TEST CAMP Intralogistics
AGV Mesh-Up hat Premiere

 

AGV Mesh-Up

Ein Projektteam aus Nutzern und Herstellern von Fahrerlosen Transportsystemen (FTS) testet die neue Schnittstelle VDA 5050, mit der die Systeme und Steuerungssoftware herstellerunabhängig miteinander kommunizieren können.  Zugelassen ist nur ein ausgewählter Kreis von Experten.

Es ist der erste Live-Test der neuen Schnittstelle VDA 5050: Das so genannte AGV Mesh-Up des VDMA-Fachverbandes Fördertechnik und Intralogistik hat beim IFOY AWARD im Rahmen des TEST CAMP Intralogistics seine Weltpremiere. Auf einer Testfläche in der Dortmunder Westfalenhalle sind am 25. und 26. März 2021 verschiedene Fahrerlose Transportsysteme (englisch: Automated Guided Vehicle – kurz AGV) zu sehen, die unter einem gemeinsamen Leitsystem fahren und in einer Datensprache kommunizieren.

Realisiert wurde das Projekt von einem Team aus FTS-Nutzern und FTS-Herstellern unter Koordination des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) und des VDMA-Fachverbandes Fördertechnik und Intralogistik. Ziel ist es, dass automatisierte Transportfahrzeuge, wie Routenzüge, AGV oder Mobile Roboter via Plug-and-play hersteller- und systemunabhängig miteinander kommunizieren können.

Der Name Mesh-Up ist an ein Mesh-WLAN angelehnt, bei dem unterschiedliche Komponenten ineinandergreifen und als einheitliches WLAN gesehen werde. Dabei fahren die Fahrzeuge mit verschiedenen Navigationsarten (zum Beispiel beispielsweise liniengeführt oder konturbasiert), kommunizieren über das übergreifende Leitsystem jedoch in einer gemeinsamen Datensprache.

Vertreten beim Test sind die Firmen arculus, DS AUTOMOTION, die KION Group mit ihrer Marke STILL, SAFELOG, SEW-EURODRIVE, Siemens AG sowie SSI SCHÄFER. Weiterhin beteiligen sich von der Fraunhofer-Gesellschaft die Institute IPA (Institut für Produktionstechnik und Automatisierung) und IML (Institut für Materialfluss und Logistik) mit jeweils einem AGV.