Die IFOY Logistik
Made by Hellmann Worldwide Logistics

 

Als offizieller Logistikpartner sorgt Hellmann Worldwide Logistics für den reibungslosen Ablauf sämtlicher Transporte und stellt zudem die Infrastruktur für den aufwändigen Staplertest.

Größer geht nicht: Der wuchtige Toyota-Stapler wird mit viel Gefühl und Augenmaß langsam auf die Ladefläche des Lkw manövriert. Nur wenige Millimeter trennen den Gabelmasten vom Dach des Spezialaufliegers - trotz einer Innenhöhe von stolzen 3,85 Metern. Der rote Toyota Tonero ist einer von insgesamt zwölf Flurförderzeugen und zwei Logistiklösungen, die für den IFOY Award 2015 nominiert wurden. Am 19. Februar machte sich das schwere Gerät auf den Weg nach Osnabrück. Ziel war die Glashalle bei Hellmann Worldwide Logistics, wo in diesem Jahr die IFOY-Testwoche stattfand. Für diesen Anlass hatte Hellmann den Bau eigens mit WLAN ausgerüstet, um auch Twittern, Posten und Mailen live vom Testbetrieb zu ermöglichen. Neben den Flurförderzeugen von fünf Herstellern reisten ein spezialisierter Tester und 22 Juroren aus 14 Nationen an, um die Finalisten auf Herz und Nieren zu prüfen. Die Jury besteht aus den führenden Logistikmedien in ganz Europa.

Die Testwoche ist eine Besonderheit des IFOY Award. Eine schriftliche Bewerbung allein genügt nicht, um ein fachlich fundiertes Urteil zu fällen. Bei der Testwoche müssen die Nominierten deshalb in der Praxis beweisen, was sie in der Bewerbung versprochen haben. Der „Oscar der Intralogistik" wird in fünf Kategorien vergeben. Ausgezeichnet werden die besten Neufahrzeuge des Jahres bei Staplern, fahrerlosen Transportsystemen und Lagertechnikgeräten sowie eine erfolgreiche intralogistische Systemlösung. Die Palette der Bewerber und der Nominierten reicht vom Hubwagen bis zum Schubmaststapler, vom 2-Tonner bis zum 8-Tonner und noch darüber hinaus. "Die meisten der zwölf nominierten Geräte lassen sich nur mit speziellem Equipment transportieren", weiß Stefan Haase, der als Projektmanager von Hellmann Worldwide Logistics sämtliche Transporte für den IFOY-Award organisiert. Das weltweit agierende Familienunternehmen arbeitet dabei mit spezialisierten Transportfirmen wie Pfaff, Marcus und TMM zusammen. In diesem Jahr haben es fünf Unternehmen in die Endrunde geschafft: Clark, Jungheinrich, Still, Toyota Material Handling und Unicarriers. Sie stellen sich in Osnabrück dem Urteil der Jury. Zudem wurde in der Kategorie "Warehouse Trucks" mit fünf nominierten Modellen die Testkapazität voll ausgeschöpft.  

Die Logistikdienstleistungen rund um den IFOY Award waren in diesem Jahr erstmals gebündelt und zentral vergeben worden. Dabei hatte sich Hellmann gegen mehrere Wettbewerber durchgesetzt. Hintergrund der Ausschreibung ist die wachsende Bedeutung des renommierten Tests für die Intralogistikbranche. Die Transporte müssen just-in-time geplant und durchgeführt werden, um die späteren Tests nicht zu beeinflussen. Zudem stellen die Geräte teils spezielle Anforderungen an die Testinfrastruktur, wie etwa der neue Schubmaststapler FM-X von Still, dessen spezielle Schwingungsdämpfung eine besondere Testumgebung erfordere. 

Außerdem stellt Hellmann dem Organisations-Team die so genannte Logistik-Werkstatt und das Atrium im "Speicher 3" auf dem Firmengelände in Osnabrück zur Verfügung, wo die Jurysitzungen stattfinden. Speicher 3 ist zugleich Sitz der Hellmann-Hauptverwaltung und ein einzigartiges Bürogebäude: Die Räume des lichtdurchfluteten ehemaligen Getreidespeichers verströmen ein modernes und wohnliches Ambiente mit viel Chic und Offenheit. Die Logistik-Werkstatt entpuppt sich als multifunktionaler Arbeitsbereich, der sich schnell an die jeweiligen technischen Anforderungen anpassen lässt. Während der Testwoche arbeitet IFOY Jury-Chefin Anita Würmser hier gemeinsam mit den beiden holländischen Stapler-Experten Theo Egberts und Mark Dohmen von Andersom-Testing, dem IT-Spezialisten Dr. Horst Mayer, Fotograf Tobias Schwertmann sowie zwei Film-Crews. Unterstützt wird das Team durch Daniel Rynio aus dem Marketing von Hellmann. Zu den Aufgaben der Mannschaft gehören das Vorbereiten der Jury-Unterlagen, die filmische und fotografische Dokumentation der Abläufe, das Schreiben von Pressemitteilungen sowie das Auswerten der Tests und Fragebögen. 

Zu Beginn der Testwoche am 19. Februar klappt dann auch alles wie am Schnürchen. Wie geplant steht der erste von insgesamt vier Trucks pünktlich um 8:00 Uhr vor der Testhalle und wird zügig entladen. Die übrigen Lkw folgen im Stundentakt, so dass um 11:30 Uhr alle zwölf nominierten Flurförderzeuge parat stehen.