metern bleibt die Resttragfähigkeit des Staplers – dank der speziellen Konstruktion – bei 2,5 Tonnen.

Da es kein IFOY Testprotokoll für diesen Staplertyp gibt, beschreibt dieser Testbericht nur die Eindrücke der Tester. Kurz gesagt: Die Tester sind von der Nominierung beeindruckt. Der E5-NX macht einen robusten und soliden Eindruck, obwohl die Beinfreiheit und die Position der Pedale nach Meinung der Tester zusätzliche Aufmerksamkeit verdienen. Bei der Arbeit werden die Vorteile eines vollelektrischen Staplers schnell deutlich. Das Fehlen eines Bremspedals (das Fahrzeug bremst ausschließlich über den Motor) ist überhaupt kein Problem, da die Bremsen wie erwartet funktionieren. Die Bremskraft ist sogar von der Fahrgeschwindigkeit abhängig, damit der Fahrer keine Überraschungen erlebt.

Zwei weitere Vorteile fallen bei dem Eindruck auf: Der vollelektrische Mitnahmestapler garantiert einen leisen und emissionsfreien Betrieb. Das bedeutet, dass der Stapler auch problemlos in Innenräumen eingesetzt werden kann, so dass auch Lieferungen von draußen nach drinnen möglich sind.

Dank seines geräuscharmen Betriebs kann er auch in den frühen Morgenstunden oder in der Nacht eingesetzt werden, ohne die Umgebung zu stören. Darüber hinaus muss der Bediener keinen Gehörschutz tragen. Ein niedriger Geräuschpegel bedeutet auch, dass der Fahrer seine Umgebung im Allgemeinen besser wahrnimmt. Für zusätzliche Sicherheit kann zudem die Lenkgeschwindigkeit angepasst werden.

Das 4-Wege-Konzept an sich ist nicht neu und ermöglicht ein sanftes Fahrverhalten, auch bei langen Lasten und engen Passagen. Allerdings wurde das System bei diesem Stapler weiter verbessert. So werden beispielsweise die Räder automatisch und elektronisch gesteuert in die richtige Position gebracht. Beim Seitwärtsfahren ist auch die Rückwärtsfahrt-Warnung zu hören, das die Tester als störend empfanden.

Der Lithium-Ionen-Akku kann bei Bedarf während der Fahrt zur nächsten Lieferadresse problemlos wieder aufgeladen werden. In vielen Fällen ist jedoch die Mindestbetriebszeit von sechs bis acht Stunden mehr als ausreichend.

IFOY Testfazit

Nach der Einführung des ersten vollelektrischen, mit dem IFOY AWARD ausgezeichneten MOFFETT E4-25.3 NX geht Hiab-Cargotec Engineering Ireland mit dem MOFFETT E5 25.4 NX einen logischen nächsten Schritt in Richtung einer emissionsfreien und leiseren Zukunft auch für 4-Wege-Stapler. Intelligente Funktionen wie der bewegliche Mast und der patentierte Lift Assist machen die Arbeit für den Fahrer sicherer und angenehmer.

 

Hard Facts

  Test Truck IFOY Test Average other trucks Value 1 to 10
Productivity Max mode (Pallets / h)  no data  no data yet  7
Productivity Eco mode (Pallets / h)  no data  no data yet  7
Energy level Max mode (kWh / 100 plts)  no data  no data yet  7
Energy level Eco mode (kWh / 100 plts)  no data  no data yet  7
Driving speed with load (km/h)  no data  no data yet  
Lifting speed with load (cm/s)  no data  no data yet  
Sprint speed (time for 15 meters)  no data  no data yet  

 

Averages soft facts

First impression  8,40
Load Safety  6,00
Entry / exit truck  7,00
Working position  7,00
Working Space  6,75
Activate truck  8,00
Hydraulics  7,57
Steering  7,00
Sight  7,60
Driving & Turning  8,17
Parking truck  7,17
Safety elements  8,00
General after test  7,88
Sustainability  8,00
   
Total average soft facts  7,47
Total productivity  7,00
Total Energy consumption  7,00

IFOY Innovation Check

IFOY Innovation Check

 

Marktrelevanz

Mit dem E5-25.4 NX reagiert MOFFETT weiter auf die Nachfrage nach individueller Lieferung von Gütern unter modernen Anforderungen. Die umweltschonende Variante des Mitnahmestaplers erreicht einen neuen Leistungsbereich und ist nun auf Augenhöhe mit dieselbetriebenen vergleichbaren Fahrzeugen. Der Kreis der Interessenten wird damit weiter zunehmen, wodurch eine hohe Marktrelevanz gesehen wird.

Kundennutzen

Der Nutzer kann durch den emissionsfreien Betrieb verschiedenste Güter in Lastbereichen bis 2,5 t sehr flexibel bei beengten Platzverhältnissen im Außen- und Innenbereich bewegen. Durch den elektrischen Antrieb entfallen hier die üblichen Restriktionen bei der Befahrung von Innenbereichen. Eine weiterentwickelten Manövrierbarkeit mit 4-Wege-Lenkung sowie die gesteigerte Leistung lassen nun eine problemlose Traktion auf verschiedenen Untergründen auch bei größeren Steigungen zu. Die wesentlich geringere Geräuschemission des Staplers bietet eine hohe Steigerung der tageszeitlichen Flexibilität von Lieferungen. Darüber hinaus führen die geringeren Betriebskosten nach überschaubarer Betriebszeit zu einer positiven Kosten-Nutzen-Bilanz.

Neuheitsgrad

Gegenüber dem Vorgängermodell sind weitere technische Details hinzugekommen, die den E5-25.4 NX weiterhin als innovativ erscheinen lassen. Die erhöhte Leistungsfähigkeit führt dazu, dass das Gerät im direkten Vergleich mit dem dieselbetriebenen M5-NX, keine Nachteile aufzeigt. Eine multidirektionale Antriebslösung für lange Güter und weitere Möglichkeiten flexible Hubmasten einzubinden sind Beispiele für innovative Erweiterungen der E-Serie von MOFFETT.

Funktionalität / Art der Umsetzung

Der E5-25.4 NX besticht erwartungsgemäß durch eine solide und zugleich hochwertige Ausführung, die den hohen Anforderungen an Mitnahmestapler mehr als gerecht wird. Die vollelektrische Ausführung kann in Hinblick auf Bedienkomfort und Steuerungsempfindlichkeit mit anderen bereits elektrifizierten innerbetrieblichen Flurförderzeugen verglichen werden. Die Funktionen wurden erweitert und bieten mehr Flexibilität für bspw. lange Güter auf verschiedensten Gelände.

Fazit

MOFFETT zeigt, dass die technische Entwicklung nicht stehen bleibt und liefert erneut einen überzeugenden Kandidaten für den IFOY AWARD.


Marktrelevanz

 +

Kundennutzen

 ++

Neuheitsgrad

 +

Funktionalität  / Art der Umsetzung

 ++

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden

 

Bewerbungsdaten


Datenblatt

Download Link Datenblatt

Gerätetyp

Mitnahmestapler

Technische Daten (alle Geräte)

Antrieb Elektro
Tragfähigkeit 2500 kg
Eigengewicht 2540 kg
Bedienung Sitz
Fahrgeschwindigkeit mit Last 10 km/h
Fahrgeschwindigkeit ohne Last 10 km/h
Hubgeschwindigkeit mit Last 0.17 m/s
Hubgeschwindigkeit ohne Last 0.17 m/s
Senkgeschwindigkeit mit Last 0.3 m/s
Senkgeschwindigkeit ohne Last 0.3 m/s
Max.Hubhöhe 3600 mm
Energieverbrauch nach VDI-Arbeitsspiel 12 kWh/h
Elektro-Trucks
Batteriespannung 48 V
Batteriekapazität 222 Ah
Batterieanschluss 13A Stecker/Socket
Batteriegewicht 140 kg
Leistung Fahrmotor 17 kW
Leistung Hubmotor 10 kW
Schlepper
Nennzugkraft NA N
Kommissionierer/Kombigeräte
Max. Greifhöhe NA mm

Sonstiges

Es handelt sich um ein(e) Weiterentwicklung mit signifikanten technischen Verbesserungen eines oder mehrerer bestehender Modelle:
M5 Diesel, E4 NX
Datum der Markteinführung 01.12.2021
Datum des Produktionsstarts 01.07.2022
Konkurrenzprodukte MOFFETT M5
Terberg TK series
Palfinger FLS
Video E5 video

Innovationen

Der neue Elektro-Mitnahmestapler bietet sowohl seinem Besitzer als auch seinem Betreiber zahlreiche Sicherheits- und Umweltvorteile:

  • 4-Wege-Gerät: Mit der Multidirektionalfunktion können Nutzer lange Güter handhaben und transportieren und durch enge Passagen fahren.
  • Mehrzweck-Maschine: Lieferungen im Innen- und Außenbereich möglich, glatte Oberflächen oder schwieriges Gelände sind kein Problem.
  • Der weltweit erste vollelektrische Hubmast: Das bewegliche Hubgerüst ermöglicht echtes einseitiges Entladen und hält den Stapler so leicht wie möglich.
  • Null Emissionen: Sauberer, effizienter Elektroantrieb mit Null-Emissionen (ULEZ - Ultra Low Emission Zones, ZEZ - Zero Emission Zones, LEZ - Low Emission Zones) und ohne Feinstaub. Das ist sowohl für die Umwelt als auch für den Fahrer besser. Mit über 200 ständig wachsenden Umweltzonen in Europa möchte MOFFETT an der Spitze einer nachhaltigeren Welt stehen.
  • Geräuscharm: Der extrem niedrige Geräuschpegel bedeutet, dass die Maschine auch außerhalb der Arbeitszeit eingesetzt werden kann, ohne die Umgebung zu stören. Ein weiteres Plus ist, dass der Bediener keinen Gehörschutz benötigt. Die e-Serie wurde mit dem Quiet-Mark ausgezeichnet, einem weltweiten Zertifizierungsprogramm, das die leisesten Produkte in verschiedenen Kategorien kennzeichnet. Lieferungen von außen nach innen sind dank der Null-Emissionen und des extrem niedrigen Geräuschpegels möglich, was zu mehr Flexibilität führt und die Möglichkeit bietet, in kürzerer Zeit mehr zu liefern, und zwar genau dorthin, wo es gebraucht wird.
  • Geringere Vibrationen: Kein Verbrennungsmotor bedeutet weniger Vibrationen, ruhigerer Betrieb und weniger Ermüdung für den Fahrer.
  • Erhöhte Sicherheit: Die Lenkgeschwindigkeiten können gesteuert werden, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. Geringe Geräuschentwicklung bedeutet, dass der Fahrer seine Umgebung besser wahrnimmt.
  • Niedrige Gesamtbetriebskosten: Die Elektrifizierung senkt die Betriebskosten und die Gesamtbetriebskosten von Gabelstaplern erheblich. Die geringe Anzahl beweglicher Teile bedeutet weniger Wartungszeit, geringere Ersatzteilkosten und vor allem keine Kosten für den Dieselverbrauch.
  • Nachhaltige Anschaffungen: Der E5 kann austauschbar mit bestehenden Montagesätzen installiert werden, was es dem Kunden erleichtert, ihn in seine bestehende Flotte (Stapler oder Anhänger) einzubauen.
  • Fuhrpark-Management: Alle MOFFETT e-Series NX-Maschinen sind mit Hi-Connect ausgestattet, das mehr als 100 Maschinenparameter überwacht und einige davon auf der HMI und andere auf dem Hi-Connect-Portal anzeigt. Die Parameter reichen von der Batteriekapazität über die Auslieferungsroute und -zeit bis hin zur Fahrersicherheit und zu Servicebenachrichtigungen.

Marktrelevanz

Mit den bevorstehenden Forderungen nach null oder geringeren Emissionen und der Reduzierung von Lärm ist der elektrische Mitnahmestapler eine bahnbrechende Innovation für die Logistikwelt. Weltweit werden rund 7.000 bis 8.000 Mitnahmestapler verkauft, bis heute fast alle mit Dieselmotor. MOFFETT ist bisher der einzige Hersteller, der vollelektrische Maschinen anbietet.

MOFFETT E5 25.4 NX ist die neueste Ergänzung der vollelektrischen Mitnahmestapler-Reihe und Teil der zweiten Generationsserie des weltweit ersten vollelektrischen Mitnahmestaplers. Jetzt ist er auch mit 4-Wege-Lenkung (Multidirektional) und der ersten ‘Moving Mast’ Maschine erhältlich. Der E5-NX ist das zweite Modell der e-Series-Reihe der nächsten Generation auf dem Weg von MOFFETT zur vollständigen Elektrifizierung der gesamten Produktpalette von Mitnahmestaplern. Der Hersteller geht davon aus, dass mit der Elektrifizierung in Zukunft auch neue Branchen außerhalb der oben genannten potenzielle Kunden sein werden.

Kundennutzen

  • 4-Wege-Gerät: Mit der Multidirektionalfunktion können Nutzer lange Güter handhaben und transportieren und durch enge Passagen fahren.
  • Mehrzweck-Maschine: Lieferungen im Innen- und Außenbereich sind möglich, glatte Oberflächen oder schwieriges Gelände sind kein Problem.
  • Der weltweit erste vollelektrische Hubmast: Das bewegliche Hubgerüst ermöglicht echtes einseitiges Entladen und hält den Stapler so leicht wie möglich.
  • Null Emissionen: Sauberer, effizienter Elektroantrieb mit Null-Emissionen (ULEZ - Ultra Low Emission Zones, ZEZ - Zero Emission Zones, LEZ - Low Emission Zones) und ohne Feinstaub, was sowohl für die Umwelt als auch für den Fahrer besser ist. Mit über 200 ständig wachsenden Umweltzonen in Europa möchte MOFFETT an der Spitze einer nachhaltigeren Welt stehen.
  • Geräuscharm: Der extrem niedrige Geräuschpegel bedeutet, dass die Maschine auch außerhalb der Arbeitszeit eingesetzt werden kann, ohne die Umgebung zu stören. Ein weiteres Plus ist, dass der Bediener keinen Gehörschutz benötigt. Die e-Serie wurde mit dem Quiet-Mark ausgezeichnet, einem weltweiten Zertifizierungsprogramm, das die leisesten Produkte in verschiedenen Kategorien kennzeichnet. Lieferungen von außen nach innen sind dank der Null-Emissionen und des extrem niedrigen Geräuschpegels möglich, was zu mehr Flexibilität führt und die Möglichkeit bietet, in kürzerer Zeit mehr zu liefern, und zwar genau dorthin, wo es gebraucht wird.
  • Geringere Vibrationen: Kein Verbrennungsmotor bedeutet weniger Vibrationen, ruhigerer Betrieb und weniger Ermüdung für den Fahrer.
  • Erhöhte Sicherheit: Die Lenkgeschwindigkeiten können gesteuert werden, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. Geringe Geräuschentwicklung bedeutet, dass der Fahrer seine Umgebung besser wahrnimmt.
  • Niedrige Gesamtbetriebskosten: Die Elektrifizierung senkt die Betriebskosten und die Gesamtbetriebskosten von Gabelstaplern erheblich. Die geringe Anzahl beweglicher Teile bedeutet weniger Wartungszeit, geringere Ersatzteilkosten und vor allem keine Kosten für den Dieselverbrauch.
  • Nachhaltige Anschaffungen: Der E5 kann austauschbar mit bestehenden Montagesätzen installiert werden, was es dem Kunden erleichtert, ihn in seine bestehende Flotte (Stapler oder Anhänger) einzubauen.
    Fuhrpark-Management: Alle MOFFETT e-Series NX-Maschinen sind mit Hi-Connect ausgestattet, das über 100 Maschinenparameter überwacht und einige davon auf der HMI und andere auf dem Hi-Connect-Portal anzeigt. Die Parameter reichen von der Batteriekapazität über die Auslieferungsroute und -zeit bis hin zur Fahrersicherheit und zu Servicebenachrichtigungen.

Sonderausstattung (IFOY Test-Gerät)

MLI (MOFFETT Load Indicator)

 

MOFFETT E5 25.4 NX
Cargotec (MOFFETT) Engineering Ltd.

 

E5 25.4 NX Truck Mounted Forklift
E5 25.4 NX Truck Mounted ForkliftMOFFETT
links 
rechts

 

IFOY category

Special Vehicle / Warehouse Truck

Summary

MOFFETT ‘E5 25.4 NX’ is the latest addition to the fully electric range of truck mounted forklifts and part of the second generation of the world's first fully electric truck mounted forklift. It is now also available with 4-way steering (Multidirectional) and the first Moving Mast Machine, offering emission-free, silent deliveries and health and safety benefits for the drivers not seen in this kind of application before.

Description

The MOFFETT E5-NX e-Series electric truck mounted forklift is the world’s first all-electric Moving Mast, 4-way (Multidirectional) truck mounted forklift. Within the dimensions of an existing M5 machine, the producer has been able to install batteries, motors, controllers, etc.,to fully electrify the forklift. The M5 is known for its off-road / rough terrain capabilities, which now also can be carried out fully electric.

Typically truck mounted forklifts are used in many applications around the world, for example building materials, wood, gas, beverage/food/last mile deliveries, agriculture (turf, animal food) and many more. There is an increasing demand for lower or zero emissions and noise free deliveries (i.e. mornings or at night) which is a challenge for current diesel driven forklifts. With the new e-Series it will now be possible to deliver emission-free, noise-free and even delivering indoor directly from the delivery truck. With a truck mounted forklift, no extra staff is needed, which is an advantage in Europe and the countries that struggle with driver shortages, and it's also inline with the safety regulations due to Covid-19.

Video: E5 video

 

IFOY Test


Name  Cargotec Engineering, MOFFETT E5 25.4 NX
Category  Special Vehicle / Warehouse Truck
Date of Test  March 18 to March 23, 2022

Test Report

The MOFFETT E5-NX is the world's first all-electric 4-way truck-mounted forklift. It is the bigger brother of last year's IFOY winner. It is also the first all-electric truck with what the manufacturer calls a "moving mast".

The unique mast can be extended, making it easier to load and unload trucks from one side. In addition, this design makes it extremely light. Extending the mast is much faster than with comparable vehicles with pantograph masts. Also, the speed at which the mast is extended is adjustable by the manufacturer. Nevertheless, this vehicle also has a pantograph, namely on the fork carriage. After the mast is extended, this pantograph brings the fork carriage forward.

For loading and unloading loads at the far end of the loading area, the test vehicle is also equipped with the optional Lift Assist. This patented system tilts two armrests against the side of the load floor. Especially when the load's centre of gravity is further away from the truck, Lift Assist helps prevent tipping. Loads can be set down and picked up more easily and safely at the far end of the load floor. The reach is exactly the same as the loading area of a truck. When handling loads at this maximum distance of about 2.2 metres, the residual capacity of the truck - thanks to the special design - remains at 2.5 tonnes.

As there is no IFOY test protocol for this type of truck, this test report only describes the testers' impressions. In short: the testers are impressed by the nomination. The E5-NX makes a robust and solid impression, although the legroom and the position of the pedals deserve extra attention according to the testers. When working, the advantages of an all-electric truck quickly become clear. The lack of a brake pedal (the vehicle brakes exclusively via the motor) is not a problem at all, as the brakes work as expected. The braking force is even dependent on the driving speed so that the driver does not experience any surprises.

Two other advantages stand out in the impression: the all-electric truck-mounted forklift guarantees quiet and emission-free operation. This means that the forklift can also be used indoors without any problems, so that deliveries from outdoors to indoors are also possible.

Thanks to its quiet operation, it can also be used in the early morning hours or at night without disturbing the surroundings. In addition, the operator does not need to wear hearing protection. A low noise level also means that the operator is generally more aware of his surroundings. For added safety, the steering speed can also be adjusted.

The 4-way concept in itself is not new and enables smooth driving, even with long loads and narrow passages. However, the system has been further improved on this truck. For example, the wheels are automatically and electronically controlled into the correct position. When driving sideways, the reverse warning can also be heard, which the testers found annoying.

The lithium-ion battery can be easily recharged if necessary while driving to the next delivery address. In many cases, however, the minimum operating time of six to eight hours is more than sufficient.

IFOY Test Verdict

Following the introduction of the first all-electric, IFOY AWARD winning MOFFETT E4-25.3 NX, Hiab-Cargotec Engineering Ireland takes a logical next step towards a zero-emission and quieter future for 4-way forklifts too with the MOFFETT E5 25.4 NX. Intelligent features such as the movable mast and the patented Lift Assist make work safer and more pleasant for the operator.

Hard Facts

  Test Truck IFOY Test Average other trucks Value 1 to 10
Productivity Max mode (Pallets / h)  no data  no data yet  7
Productivity Eco mode (Pallets / h)  no data  no data yet  7
Energy level Max mode (kWh / 100 plts)  no data  no data yet  7
Energy level Eco mode (kWh / 100 plts)  no data  no data yet  7
Driving speed with load (km/h)  no data  no data yet  
Lifting speed with load (cm/s)  no data  no data yet  
Sprint speed (time for 15 meters)  no data  no data yet  

 

Averages soft facts

First impression  8,40
Load Safety  6,00
Entry / exit truck  7,00
Working position  7,00
Working Space  6,75
Activate truck  8,00
Hydraulics  7,57
Steering  7,00
Sight  7,60
Driving & Turning  8,17
Parking truck  7,17
Safety elements  8,00
General after test  7,88
Sustainability  8,00
   
Total average soft facts  7,47
Total productivity  7,00
Total Energy consumption  7,00

IFOY Innovation Check

IFOY Innovation Check

 

Market Relevance

With the E5-25.4 NX, MOFFETT continues to respond to demands for individual delivery of goods at modern requirements. The environmentally friendly version of the truck-mounted forklift reaches a new performance range and is now on a par with comparable diesel-powered vehicles. The circle of interested parties will thus continue to increase, which is seen as having a high market relevance.

Customer Benefit

Thanks to the emission-free operation, the user can move a wide variety of goods in load ranges up to 2.5 t very flexibly in confined spaces outdoors and indoors. The electric drive eliminates the usual restrictions when driving indoors. A further developed manoeuvrability with 4-way steering as well as the increased performance now allow easy traction on different surfaces even on steep inclines. The significantly lower noise emission of the truck offers a high increase in the daytime flexibility of deliveries. In addition, the lower operating costs lead to a positive cost-benefit balance after a manageable operating time.

Novelty

Compared to the previous model, further technical details have been added that continue to make the E5-25.4 NX appear innovative. The increased performance means that the machine has no disadvantages in a direct comparison with the diesel-powered M5-NX. A multidirectional drive solution for long goods and further options for integrating flexible lift masts are examples of innovative additions to the MOFFETT E-Series.

Functionality / Type of Implementation

As expected, the E5-25.4 NX features a solid yet high-quality design that is fully up to the high demands placed on truck-mounted forklifts. The all-electric version can be compared with other already electrified in-plant industrial trucks in terms of operating comfort and control sensitivity. The functions have been expanded and offer more flexibility, e.g. for long goods on various terrains.

Verdict

MOFFETT shows that technical progress does not remain stagnant and once again delivers a convincing candidate for the IFOY AWARD.


Market Relevance

 +

Customer Benefit

 ++

Novelty

 +

Functionality  / Type of Implementation

 ++

++ very good / + good / Ø balanced / - less / - - not available

 

Entry Data


Data sheet

Download link Data Sheet

Truck model

Truck Mounted Forklift

Technical data (all trucks)

Truck type electro
Lift capacity/load 2500 kg
Truck weight 2540 kg
Operation seated
Driving speed with load 10 km/h
Driving speed without load 10 km/h
Lifting speed with load 0.17 m/s
Lifting speed without load 0.17 m/s
Lowering speed with load 0.3 m/s
Lowering speed without load 0.3 m/s
Max. lift height 3600 mm
Power consumption according to VDI cycle 12 kWh/h
Electro-trucks
Battery voltage 48 V
Battery capacity 222 Ah
Battery connector 13A Stecker/Socket
Battery weight 140 kg
Drive motor 17 kW
Lift motor 10 kW
Tow truck
Nominal towing capacity NA N
Orderpicking/Combitrucks
Max. picking height NA mm

Miscellaneous

This model is a Further developments of one or more existing trucks with significant technical improvements:
M5 Diesel, E4 NX
Date of rollout 2021-12-01
Start of series production 2022-07-01
Competitive products MOFFETT M5
Terberg TK series
Palfinger FLS
Video E5 video

Innovations

The new electric truck mounted forklift has numerous safety and environmental benefits for both its owner and operator:

  • 4-way: Handle and transport long goods and enter through narrow passages with the multidirectional function.
  • Multi-purpose machine: Deliveries indoor/outdoor, from smooth surfaces to off-road/rough terrain in challenging conditions.
  • World's first all electric moving mast: The moving mast function makes true one-side offload possible whilst keeping the forklift as light as possible.
  • Zero emissions: Clean efficient electric drive with zero emissions (ULEZ - Ultra Low Emission Zones, ZEZ - Zero Emission Zones, LEZ - Low Emission Zones) and no particulate matter which is better for the environment and for the operator. With over 200, ever-increasing low emission zones in Europe, MOFFETT wants to be at the forefront of a more sustainable world.
  • Low noise: Ultra low noise means the machine can be used out of hours without disturbing the surrounding environment. Another plus is that the operator does not need ear protection. e-Series have been awarded the Quiet-Mark, a global certification program that identifies the quietest products in multiple categories.
  • Outside to inside deliveries are possible due to zero emission and ultra low noise, providing increased flexibility and the ability to deliver more in less time, exactly where it is needed!
  • Reduced vibration: No engine means reduced vibration, smoother operation and less fatigue for the operator.
  • Increased safety: Steering speeds can be controlled to secure safe operation. Low noise means the operator is more aware of the surroundings..
  • Low TCO: Electrification greatly reduces forklift running costs and Total Cost of Ownership. Low number of moving parts means less service time, less parts cost and most importantly not forgetting no diesel consumption cost.
  • Sustainable purchases: E5 can be installed interchangeably with existing mounting kits, making it easier for the customer to install on their existing fleet (truck or trailer).
  • Fleet Management: All MOFFETT e-Series NX machines are fitted with Hi-Connect, which will monitor over 100 machine parameters and display some of them on the HMI and others on the Hi-Connect portal. Parameters range from battery capacity to delivery route and time, driver safety and service notifications.

Market relevance

With the upcoming demands for zero or lower emissions and reduction of noise, the electric truck mounted forklift is a break-through innovation for the logistic world. World-wide around 7,000 - 8,000 truck mounted forklifts are sold, till today almost all with diesel engine, so far MOFFETT is the only manufacturer who offers fully electric machines.

MOFFETT E5 25.4 NX is the latest addition to the fully electric range of truck mounted forklifts and part of the second generation series of the world's first fully electric truck mounted forklift, now also with 4-way steering (multidirectional) and the first Moving Mast machine. The E5-NX is the second model in the next generation e-Series range in the MOFFETT journey to fully electrify the complete truck-mounted forklift range. The manufacturer believes that with the electrification also new industries outside of the ones mentioned above will be potential customers in the future.

Customer benefit

  • 4-way: Handle and transport long goods and enter through narrow passages with the multidirectional function.
  • Multi-purpose machine: Deliveries indoor/outdoor, from smooth surfaces to off-road/rough terrain in challenging conditions.
  • World's first all electric moving mast: The moving mast function makes true one-side offload possible whilst keeping the forklift as light as possible.
  • Zero emissions: Clean efficient electric drive with zero emissions (ULEZ - Ultra Low Emission Zones, ZEZ - Zero Emission Zones, LEZ - Low Emission Zones) and no particulate matter which is better for the environment and for the operator. With over 200, ever-increasing low emission zones in Europe, MOFFETT wants to be at the forefront of a more sustainable world.
  • Low noise: Ultra low noise means the machine can be used out of hours without disturbing the surrounding environment. Another plus is that the operator does not need ear protection. e-Series have been awarded the Quiet-Mark, a global certification program that identifies the quietest products in multiple categories. Outside to inside deliveries are possible due to zero emission and ultra low noise, providing increased flexibility and the ability to deliver more in less time, exactly where it is needed!
  • Reduced vibration: No engine means reduced vibration, smoother operation and less fatigue for the operator.
  • Increased safety: Steering speeds can be controlled to secure safe operation. Low noise means the operator is more aware of the surroundings..
  • Low TCO: Electrification greatly reduces forklift running costs and Total Cost of Ownership. Low number of moving parts means less service time, less parts cost and most importantly not forgetting no diesel consumption cost.
  • Sustainable purchases: E5 can be installed interchangeably with existing mounting kits, making it easier for the customer to install on their existing fleet (truck or trailer).
  • Fleet Management: All MOFFETT e-Series NX machines are fitted with Hi-Connect, which will monitor over 100 machine parameters and display some of them on the HMI and others on the Hi-Connect portal. Parameters range from battery capacity to delivery route and time, driver safety and service notifications.

Optional items (IFOY test truck)

MLI (MOFFETT Load Indicator)

DSR (Descent Speed Regulation)
STILL

 

Basic: Geschwindigkeit bei Abfahrt wird manuell über einen Schalter auf einen voreingestellten Wert begrenzt
Eco: Gefälleanzeige im Display, Geschwindigkeit wird bei Erkennen eines Gefälles auf einen vordefinierten Wert begrenzt
Premium: Gefälleanzeige im Display, last- und gefälleabhängige Geschwindigkeitsreduzierung
Basic: Geschwindigkeit bei Abfahrt wird manuell über einen Schalter auf einen voreingestellten Wert begrenztSTILL
links 
rechts

 

IFOY-Kategorie

Special of the Year

Zusammenfassung

STILL Descent Speed Regulation (DSR) ist ein dreistufiges Assistenzsystem für Wagen und Schlepper, welches dem Fahrer das sichere Abwärtsfahren, gerade mit schweren Anhängelasten, erleichtert. Es reguliert – je nach Ausbaustufe manuell oder automatisch – die Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf einen Wert, der vor gefährlichen Situationen schützen kann.

Beschreibung

DSR ist eine Assistenzfunktion, die Bediener von Schlepp- und Transportfahrzeugen in ihrer täglichen Arbeit unterstützt. Besonders bei Abwärtsfahrten können gefährliche Situationen entstehen. DSR kann vor diesen schützen.

Die erste Ausbaustufe ist DSR Basic. Hierbei aktiviert der Fahrer das System manuell über die STILL Easy Control Bedieneinheit. Durch die Aktivierung wird eine im Vorfeld eingestellte maximale Geschwindigkeit gehalten, auch bei Abwärtsfahrt. Hierbei wird aktiv  die hydraulische Betriebsbremse zugeschaltet, wenn das Fahrzeug bei Abwärtsfahrt zu schnell zu werden droht. Auch wenn der Fahrer das Bremspedal nicht tritt, wird das Fahrzeug also abgebremst.

Die zweite Ausbaustufe ist DSR Eco . In dieser Ausbaustufe muss das System nicht manuell aktiviert werden, sondern ist im Hintergrund immer auf Stand-by. Das System aktiviert sich automatisch, wenn ein Gefälle erkannt wird. Bei DSR Eco wird kontinuierlich eine Gefälleanzeige im Display dargestellt. Bei Erkennen eines Gefälles wird die Geschwindigkeit automatisch auf einen vordefinierten Wert begrenzt.

Die dritte Ausbaustufe ist DSR Premium. Hierbei wird zusätzlich zu DSR Eco eine Lasteinschätzung vorgenommen und im Display angezeigt. Bei DSR Premium reguliert das Fahrzeug die Geschwindigkeit beim Abwärtsfahren abhängig von der Neigung und der gezogenen Last. Die Geschwindigkeit wird also nicht auf einen vorher festgelegten Wert reduziert, sondern optimal an die jeweilige Situation angepasst. Somit erreicht das Fahrzeug immer die bestmögliche Performance bei maximaler Sicherheit.

Innovation

Die neuen Schleppfahrzeuge und Transportwagen der Firma STILL sind mit wartungsfreien, hydraulischen Ölbadlammellenbremsen an der Vorder- und Hinterachse ausgestattet. Das intelligente Zweikreis-Bremssystem wird elektro-hydraulisch angesteuert. Die Bremse der Vorderachse ist als sogenanntes Brake-by-Wire-System aufgebaut. Über ein Potentiometer wird der Bremswunsch am Bremspedal aufgenommen und durch die Ansteuerung eines elektrischen Druckminderventils die Bremsung hydraulisch eingeleitet. Die elektrische Ansteuerung des Druckventils ermöglicht neben sehr präzisem Bremsen auch das aktive Eingreifen von Assistenzsystemen in die Betriebsbremse. Dieser technische Aufbau ermöglicht dem DSR-System die Geschwindigkeitsregulierung bei Abwärtsfahrten – auch ohne aktives Eingreifen des Fahrers.

Das DSR wird entweder über einen manuellen Tastendruck des Bedieners (DSR Basic) oder durch eine erkannte Neigung des Untergrundes, mittels Auswertung eines Beschleunigungssensors und Gyroskops, aktiviert (DSR Eco und Premium).

In der dritten Ausbaustufe (Premium) wird zusätzlich das ungefähre Lastgewicht ermittelt und die maximale Geschwindigkeit in Abhängigkeit von Last und Neigung beschränkt. Die Neigung und die Last werden geschätzt, indem die Drehzahlen und Drehmomente der Antriebseinheiten und Daten eines Beschleunigungs- und Drehratensensors ausgewertet werden.

Marktrelevanz

Gefährliche Situationen bei Abwärtsfahrten gehören zu den häufigsten Ursachen von Unfällen und Gewaltschäden im Zusammenhang mit Schlepp- und Transportfahrzeugen. Die Relevanz von einem Assistenzsystem wie der Descent Speed Regulation ist also grade im Schlepp- und Transporteinsatz sehr hoch.

DSR bietet einen großen Vorteil überall dort, wo die betriebliche Infrastruktur viele Steigungen aufweist, zum Beispiel, um von einer Halle in die andere zu kommen oder wenn die Topografie auf dem Betriebsgelände beim Kunden große Höhenunterschiede aufweist. Damit ist das Basic-System für einen Großteil der Kunden interessant. Das DSR-Assistenzsystem ist grundsätzlich einsatzunabhängig, die Art der Last spielt also keine Rolle.

Je nachdem, wie steil das Gefälle und wie hoch die Anhängelast ist, wird für rund 50 Prozent der Fahrzeuge die Eco- bzw. die Premium-Variante relevant sein.

Hauptvorteile für den Kunden

Sind auf dem Betriebsgelände oder im Einsatz längere Strecken auf abfallendem Terrain zurückzulegen, lauern unterschiedliche Risiken: Der Fahrer drückt kontinuierlich die Betriebsbremse, sodass diese heiß läuft. Anderes Szenario: Der Fahrer ist kurz unaufmerksam und tritt die Bremse einen Augenblick zu spät oder aber die Last drückt das Schleppfahrzeug bei der Abwärtsfahrt über die Motorbremse hinaus zu einer immer schnelleren Geschwindigkeit und der Fahrer muss, um das Fahrzeug unter Kontrolle zu halten, möglichst vorsichtig, aber trotzdem energisch bremsen, damit die angehängten Ladungsträger sich beispielsweise nicht auffalten oder ins Schlingern geraten.

Für die Fahrer von Schleppfahrzeugen und Plattformwagen ist es häufig sehr schwer, die aktuelle Neigung der Fahrwege eigenständig zu bestimmen. Auch das Lastgewicht, das gezogen wird, ist ohne Kennzeichnung meist nicht realistisch einzuschätzen.

Hierbei unterstützt das DSR den Fahrer. Es zeigt ihm in der dritten Ausbaustufe (DSR Premium) sowohl den aktuellen Neigungswinkel als auch das aktuelle Lastgewicht an. Aufgrund dieser Informationen kann der Fahrer sein Fahrverhalten anpassen. Dabei wird der Fahrer von der Descent Speed Regulation aktiv unterstützt, indem das Fahrzeug auch dann automatisch die Geschwindigkeit reduziert, wenn der Bediener dies durch Unachtsamkeit oder Falscheinschätzung nicht tut.

Technische Daten

 

IFOY Test


Name  STILL, DSR (Descent Speed Regulation)
Category  Special of the Year
Date of Test  17.-23. März 2022

Testbericht

Mit der Descent Speed Regulation, kurz DSR, stellt Still ein einzigartiges Assistenzsystem für Lastwagen und Schlepper vor, das das sichere Befahren von Rampen auch mit schwerer Anhängelast erleichtert.

Das System überwacht und reguliert die Geschwindigkeit des Fahrzeugs – manuell oder automatisch, je nach Konfiguration. Es gibt drei verschiedene Versionen: DSR Basic, DSR Eco und DSR Premium.

Bei DSR Basic aktiviert der Fahrer das System manuell über die Bedieneinheit Still Easy Control. Bei Aktivierung wird eine voreingestellte Höchstgeschwindigkeit beibehalten, auch wenn bergab gefahren wird. Die hydraulische Betriebsbremse wird aktiv aktiviert, sobald das Fahrzeug beim Bergabfahren zu schnell zu fahren droht. Auch wenn der Fahrer das Bremspedal nicht betätigt, bremst das Fahrzeug ab. DSR Eco geht noch einen Schritt weiter. In dieser Version muss das Programm nicht manuell aktiviert werden, sondern ist immer im Hintergrund auf Stand-by. Es wird automatisch aktiviert, wenn ein Neigungswinkel erkannt wird.

Die Steigung und die Belastung werden durch die Auswertung der Drehzahlen und Drehmomente der Antriebseinheiten und der Daten eines Beschleunigungs- und Drehzahlsensors berechnet. Bei DSR Eco wird auf dem Display ständig eine Steigungsanzeige eingeblendet. Wird eine Steigung erkannt, wird die Geschwindigkeit automatisch auf einen vorgegebenen Wert begrenzt.

Die Luxusversion, DSR Premium, wurde für den IFOY AWARD nominiert. Hier wird zusätzlich zu DSR Eco auch eine Lastbewertung durchgeführt und auf dem Display angezeigt. Mit DSR Premium reguliert das Fahrzeug seine Geschwindigkeit beim Abwärtsfahren in Abhängigkeit von der Steigung und der gezogenen Last. Die Geschwindigkeit wird also nicht auf einen vorgegebenen Wert reduziert, sondern optimal an die jeweilige Situation angepasst. Auf diese Weise erreicht das Fahrzeug stets die bestmögliche Leistung bei maximaler Sicherheit.

Die wartungsfreien, hydraulischen Ölbadbremsen an Vorder- und Hinterachse funktionieren elektrohydraulisch. Die Bremse an der Vorderachse ist als Brake-by-wire-System ausgelegt. Die Bremsanforderung wird über ein Potentiometer am Bremspedal registriert, woraufhin der Bremsvorgang hydraulisch über ein elektrisches Druckreduzierventil eingeleitet wird.

Die elektrische Steuerung dieses Druckventils ermöglicht es, sehr präzise zu bremsen und auch aktiv in die Betriebsbremse einzugreifen. Dank dieses technischen Konzepts kann das DSR-System die Geschwindigkeit beim Abwärtsfahren regeln – auch ohne aktiven Eingriff des Fahrers.

DSR verringert die Notwendigkeit für den Fahrer, die Bremsen zu betätigen, und damit das Risiko einer Überhitzung. Darüber hinaus überwacht das System das Fahrverhalten, was das Risiko unsicherer Situationen deutlich verringert.

IFOY Testfazit

Still Descent Speed Regulation (DSR) ist eine Weltneuheit. Das einzigartige Assistenzsystem unterstützt das sichere Fahren an Steigungen und verbessert gleichzeitig die Fahreigenschaften. Je nach Ausführung erkennt DSR die genaue Steigung und das aktuelle Lastgewicht. Die Geschwindigkeit wird dann automatisch an die jeweiligen Bedingungen angepasst. Das Ziehen von mitunter schweren Lasten wird mit diesem System wesentlich sicherer.

 

IFOY Innovation Check

IFOY Innovation Check

 

Marktrelevanz

Die Entwicklung der Descent Speed Regulation unterstützt sehr gut die steigenden Sicherheitsanforderungen der Anwender und hilft Folgekosten durch fahrlässiges Fahrverhalten zu verhindern. Die möglichen Auswirkungen der Überschreitung zulässiger Höchstgeschwindigkeit von schweren Schleppzügen sind hoch und begründen damit eigentlich eine sehr hohe Marktrelevanz. Einschränkend ist anzumerken, dass Gefällestrecken für Schleppzüge nicht sehr weit verbreitet sind und die Entwicklung der DSR nicht überall zur Anwendung kommen muss.

Kundennutzen

Der unbestreitbare Nutzen resultiert aus der sicheren und zuverlässigen Erkennung von Steilstrecken und die lastabhängige Reduktion der Geschwindigkeit. Systeme zur generellen Geschwindigkeitsreduktion führen zu Durchsatzverlusten und zur Reduktion der Motivation der Fahrer, die sich durch ein solches System bevormundet fühlen und es gegebenenfalls abschalten. Die steigende Sicherheit für den Fahrer aber auch für unbeteiligte Verkehrsteilnehmer sind genauso hoch einzuschätzen wie die Folgekosten an Fahrzeugen oder dem Transportgut durch schwere Unfälle. Der Nutzen wird allenfalls eingeschränkt, da bereits die Materialflussplanung versucht, Gefällestrecken zu vermeiden, weshalb sie vergleichsweise selten im Anwendungsfeld vorkommen.

Neuheitsgrad

Die sichere und zuverlässige Erkennung sowohl der befahrenen Gefällestrecken als auch der anhängenden Last ist noch nie in vergleichbarer Weise gelöst worden. Die erfolgreiche Kombination existierender Sensorprinzipien und Messstrecken sowie ihre Auswertung in einer Recheneinheit führen zusammen mit einer leistungsfähigen Aktorik zu einer sehr guten Innovation.

Funktionalität / Art der Umsetzung

Die bereits benannte Erkennung und Auswertung der Fahrcharakteristik führt zu einem beeindruckenden Fahrverhalten, das auf einer Fahrstrecke mit 10% Gefälle gut nachvollziehbar erfahren werden konnte. Das Fahrerinformationsdisplay zeigt den Fahrmodus und die ermittelten Parameter an und macht damit das Verhalten des Assistenzsystems gut nachvollziehbar.

Fazit

Das Produkt liefert eine innovative Lösung zur Vermeidung von Unfällen, die das tatsächliche Zuggewicht und die tatsächliche Neigung der Fahrstrecke ermittelt. Es ist nicht für alle Anwender relevant, hilft aber bei vorhandenen Gefällestrecken sicher und gut.


Marktrelevanz

 +

Kundennutzen

 +

Neuheitsgrad

 ++

Funktionalität  / Art der Umsetzung

 +

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden

 

DSR (Descent Speed Regulation)
STILL

 

Basic (S): On departure, speed is manually limited to a preset value via the switch
Eco (O): Gradient shown on the display, speed is limited to a predefined value when a gradient is detected
Premium(O): Gradient shown on the display, speed reduction dependent on load and gradient
Basic (S): On departure, speed is manually limited to a preset value via the switchSTILL
links 
rechts

 

IFOY category

Special of the Year

Summary

STILL Descent Speed Regulation (DSR) is a three-stage assistance system for platform trucks and tractors which facilitates safe descent for the driver, especially with heavy trailer loads. Depending on the configuration, it manually or automatically regulates the speed of the vehicle to a value that can prevent dangerous situations.

Description

DSR is an assistance function that supports operators of towing and transport vehicles in their daily work. Especially when driving downhill, there is a risk of dangerous situations. DSR can prevent these.

The first configuration level is DSR Basic. Here, the driver must activate the system manually via the STILL Easy Control operating unit. When activated, a previously set maximum speed is maintained, even when driving downhill. The hydraulic service brake is actively engaged if the vehicle threatens to become too fast when travelling downhill. Even if the driver does not step on the brake pedal, the vehicle is braked.

The second configuration level is DSR Eco. In this configuration, the system does not have to be activated manually, but is always on stand-by in the background. The system activates automatically when a slope is detected. With DSR Eco, a gradient indicator is continuously shown in the display. The speed is limited to one predefined value when a slope is detected.

The third configuration level is DSR Premium. Here, in addition to DSR Eco, the load weight is estimated and shown on the display. With DSR Premium, the vehicle regulates the speed when driving downhill depending on the slope and the towed load. So, the speed is not set to a predefined value, but to the appropriate value for the respective situation. This allows for optimum performance coupled with maximum safety at all times.

Innovation

STILL's new tractors and transport trucks are equipped with maintenance-free, hydraulic oil-bath lamella brakes on the front and rear axles. The intelligent dual-circuit brake system is controlled electro-hydraulically. The brake on the front axle is designed as a brake-by-wire system. The braking request is recorded on the brake pedal via a potentiometer and the braking is initiated hydraulically by actuating an electric pressure-reducing valve. The electrical control of the pressure valve enables not only very precise braking but also the active intervention of assistance systems in the service brake. This technical design enables the DSR system to regulate speed when driving downhill - even without active intervention by the driver.

The DSR is activated either by a manual keystroke of the operator (DSR Basic), or by a detected inclination of the ground, through the evaluation of an acceleration sensor and gyroscope (DSR Eco and Premium).

With the third configuration level (Premium), the approximate weight of the load is also determined, and the maximum speed is limited depending on the load and inclination. The inclination and load are estimated by evaluating the speeds and torques of the drive units and data from an acceleration and rotation rate sensor.

Marktet relevance

Dangerous situations when driving downhill are among the most frequent causes of accidents and impact damage in connection with towing and transport vehicles. Therefore, assistance systems such as the Descent Speed Regulation are of great relevance in towing and transport operations.

DSR is of great advantage wherever there are many inclines in the company infrastructure, for example to get from one hall to another, or if there are large differences in height in the topography of the customer's premises. This makes the Basic system interesting for a large number of customers. The DSR assistance system is independent of the application, so it does not matter what is being towed.

Depending on the steepness of the slope and the towed load, the Eco or Premium variant will be relevant for about 50 percent of the vehicles.

Main customer benefits

There are various risks, if longer distances have to be covered on sloping terrain on the company premises or in operation. The driver continuously presses the service brakes until they run hot; the driver is briefly inattentive and applies the brakes a moment too late, so that the load pushes the towing vehicle to an ever faster speed as it descends beyond the power of the engine brake. The driver must keep the vehicle under control and thus brake carefully, but nevertheless energetically, to prevent, for instance, instability of the attached load carriers or jackknife situations. 

It is often very difficult for the drivers of towing vehicles and platform trucks to determine the current slope of roadways unaided. Also, the weight of the load being towed usually cannot be realistically estimated unless it is marked. This is where the DSR supports the driver. With the third configuration level (DSR Premium), it provides the driver with both the current inclination angle as well as the current load weight. Based on this information, the driver can adjust his driving behaviour. The driver is actively supported by the Descent Speed Regulation, which automatically reduces the vehicle's speed even if the driver fails to do so due to carelessness or misjudgement.

Technical data

 

IFOY Test


Name STILL, DSR (Descent Speed Regulation)
Category  Special of the Year
Date of Test  March 18 to March 23, 2022

Test Report

With the Descent Speed Regulation, DSR for short, Still introduces a unique assistance system for trucks and tuggers that facilitates safe driving on ramps even with heavy trailer loads. The system monitors and regulates the speed of the vehicle - manually or automatically, depending on the configuration. There are three different versions: DSR Basic, DSR Eco and DSR Premium.

With DSR Basic, the driver activates the system manually via the Still Easy Control operating unit. When activated, a preset maximum speed is maintained, even when driving downhill. The hydraulic service brake is actively activated as soon as the vehicle threatens to go too fast when going downhill. Even if the driver does not depress the brake pedal, the vehicle brakes. DSR Eco goes one step further. In this version, the programme does not have to be activated manually, but is always on stand-by in the background. It is activated automatically when an angle of inclination is detected.

The slope and load are calculated by evaluating the speeds and torques of the drive units and the data from an acceleration and speed sensor. With DSR Eco, a slope indicator is constantly shown on the display. If an incline is detected, the speed is automatically limited to a preset value.

The luxury version, DSR Premium, was nominated for the IFOY AWARD. Here, in addition to DSR Eco, a load evaluation is also carried out and shown on the display. With DSR Premium, the vehicle regulates its speed when driving downhill depending on the gradient and the load being towed. The speed is therefore not reduced to a predefined value, but optimally adapted to the respective situation. In this way, the vehicle always achieves the best possible performance with maximum safety.

The maintenance-free, hydraulic oil-bath brakes on the front and rear axles operate electrohydraulically. The brake on the front axle is designed as a brake-by-wire system. The brake demand is registered via a potentiometer on the brake pedal, whereupon the braking process is initiated hydraulically via an electric pressure-reducing valve.

The electrical control of this pressure valve makes it possible to brake very precisely and also to actively intervene in the service brake. Thanks to this technical concept, the DSR system can regulate the speed when driving downhill - even without active intervention by the driver.

DSR reduces the need for the driver to apply the brakes and thus the risk of overheating. In addition, the system monitors driving behaviour, which significantly reduces the risk of unsafe situations.

IFOY Test Verdict

Still Descent Speed Regulation (DSR) is a world first. The unique assistance system supports safe driving on inclines and improves driving characteristics at the same time. Depending on the version, DSR recognises the exact gradient and the current load weight. The speed is then automatically adjusted to the respective conditions. Pulling sometimes heavy loads becomes much safer with this system.

IFOY Innovation Check

IFOY Innovation Check

 

Market Relevance

The development of the Descent Speed Regulation (DSR) supports very well the increasing safety requirements of the users and helps to prevent consequential costs due to negligent driving behaviour. The possible effects of exceeding the maximum permissible speed of heavy tow trains are high and therefore actually justify a very high market relevance. It should be noted, however, that inclined tracks for tow trains are not very widespread and the development of DSR does not have to be applied everywhere.

Customer Benefit

The indisputable benefit results from the safe and reliable detection of steep sections and the load-dependent reduction of speed. Systems for general speed reduction lead to a loss of throughput and to a reduction in the motivation of drivers, who feel patronised by such a system and may switch it off. The increased safety for the driver, but also for uninvolved road users, is just as high as the consequential costs for vehicles or the transported goods due to serious accidents. The benefit is limited at best, since material flow planning already tries to avoid downhill stretches, which is why they occur comparatively rarely in the field of application.

Novelty

The safe and reliable detection of both the inclined sections being travelled on and the attached load has never been solved in a comparable way before. The successful combination of existing sensor principles and measuring sections as well as their evaluation in a computer unit, together with a powerful actuator system, result in a very good innovation.

Functionality / Type of Implementation

The aforementioned recognition and evaluation of the driving characteristics leads to an impressive driving behaviour, which could be experienced in a comprehensible way on a driving route with a 10 per cent gradient. The driver information display shows the driving mode and the determined parameters and thus makes the behaviour of the assistance system easy to understand.

Verdict

The product provides an innovative solution to avoid accidents by determining the actual towing weight and the actual inclination of the driving path. It is not relevant for all users, but helps safely and well on existing downhill stretches.


Market Relevance

 +

Customer Benefit

 +

Novelty

 ++

Functionality  / Type of Implementation

 +

++ very good / + good / Ø balanced / - less / - - not available

 

Noyes
Noyes Technologies

 

Noyes Technologies - die Revolution der urbanen Logistik.
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Noyes Technologies - die Revolution der urbanen Logistik.
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Noyes Technologies - die Revolution der urbanen Logistik.Noyes Technologies
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IFOY-Kategorie

Start-up of the Year

Zusammenfassung

Noyes Technologies bietet das erste robotikbetriebene, ultradichte, automatisierte und hochflexible Nano-Logistiksystem für die urbane Logistik - und jedes Budget auf dem Markt. Das Ziel ist es, einen neuen Standard im Bereich Nano-Fulfillment zu schaffen, so dass ein nachhaltiger Konsum für die globale wachsende Stadtbevölkerung ermöglicht wird. Die Noyes-Lösung optimiert Logistikprozesse und reduziert die Kosten auf das notwendige Minimum.

Das Ziel von Noyes Technologies ist es, komplexe Probleme durch einfache Ansätze nachhaltig zu lösen: Das erreicht Noyes durch die konsequente Anwendung des First-Principle-Thinking und einem klaren Fokus darauf, die Technologie auf das Notwendige zu reduzieren und zusätzlich auf einen hohen Grad an Standardisierung und Modularisierung zu achten.

Beschreibung

Noyes schafft die innovative Lösung für eine neue Art der urbanen Logistik, die sich flexibel an das rasant wandelnde Konsumverhalten anpasst. Im Bereich E- und Q-Commerce (Quick Commerce) fordern Kunden immer schnellere Lieferzeiten – ersichtlich an Gorillas und Flink, die mit Lieferungen innerhalb von zehn Minuten werben. Die benötigten Lagerflächen in Kundennähe, insbesondere im urbanen Raum, sind jedoch knapp und teuer.

Die besondere Herausforderung liegt darin, urbane Logistik zu ermöglichen und gleichzeitig effizient sowie wirtschaftlich zu agieren. Die Lösung dafür liegt in einem System, dass sich nahtlos und flexibel an städtische Gegebenheiten anpassen kann. Hierzu zählt: Lagerflächen durch optimale Flächen- und Raumhöhennutzung minimieren, niedriger Geräuschpegel, Flexibilität und Anpassbarkeit, 24/7-Verfügbarkeit und hohe Produktdichte. All das bietet die Noyes-Lagerlösung.

Noyes Nano Fulfillment ist die kleinste und schnellste Supply-Chain-Lösung in unmittelbarer Nähe zum Kunden. Noyes urbanes Nano-Lager ermöglicht schnelle Lieferzeiten zu einem erschwinglichen Preis. Schnelle Pick-Zeiten von nur fünf bis zehn Sekunden pro  Zugriff sparen im Vergleich zum manuellen Prozess viel Zeit ein. Darüber hinaus ermöglicht die Noyes-Lösung durch die Fähigkeit, bis zu 2000 SKUs in einem 30-Quadratmeter-Lager zu komprimieren und so beliebige Ladenflächen in vollautomatisierte, maßgeschneiderte Nano-Lager umzuwandeln. Ein besonderes Merkmal ist das nachhaltige und energiesparende Kühlsystem mit unterschiedlichen Temperaturzonen, das derzeit in Zusammenarbeit mit einem renommierten Kühltechnik-Hersteller entwickelt wird. Diese Kühllösung kann schnell und einfach in jedes Noyes-Lager integriert werden. Das System bietet weiterhin eine unvergleichliche Flexibilität, durch die eingesetzte und in Eigenentwicklung entstandene Technologie: Das Plug-and-Play System ermöglicht jederzeit Systemerweiterungen – auch während des laufenden Betriebs. Gleichzeitig können wichtige Software-Updates und Informationen „over the air“ eingespielt werden.

Die Noyes-Lösung bedient eine Vielzahl an Anwendungsbereichen. Darunter E- und Q-Commerce, Lebensmittelhandel, Postal Services, Medical and  Hospital und industrielle Anwendungen. Gerade im Bereich des Q- & E-Commerce und des Lebensmittelhandels bieten der Hersteller damit eine moderne und zukunftsträchtige Lösung, um sich den wachsenden Herausforderungen des dynamischen und sprunghaften Konsumverhaltens zu stellen.

Innovation

Noyes Technologies revolutioniert die urbane Logistik durch intelligente, voll automatisierte Nano-Lager, mit denen Prozesse nachhaltig optimiert und Kosten deutlich gesenkt werden können. Noyes-Lager zeichnen sich durch ihre hochflexible, unkomplizierte und modulare Bauweise aus. Anhand dieser können die Lager für jeden Grundriss optimiert werden. Anders als bei vorhandenen, dezentralisierten Lagersystemen, werden keine zusätzlichen Korridore für den Transport benötigt und der Zugriff kann auf jeder Ebene erfolgen. Das spart Lagerfläche ein und ermöglicht somit die Integration in die urbane Umgebung.

Marktrelevanz

Der Bedarf an Automatisierung und besserer Flächennutzung in der Lagerlogistik wächst bereits seit Jahren. Dieses Wachstum wurde durch die COVID-19 Pandemie in den Bereichen E- und Q-Commerce (Quick Commerce) noch weiter beschleunigt. Während im E-Commerce besonders durch geschlossene Kaufhäuser und Ladengeschäfte neue Umsatz- und Neukundenrekorde verzeichnet wurden, wuchs der Bereich Q-Commerce zu einem ernstzunehmenden Zweig im Bereich Lebensmittelversorgung an. Anbieter wie Gorillas, Getir und Flink sind nicht nur durch die enormen Kapitalzuflüsse von externen Geldgebern in aller Munde, auch das Versprechen Lebensmittel in weniger als zehn Minuten zu liefern, schlug hohe Wellen.

Das ultra-dichte und automatisierte Lagersystem von Noyes Technologies ermöglicht es Kunden aus nahezu allen Industrien von deutlich verbesserter Flächennutzung zu profitieren. Kunden aus dem Bereich E-Commerce können mit der Lagerlösung in Zentrallagern neben der Platzeinsparung insbesondere in den Prozessschritten Pick & Pack Einsparungen realisieren. Zudem reduziert die Lösung das Risiko von Pickfehlern und kostspieligen Retouren deutlich.

Der Bereich Q-Commerce hat aufgrund der erforderlichen Kundennähe meist durch kostenintensive Innenstadtstandorte hohe Mietkosten. Zudem müssen Kundenbestellungen händisch zusammengestellt werden. Das Lager von Noyes löst hier zwei Probleme. Durch die enorme Dichte des Lagers kann entweder das Sortiment erweitert oder bestehender Platz reduziert werden, da keine Gänge für die Picker mehr erforderlich sind. Die Anzahl der Picker kann ebenfalls reduziert werden, da das Lager die Waren automatisiert aus dem Inneren des Systems an den Pick-Platz transportiert. Die beiden Faktoren spielen eine wichtige Rolle auf dem Weg zur nachhaltigen Profitabilität der Q-Commerce Anbieter. Das System ist auch für weitere Industrien relevant. Produzierende Unternehmen können durch das System deutlich mehr Teile für die Entnahme in der Fertigung vorpuffern. Dies bewirkt eine Reduzierung der Anlieferfrequenz innerhalb des Werkes, eine bessere Flächenausnutzung sowie den teilweisen Wegfall von Vorkommissionierung. Weitere Anwendungsfälle finden sich im Bereich Healthcare, in denen das Lager beispielsweise Medikamente in Krankenhäusern zugriffsgeschützt und nahe am Patienten vorhält.

Hauptvorteile für den Kunden

Bereits kleinste Flächen können durch das innovative Lagersystem von Noyes Technologies automatisiert werden. Während klassische automatisierte Lagersysteme ab rund 900 Quadratmetern angeboten werden, kann das Noyes Storage System durch den modularen Aufbau bereits Flächen ab zehn Quadratmetern automatisieren. Die Möglichkeit 2.000 SKUs (Stock-Keeping-Units) auf einer Fläche von 30 Quadratmetern mit einer Deckenhöhe von nur zwei Metern zu lagern, sucht im Wettbewerb seinesgleichen. Die Kombination der enormen Dichte des Lagers mit sehr schnellen Zugriffszeiten von fünf bis zehn Sekunden pro Produkt ermöglicht Kunden den Betrieb selbst bei höchsten Anforderungen an die Performance des Lagersystems.
Das Lager ist modular aufgebaut und bietet den Kunden somit eine hochflexible und skalierbare Lösung. Es kann während des laufenden Betriebs erweitert werden und wächst somit mit dem Bedarf der Kunden mit, Implementierungen des Lagers sind durch die cloudbasierte Verwaltungssoftware und die Nicht-Erforderlichkeit von Bodenverankerung oder Starkstromanschlüssen innerhalb kürzester Zeit möglich (ein bis zwei Tage).

Das innovative Kühlsystem, welches gemeinsam mit einem renommierten Anbieter von Kühlsystemen entwickelt wird, bietet neben der hochflexiblen Kühlung von einzelnen Boxen weitere Vorteile. Durch Sensorik wird eine nahtlose Überprüfung und Dokumentation der Kühlkette erreicht und sorgt so für eine höhere Sicherheit und weniger Lebensmittelverschwendung. Die Integration des Kühlsystems folgt auch dem Noyes-Prinzip der einfachsten Erweiterung und kann während des bestehenden Betriebs montiert sowie integriert werden, ohne den bestehenden Ablauf zu stören.

Durch die Ergänzung eines Pick-Roboters kann das Gesamtsystem 24/7 betrieben werden. Der Marktzugang durch Same-Day Delivery oder Same-Day Pickup kann somit beliebigen Partnern und Kunden ermöglicht werden. Dies sorgt zudem für eine Reduzierung des innerstädtischen Paketzustellvolumens mit klassischen Lieferfahrzeugen. Ausgehend von den Nano Fulfillment Hubs können entweder die Endkunden das Produkt rund um die Uhr und entsprechend des eigenen Zeitbedarfs abholen. Alternativ bringen Last-Mile Delivery-Anbieter per Fahrrad oder E-Lastenfahrrad die Produkte nachhaltig und emissionsarm zu den Endkunden. In Zukunft wird die Last-Mile Versorgung auch durch Delivery Bots bewerkstelligt. Noyes Technologies trägt somit neben der Effizienzsteigerung bei seinen Kunden aktiv zur nachhaltigen Stadtentwicklung bei.

Technische Daten

Datenblatt

 

IFOY Test


Name  Noyes Technologies, NoyesStorage
Category  Start-up of the Year
Date of Test  17.-23. März 2022

Testbericht

Das Kundenverhalten im Bereich Lebensmittel ist heute dynamisch und sprunghaft wie nie. Anbieter von Logistiksystemen im urbanen Raum stehen dabei vor der Herausforderung teurer Innenstadtmieten, hoher Lohnkosten und dem Wunsch der Endkunden, ihre Bestellung immer schneller zu bekommen. Dabei sind schnelle Systeme gefragt, die nur wenig Lärm emittieren dürfen. Noyes bietet das erste robotikbetriebene, ultradichte, automatisierte und hochflexible Nano-Logistiksystem insbesondere für die urbane Logistik an.

Noyes kann mit seiner Lagertechnik bereits kleinste Flächen automatisieren und ermöglicht demzufolge schnelle Lieferzeiten zu einem erschwinglichen Preis. Bis zu 2.000 Stock Keeping Units (SKUs) können etwa in einem 30-Quadratmeter-Lager komprimiert werden. In Innenstädten, wo nur eine Bodenbelastung von höchstens 250 Kilogramm pro Quadratmeter zulässig ist, darf die Lautstärke über einem solchen Nano-Lager bei geöffnetem Fenster nur maximal 35 dB betragen. Das ist insbesondere bei gemischter Nutzung eines Gebäudes als Logistikstandort und Wohnhaus wichtig. Dabei arbeitet das Plug-and-Play-System Noyes Storage mit Modulen von 500 Millimeter x 700 Millimeter. Pro Modul wird mit einer Aufbauzeit von nur 10 Minuten kalkuliert, wobei das beim Kunden im laufenden Betrieb geschehen kann. Auf einen Carrier passen bis zu 8 Boxen. Die ersten 70 Storages mit 1.000 bis 1.500 Modulen sind bis Ende 2022 verkauft. Der Clou: Bis Ende 2022 sollen auch Module mit Kühlung integriert werden. Ein weiterer Entwicklungsschritt bei Noyes wird sein, manuelle Picks bis zu einer Höhe von 3 Metern von einem Roboter erledigen zu lassen.

Die Noyes-Lager können aufgrund ihrer Modularität für jeden Grundriss optimiert werden. Es kann auch leicht abschüssige Böden oder sogar Treppen nutzen. Gleichzeitig ist man sicher, in der Stadt von der Dichte und Modalität her gesehen die Nummer 1 am Markt zu sein, zumal man sich auch in Zukunft auf den urbanen Raum spezialisieren will. Das Regalsystem (Shelf) wurde mit einem Entwicklerteam aus dem Libanon erdacht. Der Transportroboter mit selbst entwickelter Steuerung, der darin arbeitet und bis zu 60 Kilogramm schwere Behälter transportieren kann, ist aus Aluminium und 20 Kilogramm schwer, soll später aber einem Kunststoff-Spritzgießteil mit maximal 10 Kilogramm weichen. Zum Betrieb des Nano-Lagers ist ausschließlich ein 230-Volt-Anschluss notwendig. Um in Peak-Zeiten „voll" da zu sein, dockt sich der Robot in nachfrageschwachen Zeiten mit seinen Charging-Pins an der Ladestation an. Das Plug-and-Play-System ermöglicht jederzeit Systemerweiterungen – auch während des laufenden Betriebs. Gleichzeitig können wichtige Software-Updates und Informationen „over the air" eingespielt werden.

Kunden aus nahezu allen Industrien können mithilfe des ultradichten Lagersystems von Noyes von einer deutlich verbesserten Flächennutzung profitieren. Im E-Commerce lassen sich damit in Zentrallagern neben der Platzeinsparung vor allem in den Prozessschritten Pick & Pack Einsparungen realisieren. Außerdem reduziert die Lösung das Risiko von Pickfehlern und kostspieligen Retouren. Im Q-Commerce (Quick-Commerce) kann wegen der hohen Lagerdichte entweder das vorhandene Sortiment erweitert oder bestehender Platz reduziert werden, denn für den Picker sind ja keine Gänge mehr erforderlich. Das Noyes-System ist aber auch für weitere Industrien interessant: Produzierende Unternehmen beispielsweise können mit seiner Hilfe deutlich mehr Teile für die Entnahme in der Fertigung vorpuffern. In dessen Folge reduziert sich die Anlieferfrequenz, die knappe Fläche wird besser genutzt und das Vorkommissionieren kann teilweise entfallen.

IFOY Testfazit

Das ultradichte urbane Nano-Lager von Noyes ist insbesondere auf den Bedarf von Unternehmen nach Nähe zu ihren Kunden abgestimmt. Im Nano-Fulfillment-Hub können die Endkunden in städtischen Bereichen ihr Produkt entweder rund um die Uhr selbst abholen. Alternativ bringen Last-Mile-Delivery-Anbieter per Fahrrad oder E-Lastenrad die Produkte nachhaltig und emissionsfrei zu den Endkunden. Mit einem ROI von zwölf bis sechzehn Monaten – je nachdem, ob mit oder ohne Kühllösung – rentiert sich die Anschaffung von NoyesStorage relativ schnell und auch bei kleinem Budget.

 

IFOY Innovation Check

IFOY Innovation Check

 

Marktrelevanz

Noyes bietet kompakte und kostengünstige Lagersysteme in Kundennähe für den E- und Quick-Commerce. In Bezug auf Lagerdichte bei gleichzeitig hoher Bereitstellungsgeschwindigkeit und Flexibilität gibt es in diesem Segment derzeit keine vergleichbaren, wirtschaftlich einsetzbaren Lagerautomatisierungslösungen. Zusätzlich kann ein Nanolager auch in anderen Branchen wie dem Lebensmittelhandel, Postdienstleistungen, Medikamentenlager oder als Bauteillager in der Produktion eingesetzt werden. Dies lässt ein sehr hohes Marktpotential erwarten.

Kundennutzen

Für Kunden ergeben sich die Vorteile der Lagerflächenminimierung, der Reduktion der Anlieferfrequenz und dem Angebot von mehr Produkten auf gleichem Raum. Dabei stellt sich eine hohe Bereitstellungsperformance durch die automatische Sortierung nach Zugriffshäufigkeit ein. Die Kommissionierleistung soll sich dadurch verdoppeln und Pickfehler stark reduzieren. Die hochflexible Modulbauweise gestattet die Realisierung beliebiger Lagergeometrien in allen drei Dimensionen. In Kürze sollen zusätzlich ein effizientes Kühlsystem für Kühl- und Tiefkühlzonen sowie ein Pick-Roboter zur automatischen Kommissionierung angeboten werden.

Neuheitsgrad

Zwar sind die verwendeten Einzelkomponenten und Technologien für sich genommen jeweils keine außergewöhnliche Marktneuheit, jedoch stellt deren Kombination im Noyes Nanolager eine auf Kosten, Packdichte, Geschwindigkeit, Skalierbarkeit, Einfachheit und Robustheit optimierte Innovation dar. Wirtschaftlich zu betreibende Automatiklager waren bislang im Segment von 10 bis 300 qm Grundfläche am Markt technologisch nicht verfügbar. Die Modulbauweise erlaubt den Einstieg zu minimalen Investitionskosten bei beliebiger zukünftiger Erweiterbarkeit im laufenden Betrieb.

Funktionalität / Art der Umsetzung

Die gezeigte Lösung konnte technisch überzeugen, kann durch Laien aufgebaut werden, ist redundant umgesetzt und lässt aufgrund der Einfachheit der Fahrwerkskinematik und der Navigationslösung eine hohe Lebensdauer und Robustheit der Roboter erwarten. Die selbst entwickelten Roboter haben eine minimale Bauhöhe, fahren auf jeder Lagerebene zuverlässig unter den Ladungsträgern hindurch und heben diese für den Transport zu den Be- und Entladebalkonen am Rand des Lagers leicht an. Der Einsatz verschiedener Kistengrößen ist möglich. Die Bereitstellungszeit von 10 Sekunden pro Ladungsträger konnte am Testsystem noch nicht umfänglich geprüft werden.

Fazit

Eine wirtschaftliche Automatisierung können Noyes Nanolager bereits ab 10 qm Grundfläche bieten, was ein Novum im Bereich der Kleinstlager ist, zusammen mit weiteren Innovationen wie höchster Lagerdichte, hoher Freiheit beim Formfaktor des Lagers, hoher Flexibilität zwischen Lagerdichte und Performanz, Modularität, Skalierbarkeit, Einfachheit und minimalen Kosten. Durch diese einzigartige Kombination ist die Lösung nicht nur im stark wachsenden E- und Quick-Commerce-Markt für die Automatisierung lokaler Dark Stores hochinteressant.


Marktrelevanz

 ++

Kundennutzen

 ++

Neuheitsgrad

 ++

Funktionalität  / Art der Umsetzung

 ++

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden

 

Noyes
Noyes Technologies

 

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Start-up of the Year

Summary

Noyes Technologies offers the first robot-operated, ultra-dense, automated and highly flexible nano logistics system for urban logistics and any budget on the market. The goal is to create a new standard in nano fulfillment, enabling sustainable consumption for the global growing urban population.

The Noyes solution optimizes logistics processes and reduces costs to the minimum necessary. The goal of Noyes Technologies is to solve complex problems sustainably through simple approaches: Noyes achieves this through the consistent application of first-principle thinking and a clear focus on reducing technology to what is necessary and additionally paying attention to a high degree of standardization and modularization.

Description

Noyes creates the innovative solution for a new kind of urban logistics that flexibly adapts to rapidly changing consumer behavior. In the E- and Q-commerce (Quick commerce) sector, customers are demanding ever faster delivery times - evident in Gorillas and Flink, which advertise 10-minute delivery. However, the required warehouse space close to customers, especially in urban areas, is scarce and expensive. The particular challenge is to enable urban logistics while operating efficiently as well as economically. The solution to this lies in a system that can seamlessly and flexibly adapt to urban conditions. This includes: Minimizing warehouse space through optimal use of floor space and room height, low noise levels, flexibility and adaptability, 24/7 availability and high product density. All this is offered by the Noyes storage solution.

Noyes Nano Fulfillment is the smallest and fastest supply chain solution in close proximity to the customer. Noyes urban nano warehouse enables lightning fast delivery times at an affordable price. Fast pick times of only five to ten seconds per access save a lot of time compared to the manual process. In addition, the Noyes solution's ability to compress up to 2000 SKUs into a 30 square metres warehouse enables it to transform any store space into fully automated, customized nano warehouses. A special feature is the sustainable and energy-saving cooling system with different temperature zones, which is currently being developed in cooperation with a renowned cooling technology manufacturer. This cooling solution can be quickly and easily integrated into any Noyes warehouse. The system also offers unparalleled flexibility, thanks to the technology used and developed in-house: the plug-and-play system allows system expansions at any time - even during ongoing operation. At the same time, important software updates and information can be imported "over the air".

The Noyes solution serves a wide range of application areas. These include E- and Q-commerce, food retail, postal services, medical and hospital as well as industrial applications. Especially in the area of Q- & E-commerce and food trade the comany offers a modern and promising solution to face the growing challenges of dynamic and erratic consumer behavior.

Innovation

Noyes Technologies revolutionizes urban logistics with intelligent, fully automated nano warehouses that sustainably optimize processes and significantly reduce costs. Noyes warehouses are characterized by their highly flexible, uncomplicated and modular design. Based on this, the warehouses can be optimized for any floor plan. Unlike existing decentralized storage systems, no additional corridors are required for transport and access can be provided on any level. This saves storage space and thus enables integration into the urban environment.

Marktet relevance

The need for automation and better space utilization in warehouse logistics has been growing for years. This growth was further accelerated by the COVID-19 pandemic in the e- and Q-commerce (quick commerce) sectors. While new sales and new customer records were set in e-commerce, especially by closed department stores and regular stores, Q-commerce grew to become a serious branch in the grocery supply sector. Providers such as Gorillas, Getir and Flink are not only the talk of the town due to the huge influx of capital from outside backers, but the promise of delivering groceries in less than ten minutes also made waves. Noyes Technologies' ultra-dense and automated storage system allows customers in virtually all industries to benefit from significantly improved space utilization. Customers in the e-commerce sector can use the storage solution in central warehouses to realize savings in the pick-and-pack process steps in particular, in addition to space savings. Also the Noyes solution significantly reduces the risk of picking errors and costly returns.

The Q-Commerce divisions face high rental costs with its cost-intensive city center locations. In addition, customer orders must be assembled manually. The Noyes warehouse solves two problems here. The enormous density of the warehouse means that either the product range can be expanded, or existing space can be reduced, as aisles for pickers are no longer required. The number of pickers can also be reduced because the warehouse automates the movement of goods from inside the system to the pick location. The two factors play an important role in Q-Commerce vendors' path to sustainable profitability. The system is also relevant to other industries. Manufacturing companies can use the system to pre-buffer significantly more parts for picking on the shop floor. This results in a reduction of the delivery frequency within the plant, a better utilization of space and the partial elimination of sequencing. Further use cases can be found in the healthcare sector, where the warehouse keeps medicines in hospitals, for example, protected from access and close to the patient.

Main customer benefits

Even the smallest areas can be automated by the innovative storage system from Noyes Technologies. While classic automated storage systems are offered from about 900 square metres, the Noyes Storage System can automate areas as small as ten square metres due to its modular design. The ability to store 2,000 SKUs (Stock-Keeping-Units) in an area of 30 square metres with a ceiling height of only two meters is unparalleled among competitors. The combination of the warehouse's enormous density with very fast access times of five to ten seconds per product enables customers to operate even with the highest demands on the warehouse system's performance. The warehouse is modular, offering customers a highly flexible and scalable solution. It can be expanded on the fly and thus grows with customers' needs, implementations of the warehouse are possible within a very short time (one to two days) due to the cloud-based management software and the non-requirement of ground anchoring or heavy current connections.

The innovative cooling system, which is being developed in conjunction with a renowned supplier of cooling systems, offers further advantages in addition to the highly flexible cooling of individual boxes. Seamless verification and documentation of the cold chain is achieved through sensor technology, thus ensuring greater safety and less food waste. The integration of the cooling system also follows the Noyes principle of simplest expansion and can be installed as well as integrated during existing operations without disrupting the existing flow.

With the addition of a pick robot, the overall system can be operated 24/7. Market access through same-day delivery or same-day pickup can thus be made possible for any partners and customers. This also ensures a reduction in inner-city parcel delivery volumes with classic delivery vehicles. Starting from the Nano Fulfillment Hubs, either end customers can pick up the product around the clock and according to their own time requirements. Alternatively, last-mile delivery providers use bicycles or e-bikes to bring the products to the end customers sustainably and with low emissions. In the future delivery bots will also handle the last-mile deliveries. Noyes Technologies thus actively contributes to sustainable urban development in addition to increasing efficiency for its customers.

Technical data

Data sheet

 

IFOY Test


Name Noyes Technologies, NoyesStorage
Category  Start-up of the Year
Date of Test  March 18 to March 23, 2022

Test Report

Customer behaviour in the food sector is more dynamic and volatile today than ever before. Providers of logistics systems in urban areas are faced with the challenge of expensive city centre rents, high labour costs and the desire of end customers to receive their orders ever faster. This calls for fast systems that must emit very little noise. Noyes offers the first robotically operated, ultra-dense, automated and highly flexible nano-logistics system especially for urban logistics.

Noyes can automate even the smallest areas with its storage technology and consequently enables fast delivery times at an affordable price. Up to 2,000 stock keeping units (SKUs) can be compressed in a 30-square-metre warehouse, for example. In city centres, where only a floor load of no more than 250 kilograms per square metre is permitted, the noise level above such a nano-storage unit may only be a maximum of 35 dB with the window open. This is particularly important when a building is used for mixed purposes as a logistics location and a residential building. The Noyes Storage plug-and-play system works with modules of 500 millimetres x 700 millimetres. A set-up time of only 10 minutes is calculated for each module, and this can be done at the customer's premises during operation. Up to 8 boxes fit on one carrier. The first 70 storages with 1,000 to 1,500 modules will be sold by the end of 2022. The highlight: modules with cooling are also to be integrated by the end of 2022. Another development step at Noyes will be to have manual picks up to a height of three metres done by a robot.

The Noyes warehouse can be optimised for any floor plan due to its modularity. It can also use slightly sloping floors or even stairs. At the same time, the company is sure to be number one on the market in terms of density and modality, especially since it intends to continue specialising in urban spaces in the future. The shelving system (Shelf) was conceived with a team of developers from Lebanon. The transport robot with a self-developed control system that works in it and can transport containers weighing up to 60 kilogrammes is made of aluminium and weighs 20 kilogrammes, but will later give way to a plastic injection moulding weighing a maximum of 10 kilogrammes. Only a 230-volt connection is needed to operate the nano-storage unit. In order to be "fully" available during peak times, the robot docks with its charging pins at the charging station during times of low demand. The plug-and-play system allows system expansions at any time - even during operation. At the same time, important software updates and information can be imported "over the air".

Customers from almost all industries can benefit from significantly improved space utilisation with the help of the ultra-dense storage system from Noyes. In e-commerce, this allows savings to be made in central warehouses in addition to space savings, especially in the pick & pack process steps. The solution also reduces the risk of picking errors and costly returns. In Q-Commerce (Quick-Commerce), either the existing assortment can be expanded or existing space can be reduced due to the high warehouse density, because aisles are no longer required for the picker. The Noyes system is also interesting for other industries: manufacturing companies, for example, can use it to pre-buffer significantly more parts for removal in production. As a result, the delivery frequency is reduced, the limited space is better utilised and pre-picking can be partially eliminated.

IFOY Test Verdict

The ultra-dense urban nano warehouse from Noyes is particularly tailored to the needs of companies for proximity to their customers. In the nano-fulfilment hub, end customers in urban areas can either pick up their product themselves around the clock. Alternatively, last-mile delivery providers bring the products to the end customers sustainably and emission-free by bicycle or e-bike. With an ROI of twelve to sixteen months - depending on whether with or without a cooling solution - the acquisition of NoyesStorage pays off relatively quickly and even on a small budget.

IFOY Innovation Check

IFOY Innovation Check

 

Market Relevance

Noyes offers compact and cost-effective storage systems close to the customer for e- and quick-commerce. In terms of storage density combined with high provisioning speed and flexibility, there are currently no comparable, economically applicable warehouse automation solutions in this segment. In addition, a nano warehouse can also be used in other industries such as food retail, postal services, medication warehouses or as a component warehouse in production. This suggests a very high market potential.

Customer Benefit

Customers benefit from minimising storage space, reducing delivery frequency and offering more products in the same space. At the same time, a high provision performance is achieved through automatic sorting according to access frequency. This is expected to double the picking performance and greatly reduce picking errors. The highly flexible modular design allows the realisation of any storage geometry in all three dimensions. In the near future, an efficient cooling system for refrigerated and frozen zones as well as a picking robot for automatic order picking will be offered.

Novelty

While the individual components and technologies used are not in themselves exceptional market novelties, their combination in the Noyes nano warehouse represents an innovation optimised for cost, packing density, speed, scalability, simplicity and robustness. Until now, automated warehouses that could be operated economically were not technologically available on the market in the segment of 10 to 300 square metres of floor space. The modular design allows entry at minimal investment costs with any future expandability during operation.

Functionality / Type of Implementation

The solution shown was technically convincing, can be set up by laymen, is implemented redundantly and, due to the simplicity of the chassis kinematics and the navigation solution, a long service life and robustness of the robots can be expected. The self-developed robots have a minimal overall height, reliably drive under the load carriers on every warehouse level and lift them slightly for transport to the loading and unloading balconies at the edge of the warehouse. The use of different box sizes is possible. The provisioning time of 10 seconds per load carrier could not yet be comprehensively tested on the test system.

Verdict

Noyes nano warehouses can offer economic automation from a footprint of 10 square metre, which is a novelty in the field of micro warehouses, together with other innovations such as highest storage density, high freedom in the form factor of the warehouse, high flexibility between storage density and performance, modularity, scalability, simplicity and minimal costs. This unique combination makes the solution highly attractive for the automation of local dark stores, not only in the fast-growing e- and quick-commerce market.


Market Relevance

 ++

Customer Benefit

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Novelty

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Functionality  / Type of Implementation

 ++

++ very good / + good / Ø balanced / - less / - - not available