„Best in Intralogistics” Zertifikate vergeben

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Am Ende der IFOY TEST DAYS 2020 vom 6. bis 13. Februar auf dem Messegelände in Hannover hat die Award-Organisation die „Best in Intralogistics“ Zertifikate des Jahres 2020 vergeben. Vertreter von 15 Unternehmen nahmen die Urkunden im Rahmen des TEST CAMPS entgegen. Über das Siegel freuten sich Repräsentanten von Bosch Rexroth, Combilift, Crown, Easy Mile, Geek+, Hyster, Jungheinrich, ProGlove, Raymond, Sany Europe und Still. Darüber hinaus gab es auch 2020 wieder Zertifikate für insgesamt vier Startups: cellumation, doks.innovation, ForkOn und Wiferion.

Das „Best in Intralogistics“-Siegel ist 2018 eingeführt worden, um den hohen Innovationsgrad der nominierten Geräte und Lösungen, die den IFOY Test erfolgreich absolviert haben, nach außen sichtbar zu dokumentieren. Nur die Innovationen, die das Zertifikat tragen, haben das dreiteilige IFOY Audit durchlaufen und sich dem unabhängigen Intralogistiktest gestellt.

Das IFOY Audit, das traditionell auf dem Gelände des IFOY Partners Hannover Messe durchgeführt wird, dauert insgesamt acht Tage. Es umfasst verschiedene Testreihen, deren Ergebnisse den 27 Jurymitgliedern als Entscheidungsunterstützung dienen. Um sicherzustellen, dass die Leistungswerte und der Innovationsabstand objektiv bewertbar sind, werden die Nominierten in einer Kategorie nicht miteinander verglichen, sondern immer mit vergleichbaren Geräten, die auf dem Markt sind.

Der erste Teil des IFOY Audits ist der wissenschaftliche IFOY Innovation Check, der vom Dortmunder Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML), dem Lehrstuhl für Technische Logistik an der Universität Dresden sowie dem Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik der Technischen Universität München durchgeführt wird. Die Experten geben Einschätzungen über die Finalisten in Sachen Marktrelevanz, Kundennutzen, Art der Ausführung, und Innovationsgrad ab. Zudem verifizieren die Wissenschaftler die von den Herstellern angegebenen Innovationen in der Testhalle und bewerten in einem Technologienvergleich, ob es sich um innovative Weiterentwicklungen, Neukompositionen oder echte Innovationen handelt.

Der zweite Teil des IFOY Audits ist der praxisorientierte IFOY Test des niederländischen Fachjournalisten Theo Egberts. Er misst die harten Fakten und vergleicht sie mit den einschlägigen Wettbewerbsgeräten. Die Geräte durchlaufen individuell abgestimmte Fahr- oder Funktionstests, darunter das rund 80 Kriterien umfassende IFOY Testprotokoll, das unter anderem Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, Sicherheit und Ergonomie der Geräte ermittelt. Um eine Verfälschung der Testergebnisse durch äußere Einflüsse wie zum Beispiel Beleuchtung, Wetterbedingungen oder Gangbreiten zu vermeiden, schafft die Testhalle identische Umgebungsbedingungen für alle Kandidaten.

Der dritte Teil des Audits ist die Begutachtung der Finalisten durch die Juroren und ihre zugelassenen Berater. Die Jurymitglieder bilden sich aus dem IFOY Innovation Check, den IFOY Testergebnissen und ihren eigenen Testerfahrungen eine Meinung und stimmen danach ab.