Auto Pallet Mover
Jungheinrich AG

 

Jungheinrich Auto Pallet Mover EKS 210a und ERC 215a
Jungheinrich Auto Pallet Mover EKS 210a und ERC 215aJungheinrich AG
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IFOY-Kategorie

Fahrerlose Transportsysteme / Automated Guided Vehicles

Zusammenfassung

Bei dem Jungheinrich Auto Pallet Mover (APM) handelt es sich um die neueste Generation im Bereich der Fahrerlosen Transportsysteme (FTS) von Jungheinrich. Sie basieren auf praxiserprobten Jungheinrich Serienfahrzeugen der Kommissionierer-Baureihe und der Hochhubflurförderzeuge - EKS210a und ERC215a - welche in Serienfertigung automatisiert werden. Die Kunden profitieren von den optimierten Serienprodukten und der Verfügbarkeit durch den weltweiten Kundendienst. Die Amortisationszeit kann, je nach Anwendungsfall, weniger als 12 Monate betragen.

Die APM verfügen über ein Personenschutzsystem und eine Lasernavigation. Durch verschiedene Sensoren ist ein Einsatz im Mischbetrieb mit manuellen Fahrzeugen und Fußgängern zu jeder Zeit gefahrlos möglich.

Der EKS 210a kann durch den Einsatz von freitragenden FEM-Gabeln neben Euro-Palletten auch Sonderladehilfsmittel transportieren. Durch die maximale Tragkraft von 1,5 Tonnen und einer Hubhöhe von 3 Meter verbunden mit einer langen Batterielaufzeit können standardisierte Transportabläufe einfach und flexibel automatisiert werden.

Der ERC 215a kann sich durch seine kompakte Bauweise in schmalen Gassen bewegen und an einzelnen Übergabestellen ein- und ausfahren. Mit einer max. Tragkraft von 1,5 Tonnen und einer Hubhöhe von 4 Meter können Standardpaletten an verschiedene Quellen und Senken gebracht und gestapelt werden.

Kategorie: Fahrerlose Transportsysteme

Innovationen

Konkurrenzprodukte

Bewerbungsunterlagen

PDF-Datei zur Bewerbung: IFOY 2014 Automated Guided Vehicles Manuskript_DE.pdf
Video: Jungheinrich Auto Pallet Mover

 

IFOY Test


Truck Name  Jungheinrich Auto Pallet Mover
Truck Type  AGV
Date of Test  IFOY 2014

Testbericht

Die Automatisierung von sich häufig wiederholenden Transportaufgaben, war die Triebfeder für das Auto Pallet Mover (APM)-Konzept von Jungheinrich. Es nutzt Standard-Serienstapler, die von Jungheinrich mit modernster Automatisierungstechnik erweitert werden.  Im IFOY-Test wurde der ERC215 unter die Lupe genommen. Diese Maschine verfügt über eine freitragende Gabel und kann Lasten bis 1,5 Tonnen auf maximal 3 Meter heben. Dieser APM kommt entweder in Kombination mit bemannten Transportmaschinen zum Einsatz oder in einer Zone zusammen mit anderen automatischen Transporteinrichtungen.

Das APM Konzept eignet sich für einen umfangreicheren automatisierten Einsatz im Mehrschichtbetrieb und transportiert die erforderlichen Ladungen auch rund um die Uhr. Da Jungheinrich auf Serienstapler setzt, können die APM-Modelle auch manuell verwendet werden, womit eine maximale Flexibilität gewährleistet ist. Anpassungen im Boden sind nicht erforderlich, um einen autonomen Einsatz der APM-Fahrzeuge zu ermöglichen. Das Fahrzeug navigiert mittels Lasernavigation und reflektierenden Platten, die auf Regalen, Wänden oder Säulen befestigt sind. Die Reflektoren ermöglichen eine millimetergenaue Positionierung des APM an die voreingestellten Be- und Entladestellen.

Das IFOY-Testgerät ist mit Barcode-Scanner an der Gabel ausgestattet. Diese scannen die aufzunehmen Last und übertragen alle relevanten Informationen, wie zum Beispiel die Palettenladehöhe an das System. Paletten können damit problemlos aufeinander positioniert werden. Die Laser-Scanner erkennen, ob die aufzunehmen Last tatsächlich frei eingefahren werden kann.

Während des gesamten Einsatzes überwachen mehrere Sensoren die Sicherheit von Menschen, Gütern und Gebäude. Ein Sick S3000 Sensor kontrolliert kontinuierlich den Fahrweg. Erkennt er ein Hindernis, wird zunächst die Geschwindigkeit von 1,5 m/s auf 0,3 m/s reduziert und im 2. Schritt das Fahrzeug sicher zum Stehen gebracht, sofern es sich nicht weiterbewegt hat. Sobald das Hindernis entfernt worden ist, setzt das Gerät automatisch seine Route fort. Sensoren auf der linken und rechten Seiten überwachen das Areal unter dem Scanbereich des S3000 sowie die Seiten des Fahrzeugs. Der Arbeitsplatz ist ebenfalls mit Sensoren ausgestattet. Ein Operator, der das Fahrzeug betritt, wird sofort erkannt und der Automatik-Modus schaltet sich ab. Der APM kann anschließend ohne Verzögerung manuell bedient werden. Die Full Option IFOY-Ausführung beinhaltet zusätzliche Sensoren an beiden Seiten des Fahrzeugs und an der Vorderseite.

Der ERC215 in APM-Ausführung lässt sich – ebenso wie die anderen APM-Modelle (ERE 225a Elektrohubwagen und der Kommissionierer EKS210a ) – einfach in bestehende IT-Infrastrukturen integrieren. Das eigene Jungheinrich Logistics Interface sorgt für die Kommunikation zwischen den verschiedenen Systemkomponenten, beispielsweise wenn sich eine Lagertür auf dem Transportweg befindet. Routenänderungen sind relativ schnell, einfach und auf den Millimeter genau per Laptop mit dem Standard Layout-Programm „Layout-Designer“ umsetzbar. Dafür ist jedoch etwas Kenntnis des Layout-Programms nötig. Eingegebene Änderungen werden vom Programm automatisch optimiert und können via WLAN direkt an das Fahrzeug übertragen werden. Zudem erlaubt das Programm die Durchführung einer Simulation.

Fazit

Mit dem Auto Pallet Mover liefert Jungheinrich ein Konzept, das den automatisierten Einsatz von Standard-Serienfahrzeugen ermöglicht. Der Ablauf ist äußerst präzise und sicher – auch im Dauerbetrieb. Für eine Routenänderung ist allerdings die Kenntnis des Layout-Designers, eines Standard Layout-Design-Programms, erforderlich.

 

IFOY Innovation Check

IFOY Innovation Check

Die Idee der Firma Jungheinrich besteht darin, durch die Automatisierung von Serienfahrzeugen mit einem genau darauf angepassten Automatisierungssystem sehr effizient Fahrerlose Transportfahrzeuge zur Verfügung zu stellen, die nach einem herkömmlichen Steuerungsansatz mit einem Leitrechner als Fahrerloses Transportsystem arbeiten können.

Mit dem Auto Pallet Mover (APM) arbeitet Jungheinrich in bekannter Weise mit seinem Konzept für Fahrerlose Transportsysteme (FTS) weiter. Dazu werden bekannte Jungheinrich Serienfahrzeuge aus verschiedenen Baureihen (Kommissioniergeräte und Hochhubflurförderzeuge - EKS210a und ERC215a) verwendet. Diese Fahrzeuge werden ebenfalls in Serienfertigung automatisiert, was den Reifegrad dieser Lösung unter Beweis stellt. Durch die besonders hervorgehobene Fertigung in Serie sind niedrige Einstandspreise für die Fahrzeuge zu erwarten. Die Auto Pallet Mover verwenden Lasernavigation als Basis für die Fahrzeugsteuerung und sind für den Mischbetrieb mit Personen im Umfeld der Fahrwege mit einem sensorischen Schutzsystem ausgestattet.

Die beiden standardmäßig automatisierten Gerätetypen decken einen großen Anwendungsbereich von Flurförderzeugen im betrieblichen Umfeld ab und sind durch ihre Grundmaße, Lastaufnahmemittel und Ausstattung für viele Aufgabestellungen geeignet.

Bewertung der Innovation

Jungheinrich stellt seinen Auto Pallet Mover (APM) als solide Weiterentwicklung eines bekannten Konzeptes für Fahrerlose Transportsysteme auf Basis von Jungheinrich Standard-FFZ vor. Die damit verbundene Zuverlässigkeit praxiserprobter Serienfahrzeugen, die optimierte Kostenstruktur einer solchen Automatisierungslösung mit Serienprodukten und die Verfügbarkeit eines weltweiten Kundendienstes, sind die wesentlichen Vorteile dieser Lösung.

 

Auto Pallet Mover
Jungheinrich AG

 

Jungheinrich Auto Pallet Mover
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IFOY Category

Automated Guided Vehicles

Summary

The Jungheinrich Auto Pallet Mover (APM) is the newest generation of automated guided vehicles (AGV) made by Jungheinrich. It is based on field-tested Jungheinrich serial trucks of the order-picker and high lift truck lines – EKS 210a and ERC 215a – which are automated within the serial production process. Customers profit from optimized serial products and the availability through worldwide after sales services. The ROI can be less than 12 months depending on the usage scenario.

The APMs are characterised by an personal protection system and laser navigation. The various sensors attached to the APM enable it to be used safely in mixed operation mode with manual trucks and pedestrians at any time.

The use of adjustable FEM forks enables the EKS 210a to handle special loading devices to be transported in addition to Euro-pallets. The maximum lifting capacity of 1.5 tons, a lifting height of 3 meters and the long battery operating life of the EKS 210a enable standardised transport flows to be automated simply and flexibly.

The compact structure of the ERC 215a enables it to move in small alleys and extend and retract with little space required at individual transfer points. Offering a lifting capacity of 1.5 tons and a maximum lifting height of 4 meters, standard palettes can be carried to and stacked on various sources and stations.

Category: Automated Guided Vehicles (AGV)

Innovations

Competitive products

Entry documents

PDF-file of entry: IFOY 2014 Automated Guided Vehicles Manuscript_EN.pdf
Video: Jungheinrich Auto Pallet Mover

 

IFOY Test


Truck Name  Jungheinrich Auto Pallet Mover
Truck Type  AGV
Date of Test  IFOY 2014

Test Report

Automation of frequently recurring transport jobs was the key idea behind the development of Jungheinrich's Auto Pallet Mover (APM) concept, which uses standard series forklifts in combination with state-of-the-art automation technology.  The IFOY test put the ERC215 through its paces. This machine has a cantilever fork and can lift loads of up to 1.5 tons to a maximum height of 3 metres.

This APM is used either in combination with manned transport machines or in a zone together with other automatic transport devices. The APM concept is suitable for wide-ranging automated use in multi-shift operations and can transport the required loads around the clock. As the Jungheinrich strategy is geared towards series production trucks, the APM models can also be used manually, thereby ensuring maximum flexibility. No floor adjustments are necessary to permit autonomous use of the APM trucks. The vehicle travels along its route using laser navigation and reflecting panels attached to racks, walls or pillars. The reflectors allow positioning of the APM at the preset loading and unloading points with millimetric precision.

The IFOY test truck was equipped with barcode scanners on the forks. They scan the load and transmit all relevant information (such as the pallet loading height) to the system, allowing pallets to be stacked on one another without any problem. The laser scanners detect whether it is actually possible to drive into the load to be taken on board.

During the entire process, several sensors monitor the safety of the personnel, the goods and the building. A Sick S3000 sensor continuously monitors the driving route. If it recognises an obstacle, the speed is first reduced from 1.5 m/s to 0.3 m/s, and in the second step the truck is safely brought to a halt if it has not already driven further. As soon as the obstacle has been removed, the truck automatically continues on its way. Sensors on the left and right sides monitor the area below the scanning field of the S3000 as well as the sides of the truck. The workplace is also equipped with sensors. An operator entering the truck is immediately detected, and the automatic mode is switched off. The APM can then be operated manually right away. The full-option version in the IFOY test was additionally fitted with sensors on both sides and on the front of the truck.

Like the other APM models (the ERE 225a electric lift truck and the EKS210a order picker), the ERC215 in the APM version can easily be integrated in existing IT infrastructures. Jungheinrich's own logistics interface handles communication between the various system components - in the event that there is a warehouse door on the transport route that should be opened, for example.

Route changes can be implemented relatively quickly, easily and with millimetric precision via laptop using the "Layout-Designer" standard layout program. This requires some knowledge of the layout program, however. Entered changes are automatically optimised by the program and can be transmitted directly to the truck via WLAN. In addition, the program can also be used for non-complex simulations.

Summary

With its Auto Pallet Mover, Jungheinrich supplies a concept that permits the automated use of standard series trucks. Process execution is extremely precise and reliable, even in continuous operating scenarios. Route changes require familiarity with "Layout-Designer", a standard layout design program.

 

IFOY Innovation Check

IFOY Innovation Check

Jungheinrich's aim is to equip automated series production vehicles with a precision-tailored automation system in order to create highly efficient driverless transport vehicles that can operate as an AGV system based on a conventional control concept using a central computer.

The Auto Pallet Mover (APM) is a further development of Jungheinrich's well-established concept for automated guided vehicles (AGVs) and draws on existing Jungheinrich series vehicles from various series (order picking trucks and high-lift forklifts - EKS210a and ERC215a). These vehicles are also automated in series production, underlining the proven character of this solution. The emphasis on series production means that the purchase prices for the vehicles will probably be relatively low. The Auto Pallet Mover uses laser navigation for vehicle control and is equipped with a sensor-based protection system for use in mixed zones where personnel may be present on the transport routes.

The two as-standard automated vehicle types cover a broad field of application in a warehouse environment, and their basic dimensions, lifting devices and equipment levels make them suitable for a wide range of job definitions.

Assessment of innovation

Jungheinrich has launched its Auto Pallet Mover (APM) as a well-rounded further development of a known concept for driverless transport systems based on standard Jungheinrich MHE units. The key benefits of this solution are the reliability of tried-and-tested series vehicles, the optimised cost parameters of this kind of automation solution using series vehicles and the presence of a worldwide customer service network.